Die Stille umfasste mich und ich nahm die Geräusche um mich herum kaum war. Als hätte ich Schallisolierende Kopfhörer auf. Ich spürte wie mein Herz laut gegen meinen Brustkorb schlug und nahm all meine Mut zusammen und schaute zu meiner Rechten.
Das kleine zierliche Mädchen neben mir weinte leise vor sich hin. Eine Hand an die Scheiben starrte sie den Mann an der vor ihr lag. Ihre Augen waren rot und ihre Lippen ausgetrocknet. Sie wirkte so klein und zerbrechlich, als würde sie jeden Moment einfach zusammen klappen. Sie kämpfte innerlich dagegen an. Sie wollte stark bleiben, doch wurde nach und nach von ihren Gefühlen überrumpelt.
Vorsichtig legte ich meine Hand an ihre Schulter und zog sie an mich. Ich sagte nichts und und legte nur beschützend meine Hand an ihren Kopf. Die andere legte sich an ihren Rücken und drückte sie fest an mich. Ich weiß nicht ob ich das für mich selbst mache oder für sie.
Es dauerte nicht lange bis ihr Kopf sich völlig in meiner Brust vergrub und sie sich vollkommen fallen ließ. Alles was sie die ganze Zeit zurück gehalten hat überrollte sie.
Ihre Tränen prallten gegen mein Shirt und bei jeden Schluchzten drückte ich sie enger an mich. Bis es nicht mehr gibt und auch dann war es nicht nah genug. Es war wie ein Stich in mein Herz sie so zu sehen.
Ich kann meine Gefühle nicht in Worte fassen, wie verletzt ich bin. Emmas Vergangenheit ist wie ein schwarzes Loch das mich in es zieht. Ich werde verschlungen von ihren Geheimnissen und dieser tiefen Trauer, das es mich erstaunt das dieses Mädchen überhaupt noch lächeln kann.Wir ruhten einige Zeit bis sich Emma von mir löste. Ihr Augen starrten in meine. Sie warne rot und geschwollen, doch funkelten zugleich auf. Sie war so perfekt das es schon weh tat. Ihre prallen Lippen formten sich zu einem schwachen Lächeln. „Ich liebe dich." sagte ich leise, so das ich es selber nicht hören konnte.
Emmas Sicht!
Mein Herz machte einen Aussetzer als ich seine Worte war nahm. Hat er das gerade wirklich gesagt? Ich bringe ihn zu meinem Vater der im Koma liegt und zeige ihm meine Vergangenheit und er schaut mich an als würde ich einem Engel gleichen. Ich konnte nicht anders als ihn näher an mich zu ziehen.
Wir standen bestimmt schon 10 Minuten vor dem Fenster durch welches ich meinen Vater sah. Vorsichtig öffnete ich meine Tür und trat ins Zimmer. Hinter mir war Heath, welcher verunsichert in Türrahmen stehen blieb. „Ich lasst dir erstmal Zeit allein." sagte er mir gedämmter Stimme.
Ich setzte mich auf die Bettkante und nahm seine Hand. Es war so surreal ihn zu sehen. Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an seit dem ich ihn gesehen habe. Die Zeit hat seine Spuren hinterlassen. Sein Haar war nicht mehr so voll wie früher und auch seine Haut nicht mehr so straff. Tränen sammelten sich in meine Augen.
„Hi Papa!" ich presste meine Lippen aufeinander und streichelte seine Handfläche. „Ich bis Emmi, deine kleine." Meine Stimme war leise und fühlte dennoch den Raum. „Kennst du mich noch?" ich konnte nicht anders da ich einfach von Gefühlen überrumpelt wurde.Natürlich bekam ich keine Antwort von ihm wie auch, jedoch war es trotzdem wie ein Stich in mein Herz.
Ich biss mir auf die Lippe und versuchte meinen Tränen zu unterdrücken. Ihn so zu sehen zerreißt mich, den alte längst verdrängte Erinnerung liefen wie ein Film vor meinen Augen. Ich erinnerte mich an den Tag als es geschah, wie wir es erfahren haben und wie innerhalb von wenigen Sekunden meine ganze Welt zusammenbrach. Wie meine Mutter mich völlig aufgelöst ins Auto steckte und ins Krankenhaus fuhr und dann mit mir durch diese schrecklichen Gänge lief. Die Zeit fühlte sich damals unendlich an, denn alles lief wie in Zeitlupe.
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Oh Honey!
عاطفيةEmma und Heath. Zwei Jugendliche deren Beziehung und Liebe von allem auf die Probe gestellt wird. Nicht nur die familiären Problem sondern auch Ereignisse aus der Vergangenheit. Side Note: Ich wollte nicht so eine basic Wattpad Geschichte schreiben...