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Ich musste ihn loswerden. Er war ziemlich gut. Kyle fuhr wortlos weiter und brachte mich zu meinen Arbeitsplatz. Selbst da sollte er mich beschützen. Genervt wandte ich meiner Versammlung der Mitarbeiter zu. Sie wurden mit Neuigkeiten zugeschüttet. Ich versprach für jeden eine Gehaltserhöhung, wenn sie weiter so arbeiteten. Einer der Mitarbeiter kam auf mich zu gerannt und sagte nervös: „Frau Herz. Ich habe für diesen Monat keinen Lohn bekommen. Woran liegt das? Ich muss meine Familie ernähren. Bitte, helfen Sie mir." „Da muss ein Irrtum vorliegen. Ich kümmere mich sofort darum und melde mich persönlich nochmal bei Ihnen. Vielen Dank für die Information." 

Kyle und ich gingen in mein Büro und ich machte mich sofort schlau. Es lag ein Missverständnis vor. Dies wurde sofort beseitigt. Ich kontrollierte von jedem Mitarbeiter die Löhne. Es schien alles in Ordnung zu sein. Kyle beobachtete mich und ich fragte: „Was ist?" „Sie setzen sich sehr für die Firma ein." Ich zuckte nur mit dem Schultern. Danach fuhren wir wieder zur Villa. In meinem Zimmer schmiss ich mich auf meinem Bett. Kyle räusperte sich. Ich schreckte hoch und befahl: „Ich werde Sie den Rest des Tages nicht mehr brauchen." Er nickte und verschwand. Ich grinste, denn ich werde heute Abend feiern gehen. Alleine. 

Am Abend schmiedete ich einen Plan. Ich machte mich fertig und kletterte aus den Fenster. Danach ging ich leise zur Garage. Ich stieg in mein weißen Porsche. Gerade als ich den Motor starten wollte, sah ich Kyle, der sich gegen mein Auto lehnte. Er ging herum und setzte sich auf meinen Beifahrersitz. „Miss, wo wollen Sie so spät noch hin?" Ich lächelte unschuldig. Er musterte mich und murmelte: „Sie müssen nicht jeden Abend feiern gehen und sich ins Koma betrinken und ohne Auto wiederkommen." Ich sah ihn wütend an. „Steig aus mein Auto. Sofort!", fuhr ich ihn an. Kyle sah mich unbeeindruckt an. Ich schnallte mich an und fuhr wortlos los. Als wir gemeinsam flüchteten, bat Kyle mich anzuhalten. Ich hörte nicht auf ihn. 

Dann parkte ich hinter dem Club. Herr Johnson starrte mich wütend an. „Wir sehen uns", flötete ich glücklich. Mit einem breiten Grinsen betrat ich den Club. Ich holte mir ein Cocktail und ging auf die Tanzfläche. Meine Hüfte bewegte sich zur Musik. Dann schmiegte sich ein Mann an mich heran. Ich drehte mich zu ihm herum. Dieser sah mich lächelnd an und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss. Er biss mir auf die Lippe und ich stöhnte auf. Plötzlich umhüllte mich eine kalte Luft. Kyle hatte ihn von mir wegrissen. Als ich ihn anschreien wollte, hob er mich hoch und ging zur Tür. Ich trommelte auf sein Rücken. „Lass mich gefälligst los!", zischte ich. Er legte mich auf dem Rücksitz. Dann saß Kyle auf meinen Fahrersitz und fuhr los. „Was zum Teufel tust du da?", schrie ich. Gott, den werde ich nie los. Wie ein kleines Kind verschränkte ich meine Arme und schmollte. Kyle sah mich belustigt an. Er konnte es einfach nicht lassen. Frustriert legte ich mich hin. 

Als wir Zuhause ankamen, weigerte ich mich aus dem Auto auszusteigen. Kyle zog mich aus dem Auto. Er hob mich erneut hoch. Ich seufzte. „Valentina!", schrie meine Mutter aufgebracht. Sie sah Kyle fragend an. Dieser zuckte nur mit der Schulter und petzte: „Sie war mit einem Mann im Club verabredet." Meine Augen wurden groß und Mama schien sauer. Sie wollte eine Erklärung. „Er ist nicht mein Freund. Ich wollte nur ein wenig Spaß haben." Mutter sah mich entsetzt an. Ich rannte in mein Zimmer. Nur einmal im Leben wollte ich meine Ruhe. Ich schrie in mein Kissen. Jemand kam ohne zu Klopfen in mein Zimmer herein. Ich wurde in eine Umarmung gezogen.

My BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt