Teil 19

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pov. Palle

Der heutige Schultag hätten wir gerne streichen können, schon total unmotiviert stand ich heute Morgen auf und diese Laune zog sich auch bis jetzt durch. Ok ganz ohne Grund habe ich ja nicht solch eine schlechte Laune. Heute standen 2 Prüfungen und einen Vortrag auf dem Plan und selbst jetzt wo ich es hinter mir hab und schon auf dem Heimweg bin, ist es nicht viel besser. Das schlimmste ist allerdings, dass es noch n paar Wochen so weiter gehen wird, ehe die Osterferien vor der Tür stehen und ich endlich wieder einmal durchatmen kann. Was aber ebenfalls nicht gerade zu meiner guten Laune beiträgt ist der starke Regen. Es schüttet wie aus Eimern und das schon den ganzen Tag.

Meine Augen erfassen den brünetten Jungen schon wie von selbst. Es erstaunt mich nicht, dass er selbst bei diesem Wetter ohne Regenschirm und ohne richtige Jacke unterwegs ist. Ehe ich mich versehe tragen mich meine Füsse schon zu ihm hin. Da er etwas weiter vorne läuft, beschleunige ich meine Schritte und schliesse endlich zu ihm auf. Als ich schon fast neben ihm laufe, halte ich meinen Schirm über seinen Kopf. Der Grössere zuckt überrascht zusammen, da er mich scheinbar nicht kommen gehört hat. "Hallo", begrüsse ich ihn freundlich. Zurück bekomme ich einen überraschten Gruss in Verbindung mit einem lächeln. Nach ein paar weiteren schritten bedankt er sich ziemlich leise bei mir, was ein kurzer Gespräch in gang bringt. Doch das Gespräch hält nicht sehr lange und mit einer Stille gehen wir weiter der Strasse entlang.

"In welche Richtung musst du eigentlich?", frage ich den Jungen, dessen Namen ich immer noch nicht weiss. "Ich muss eigentlich nur noch dieser Strasse entlang und dann bei der Grossen Kreuzung nach rechts und dann noch so ca 10 min geradeaus." "Ok, ich muss in die selbe Richtung, allerdings nach der Kreuzung nicht mehr ganz so weit..."

Who are you? | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt