Princess of Fire and Darkness ToG FF

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Magiewellen kitzeln Cora und Felina bis ins Mark. Es ist kaum zu ertragen so nahe bei Hayden zu stehen, doch er gibt sich jede Mühe, Das Heft hält Cora wie versprochen fest, lässt es auch nicht los, als Hayden langsam zu zittern beginnt. Felina beobachtet die beiden. Geschwister geboren aus Krieg und Frieden und jetzt steht ihnen wahrscheinlich noch mehr bevor.

Hayden wird langsam kreideweiß und seine fahlen Lippen kräuseln sich zu Worten in einer alten Sprache und dann löst er sich mit einem Sprung. Sofort zieht Cora den Dolch an ihre Brust und birgt ihn an dem Stoff ihrer Bluse. >> Ich hoffe du hast was gefunden? << Ihre Stimme zittert immer noch wegen der Magie und als er benommen nickt, sich an Felina abstützend, atmet sie erleichtert durch. Bei genauem Hinsehen sieht Felina ihre zitternden Finger. Sie macht sich Sorgen. Ein sichtbarer Beweis, dass sie langsam wieder fühlt. So schrecklich ihre Situation auch gerade ist.

>> Du kennst diesen Ort sogar Cora. << Und dann wird sie so aschfahl, dass selbst eine Tote mehr Farbe im Gesicht hat. Vorsichtshalber schiebt sie einen Stuhl mithilfe ihres Fußes hinter sie, nur damit sie nicht gegen den steinernen Altar knallt. >> A-aber das ist schon so lange her... Wie, wie ist das möglich Hayden? << Doch er schüttelt den Kopf, schnappt sich sein Schwert und marschiert aus dem Zimmer. Wie von weit weg hören sie ein lautes Türknallen und schon sind sie wieder alleine. Ok, Nino ist irgendwo und Cora fällt halb um bei den Gedanken an diesen Ort. Das... klingt nicht besonders vielversprechend. Und die Chance, dass er das überlebt, wird immer kleiner.
>> Es ist... der Kontinent ist vielleicht friedlich. << Das macht es nicht gerade besser. Aber Felina ist nicht die Einzige, die jemanden verloren hat, also legt sie ihrer Freundin einen Arm um die Schulter und führt sie raus. Langsam sollte Lyra wieder zurückkommen. Sie müssen einen Weg finden dorthin zu gelangen. Egal wie. >> Wir müssen deine Mutter fragen. <<

>> Erstens, wir haben keine Zeit für Spielchen Mum, oder für irgendwelche Geheimnisse. << Mit den Tränen kämpfend marschiert sie auf den Thron ihrer Mutter zu, die immer noch so unglaublich gelassen da sitzt und sich einfach anhört, was sie will. >> Sag mir erstmal um was es geht Süße, dann kann ich dir antworten. << Um wenigstens den Anschein zu machen, dass sie auch ernst sein kann, setzt sie sich gerade hin und blickt sie an. Cora weiß, was Aelin in ihrem Gesicht sieht. Bereits erkaltende Tränenspuren und verschmierte Mascara. Zu weinen kann wirklich erstaunlich befreiend sein, wenn man auch damit aufhören kann. Darum aufhören zu können, kämpft sie immer noch.

>> Wir müssen nach Prythian und zwar sofort. << Sie weiß, dass sie schon einmal dort war. Vage Erinnerungen an Schnee und Gelächter. Wenn die Jahreszeiten dort nicht vollkommen anders sind, war sie ungefähr drei Monate alt. Zu jung um genauere Erinnerungen daran zu haben. Aber Cora weiß, dass Aelin öfter dort ist. Auf Besuch, wie sie diese Wochenreisen nennt. >> Wieso das? Hier haben wir doch genügend Probleme, da müssen wir uns nicht auch noch in einer anderen Welt einmischen, auch wenn ich es gern tun würde. << Ihren Unmut deutlich ausdrückend, tritt sie Rowan einmal kräftig, der sicher der Erste war, der ihr diesen Ausflug verboten hat. Aber kein Muskel zuckt, als er auf seine Königin herabsieht. >> Du kennst den Grund Feuerherz. << Ihr Schnauben ist wohl Antwort genug, da Rowan wieder seine Tochter ansieht. Mit einem Blick, der keinen Widerstand duldet. >> Bring dich nicht in Schwierigkeiten Kleine. <<

>> Es geht um Aaron! << Die Worte sind schneller über ihre Lippen geschossen, als sie darüber nachdenken kann. >> Ich werde alles tun, um zu ihm zu kommen und wenn ich mich beinahe verausgabe dafür! Gebt mir eine Antwort! << Ihr Blick wandert von Rowan zu Aelin, die nur neugierig zuhört und es werden wahrscheinlich nur noch Sekunden sein, in denen sie ihr Feuer im Zaum halten kann. >> Helft mir <<, wispert sie leise, bemüht die brodelnde Aggression zu unterdrücken. >> Oder ich gehe und zwar alleine. << Dann herrscht Schweigen, von beiden. Sie starren Cora einfach nur an, wissend, wie weit sie gehen wird. Ein Blick in ihre Augen und sie werden sehen in welche Feuerseen sie sich für Aaron stürzen würde.