Princess of Fire and Darkness ToG FF

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>> Gut, ein bisschen Action kann nicht schaden. << Ein sadistisches Grinsen auf den Lippen zwinkert Manon ihr zu und steigt auf eins der schwarzen Pferde um loszureiten, natürlich ohne auf die anderen zu warten. So ist sie eben. Ein kleines Miststück, doch so loyal wie Rowan. Auf sie kann man zählen.

>> Gehen wir eine Spinne suchen. << Lysandra zuzwinkernd prescht sie hinterher, ihre Freundin dicht hinter sich. Nicht weit vom Wald entfernt finden sie die ersten Spuren der stygischen Spinne. >> Manon? Seit wann sind sie so nahe? << Die Hexe ist abgestiegen und schielt zu ihr nach hinten, während sie am Boden hockt und die Spuren abtastet. >> Noch nicht so lange. Zwei Wochen etwa. << Zu dem Zeitpunkt als die Mädchen abgehauen sind. Das kann doch kein Zufall sein. Doch das später. Sie müssen zuerst eine Fährte für dieses kleine Biest legen, damit ihre Töchter etwas zu tun haben. Und sie drei werden sich entspannt zurücklehnen und zusehen. Lustig wird das auf jeden Fall. >> Habt ihr etwas von einer von ihnen dabei? << Lysandra zieht ohne Vorbehalt etwas aus ihrem Ausschnitt und reicht es Manon, die den Stofffetzen nur skeptisch ansieht. Es ist ein Stück von Felinas Kleid.

Wann hat sie das besorgt? Doch Aelin wird sich nicht die Mühe machen und dem nachgehen. Dafür haben sie keine Zeit. >> Schon irgendwie interessant was du da drinnen alles versteckst. Bei Bedarf sollten wir da eine Waffe verstecken. << Einen Witz zu reißen ohne zu Lächeln, das kann nur Manon, wenn man das einen gelungenen Witz nennen kann. Aber es ist zumindest ein Anfang. Ein Schritt näher zur Menschlichkeit. >> Ich verstecke genug um interessant zu wirken. << Lysandra zwinkert Aelin zu und übergibt Manon den Stofffetzen, die ihn schön auf einem Ast drapiert. >> Und was jetzt? << Ein Abenteuer war das ja wirklich nicht. Aber interessant könnten sie den Abend ja noch ausklingen lassen. Mit einem Grinsen sieht Aelin die beiden anderen Frauen an. >> Hier in der Nähe gibt es eine heiße Quelle. Dort halten wir es sicher einige Stunden aus. << Mit dem Vorschlag einverstanden lassen sie das Schloss hinter sich und überlassen es der Spinne sie aus dem Trott zu holen. Halt dich aus jedem Kampf heraus. Die Mädchen sollen das regeln.

Was hast du getan.

Das Richtige. Und somit ignoriert sie weitere Fragen seinerseits und entspannt sich in einem heißen Bad mit ihren Freundinnen.

>> Komm schon Kleine, es bringt nichts den ganzen Tag im Bett zu bleiben. << Felina versucht schon seit geraumer Zeit sie dazu zu bringen wenigstens aufzustehen, doch sie verhält sich, als wäre sie depressiv. Wie es läuft, wenn ein Gefährte weg ist, weiß sie nicht, doch so wie Cora aussieht, ist es zerstörend.

>> Doch. Mein Bett mag mich, also lasse ich es nicht alleine und schicke es auch nicht weg. << Die unterschwellige Beschuldigung ist schwer zu überhören und sie meint jeden von ihnen. Nicht nur die Anwesenden, besonders ihren Bruder und die anderen beiden Jungs. In ihren Augen haben sie Aaron weggeschickt und ihr somit einen Teil ihrer Seele genommen. >> Kleine hör doch zu. Er ist nicht gut für dich. << Lyra setzt sich nun auch zu ihr ans Bett, doch auch ihr Versuch bleibt erfolglos, bis auf dass sie den Kopf anhebt und sie wütend anfunkelt. Aber dann dreht sie ihnen den Rücken zu und verbleibt in dieser Position für die nächsten zehn Minuten. >> Ihr wisst nicht wie es ist wenn man seine Seele teilt. Ja, ihr wisst was Liebe ist, doch ihr habt keine Ahnung wie es ist, wenn man endlich den verlorenen Teil findet. Und ihr habt ihn mir weggenommen. << Mit den Augen rollend steht Lyra auf und zieht Felina aus dem Raum. Erst nachdem sie das Zimmer zehn Meter hinter sich gelassen haben, bleiben sie stehen. >> So kann das nicht weitergehen. Entweder wir finden Aaron oder ich erschlage sie. <<

Die Vorstellung eine Fae zu jagen bereitet ihr jetzt schon Kopfschmerzen. Eine Aufgabe, die beinahe unmöglich ist. Er wollte verschwinden. Sie haben ihn zwar tatsächlich irgendwie verjagt, aber nicht mit Absicht. >> Aber wie? Aaron ist über 140 Jahre alt und wenn der nicht gefunden werden will, dann wird er nicht gefunden und selbst wir werden das nicht schaffen. << Lyra rauft sich das silberne Haar, ehe sie sich wieder zu dem Zimmer umdreht, das still in die Dunkelheit der Nacht gleitet. >> Wir müssen. Es wird sie zerstören und... <<