Princess of Fire and Darkness ToG FF

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Nur langsam kann sie sich aus dem Nebel des Rausches befreien. Es ist kalt hier, feucht und unter ihr ist es steinhart. Wo ist sie hier nur gelandet. Stöhnend rollt sie sich auf die Seite und gegen eine Wand. Stockend schiebt sie ihre Hände höher, die eng verschnürt wurden. Eine Steinwand. Vielleicht ein Kerker. Sie ist sicher irgendwo im Nirgendwo und keiner weiß wo. Absolut tolle Ausgangssituation. >> Ah <<, lachend nähert sich ihr Entführer und streicht ihr durch das nasse Haar. Wenn sie sich bewegen könnte, würde sie ihn beißen oder sonst was tun. Doch es geht einfach nicht. >> Schön, dass du endlich wach bist Prinzessin. << Eher grob, als sanft packt er ihre Schulter und zerrt sie hoch. Keuchend und wankend kann sie sich nur an seinen starken Körper lehnen und beten, dass er sie nicht umbringen will. >> Langsam, langsam Süße. <<

Schmunzelnd streicht er ihr weiter durch's Haar, ganz sanft, als kenne er sie schon ewig. Dank des Gifts geschwächt, muss sie es über sich ergehen lassen. Jedes Streichen seiner rauen Hand.

>> Weißt du, es war viel zu leicht an dich ran zu kommen. Beinahe enttäuschend. << Vorsichtig setzt er sich mit ihr hin. Ihr Kopf schwirrt unangenehm, als sie beide abwärts gehen. Es dreht sich einfach alles. Absolut nicht super. >> Also Prinzessin, du wirst hier eine Weile bei mir bleiben. So als Rückversicherung. Wenn du lieb bist. << Erneut streicht er über meine Wange und küsst ihre Stirn. Angewidert wendet sie den Kopf ab, sodass seine weichen Lippen nur noch ihren Haaransatz streifen. Dieser Mistkerl! Was erlaubt er sich? >> Lass mich los! << Gepresst stößt sie sich von ihm ab und knallt zurück auf den Steinboden. Bei dem plötzlichen Aufprall wird ihr jegliche Luft aus der Lunge gepresst. Erstarrt und um Atem ringend starrt sie an die Decke. Efeu rankt über zerbrochene Holzbalken und verleiht dem Ganzen eine märchenhafte Ausstrahlung. Beinahe magisch, wie sich das Sonnenlicht in kleinen Staubkörnern bricht. Zauberhaft. Bis sich sein Gesicht vor ihres schiebt und sie ihn lächeln sieht. Die anfängliche Vision von Frieden und Magie zerplatzt wie eine Seifenblase im Wind.

>> Aber, aber Prinzessin. Nicht so schnell. Du verletzt dicht noch. << Mit geschickten Handgriffen hebt er sie an der Hüfte hoch und zurück auf seinen Schoß. Der Geruch von Gloriella ist immer noch allzu präsent, als hätte er das Tuch immer noch eingesteckt. Sie darf kein weiteres Mal ohnmächtig werden. In dieser Zeit könnte er sonst etwas machen. Also bleiben ihr nicht viele Möglichkeiten. Ihr widerstrebt es einfach sitzen zu bleiben und zu lächeln. Doch nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer Freundinnen hängt am seidenen Faden. Die einzige Wahl ist zu kooperieren und herauszufinden wo sie um Himmels Willen überhaupt ist. >> Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Arschloch namens?... <<

Für einen kurzen Augenblick verdunkeln sich seine Augen zu einem unheimlichen Schwarz. Eine Gänsehaut rieselt ihren Rücken hinab, als sie sich an die Augen der Valg erinnert. Sie sind nicht fort....

Wenn Maeve wieder da ist, dann werden auch sie nicht weit sein. Doch jetzt, in diesem Moment, sind nicht Dämonen schuld an ihrer Angst. Nicht die Schatten in den Wäldern und auch nicht der Gedanke an ihre Freunde lässt sie zitternd auf seinem Schoß sitzen. Es ist der Fae direkt vor ihr, der es ihr eiskalt über den Rücken laufen lässt. >> Auch wenn mir Arschloch gefällt, Prinzessin, kannst du mich gerne Aaron nennen. << Mit einem charmanten Grinsen fordert er sie auf es nochmal zu sagen, fordert sie auf ihr Glück auszureizen und zu testen wie weit sie es treiben kann. Doch so unwissend ist sie nicht. Cora ist kein kleines Mädchen mehr, das man bei Ratssitzungen nicht zu ernst nehmen durfte. Mittlerweile hat sie Erfahrung mit territorialen Fae Bastarden. Und so einer befindet sich gerade unter ihr. Also entschließt sie sich zu schweigen und ihn anzustarren. Endlos lange Sekunden in absoluter Reglosigkeit verharren sie auf dem Stuhl, bis Aaron den Blickkontakt abbricht. >> Da wir das jetzt geklärt haben, kann ich dir ja den Rest meines... bescheidenen Heims zeigen. <<