Save Me Now Band II

Three

Seit einer Stunde werkelten Lina und ich an einer Bewerbung herum bis sie endlich passte. Lebenslauf war schon geschrieben. Ich hatte ja nicht viel über mein Leben zu erzählen.

,, So ich würde sagen das man es so lassen kann. Ich habe meine so ähnlich geschrieben und ich hatte den Job.", sagte sie zufrieden und druckte alles aus. Ich tat die ganzen Blätter gleich in eine Bewerbungsmatte und in einen großen Briefumschlag.

,, Sollen wir gleich dahin fahren? Persönliche Abgabe ist besser als über die Post und du kennst die frau doch.", sagte sie mir. Sie hatte recht die Chefin des Buchladens war wirklich nett und hatte mir schon öfter die richtigen Bücher angeboten. Sie hatte dieselbe liebe zu Büchern wie ich und wusste genau was ich gerne lese. Historische Roma und Jungendromane waren für mich einfach alles wert.

,, Ja du hast recht. Komm gehen wir!", forderte ich sie auf und gingen auch schon aus der Wohnung. Wir fuhren in die Stadt und ergatterten zum Glück noch ein Parkplatz direkt vor dem Buchladen. E ist ja nicht so dass wir faul wären zu laufen, aber ich wollte da sein bevor sie in die Mittagspause ging, dass es schließlich schon kurz vor Zwölf war. Ich lief mit schnellem Schritt in die Buchhandlung und sah mich um. Lina hatte ich gebeten im Auto zu warten, da ich dachte es würde komisch kommen, wenn sie mit dabei war. Ich brauchte gar nicht lange suchen, da Miss Evans gerade zu mir kam.

,, Hallo Freya. Es ist so schön dich endlich wieder zu sehen. Was kann ich für dich tun.", fragte sie so höfflich wie sie schon immer war. Ich holte tief Luft und streckte ihr den großen Umschlag Mut der Bewerbung darin vor.

,, Guten Tag Miss Evans. Ich habe hier eine Bewerbung für sie. Ich würde gerne bei ihnen arbeiten. Ich habe so schon lange davon geträumt genau so zu sein wie sie. Ich kenn sie und en Laden schon seit meiner Kindheit. Seitdem ich lesen kann, um genau zu sein. Ich möchte sehr gerne ein Teil ihres Ladens werden Miss Evans, wenn sie mir das gestatten." Miss Evans sah ich mit einem großen freundlichen Lächeln an und nah meine Bewerbung entgegen. Sie machte sie auf und lass sie sich durch. Als sie zu mir auf sah grinste sie nur noch breiter und gab sie mir zurück.

,, Weißt du was Freya. Für mich brauchst du keine Bewerbung, ich hätte so eine wunderschöne Junge Dame wie dich sofort genommen. Vor allem jetzt bin ich noch so froh darüber dich zu haben.", gestand sie mir. Ich war überglücklich das zu hören, aber dennoch sah ich das etwas nicht stimmte.

,, Dürfte ich fragen was sie damit meinen. Ich willen ihnen nicht damit jetzt nicht zu nahetreten, wenn sie es nicht sagen können. Ich versteh das.", sagte ich zu ihr. Sie schüttelte lachend den Kopf und legte ihre Hände an meine Schultern.

,, Nein. Nein. Alles gut. Du kannst mich alles Fragen, ich habe keine geheimniese vor meinen Mitarbeitern. Es ist nur so dass meine Mutter gestorben ist. Sie hatte diesen laden geführt und ich habe ihn jetzt erst übernommen. Es ist gut nicht mehr so allein in diesem laden zu sein. Also willkommen an Bord Freya."

,, Das mit ihrer Mutter tut wirklich aufrichtig leid. Aber ich danke ihnen für diese Chance Miss Evans." Ich konnte es gar nicht glauben, dass ich wirklich in einer Buch Handlung arbeitete. Diese Vorstellung, ich ein eigens Haus und ein Job in der Buchhandlung, hier lerne ich meine große Liebe kennen, der genauso Bücher verrück ist wie ich. Das war meine Vorstellung von einem perfekten Leben, doch da stellte ich fest dass es das nicht war.

,, Ab wann kann ich bei ihnen anfangen zu arbeiten?", fragte ich als ich die Glocken hörte die zwölf schlugen.

,, Also für mich steht da nichts mehr im Wege. Du könntest sofort anfangen, aber dennoch müssen wir langsam machen. Ich gebe dir noch etwas Zeit. Was für ein tag haben wir heute denn?"

,, Wir haben Mittwoch Miss Evans.", half ich ihr auf die Sprünge.

,, Ah ja genau. Ich würde sagen, dass du nächste Woche anfangen kannst. Ich würde gern noch etwas Zeit geben. Alles weitere, wie Papierkram erledigen wir dann am Montag.", bestätigte sie mir und ich nickte. Ich wollte mich gerade bei Uhr verabschieden als sie mich davon abhielt.