Es Muss Weiter Gehen

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Die Entscheidung war gefallen. Nachdem sich eine komprimierte Gruppe erneut zusammengetan hat wollten sie erst am nächsten Abend das Ergebnis verkündigen. Für den fall, dass bis dahin noch Zweifel auftreten sollten, bei einem Mitglied dieser Gruppe, so würde nämlich die Zeit ausreichen eine erneute Sitzung einzuberufen. Ich konnte den restlichen Tag nicht in Ruhe verbringen. Die Angst wich nicht aus meinen Körper, obwohl das eben der vermutlich schlimmste Teil des Ganzen war. Meine Hände hörte erst Stunden später auf zu zittern. Jeder der mich ansprach bekam einen schockieren Blick zugeworfen, da ich größtenteils in Gedanken versunken war. Mein fast weißes Gesicht bekam erst wieder Farbe, als ich etwas essen konnte. Jeder der mich auch nur annähernd annsah ließ mich schuldig fühlen und versetzte mich ein Stück weit in den Angst Zustand zurück. Meine Mutter wich nicht von meiner Seite. Ich wollte jedoch etwas tun, obwohl sie mir aufgetragen hat das ich erstmal komplett zur Ruhe kommen soll. Ich sah, wie der Wissenschaftler sich wieder weg von dem ganzen begab, bis man ihn nicht mehr sehen konnte. Er schien ja echt viel damit zu tun zu haben, dass ohne jegliche Verstärkung oder Erneuerung der Geräte. Naheliegend wären, dass er versucht eine Art Generator zu entwickeln, was ich mir ohne zusätzliche Teil jedoch ziemlich schwierig vorstelle. Denise wollte helfen, jedoch schienen ihr nach der Anschuldigung einige so wenig zu vertrauen, dass sie lieber alleine schwere Sachen erledigten als sich helfen zu lassen. Zum Schluss jedoch sah ich, wie sie sich einer Gruppe anschloss, die womöglich die nächsten suchgrupps und die Wege planten. Es wäre auch nicht sonderlich schlau gewesen sie komplett raus zu halten da sie schon bewies dies zu können. Immerhin war sie, so sieht es zumindest aus, mit den Menschen die die vorherigen suchen planten vertraut. Ich schließe daraus, dass sie dort ebenfalls mitgewirkt hat. "Du weißt wer es war, oder?", fragte mich meine Mutter aus dem Nichts. "Mir würde sowieso keiner glauben", sprach ich leise. "Das wäre genauso wie, als du dich über das essen in der Mensa beschwert hast. Nur weil du etwas darüber gesagt hattest, haben die absolut nichts geändert und sind ihrer Meinung, dass es schmeckt, geblieben", ergänzte ich als Erklärung. "Das mag sein, jedoch würde ich das gerne wissen. Ich glaube dir, Ehrenwort", entgegnet sie in einem ruhigen Ton. "Der Mann, der für uns alle das Wasser herstellt beziehungsweise wieder Aufarbeiten", ich versuchte zu flüstern. "Das erklärt, wieso du es nicht gesagt hast", sagte sie nachdenklich. Sie schien genauso wie ich zu denken. Das muss einfach in der Familie liegen. "Ich gucke, ob ich etwas helfen kann", sofort stand ich auf. Ich konnte somit nicht aufgehalten werden.
Schnellen Schrittes entfernte ich mich relativ weit vom Motel. Ich wusste, dass heute in der Früh ein kleiner Trupp in die Richtung aufgebrochen ist. Erneut um Proviant zu sammeln. Jedem wurde allmählich klar, dass wir einen richtigen Unterschlupf brauchen. Wir bräuchten zudem wissen über die Lebewesen, damit wir unser Nahrungsspektrum erweitern könnten. Wenn man nur um den Frieden in einer Gruppe zu bewahren einen Menschen verbrennt, da will ich gar nicht wissen, wie es ausgehen würde, wenn die Gruppe unter Hunger leiden würde. Ich half, wie ich es schon vor meiner Anklage getan hatte, Beeren und Blumen zu pflücken. Die Blumen oder Blüten waren zum aufbereiten von Wasser da. Wir hatten vor, damit wir nicht nur Wasser trinken mussten, Tee aufzubereiten. Vorteil an dem ganze ist war, dass ich mich dabei sehr darauf konzentrieren konnte, was ich pflücken, damit ich nichts falsches mit zurück nahm. "Die Beeren ohne Punkte sind richtig. Mit grünen Stiel und entweder in Blau oder in Rot. Blüten sind schwerer, da man dabei nicht nur die Blume als großes betrachten kann sondern man in Detail gucken muss.

Einen ganzen beutel voller Beeren und einige Blüten hatte ich zusammengesucht. Ich kann ergänzend sagen, dass es echt schwer ist die Blüten zu unterscheiden. Meine Augen schmerzen etwas, jedoch wollte ich aus Hygienetechnischen Gründen meine Hände nicht in die Nähe meines Gesichts lassen. Ich könnte mir jedoch auch praktische und positive neue Mutationen vorstellen. Nachsicht oder ein Röntgenblick wäre ganz praktisch, schoss es mir durch den Kopf. Als Gruppe gingen wir zurück zum Motel, da das sich verändernde Wetter die Dunkelheit zum Vorschein brachte, um uns besser schützen zu können. Zurück angekommen hörte man jemwnden rufen :"DAS SIND ALLE". Verwirrt schlossen sich die zurückgekehrten, ich inklusive, den bisherigen Menschen an, die dort standen. Die Versammlung bezüglich unseres weiteren Vorgehens sollte doch erst morgen sein, die Tatsache verwirrte mich etwas. "Da wir nun alle beisammen sind, wird der Grund des Treffens erläutert. Wir haben uns dazu entschieden, dass wir nicht weiter hier bleiben können. Geraten sie bitte nicht in Panik, es ist keine Gefahr in der Nähe die uns dazu drängt. Wir wissen nur, dass unsere Nahrung langsam zu Grunde geht und wir, auch aus medizinischer Sicht, Fleisch brauchen um uns zu ernähren. Die Forschungen dafür können jedoch erst in einem etwas intakten Labor oder mit dafür notwendigen Utensilien atattinden. In anbetracht dieser Dringlichkeit, so wie der Tatsache das unsere fleißigen helfer vorübergehend geübten Proviant in Form vom Beeren gesammelt haben, sehen wir dies als gute und notwendige Gelegenheit an aufzubrechen. Morgen früh, ds wird es los gehe',sprach jemand. Es war nicht Denise, obwohl sie es zuvor immer übernahm jedoch sah man sie im Hintergrund stehen, dass wenige Vertrauen einiger Menschen schien Grund dafür zu sein. "Zusätzlich können wir in einer Neuen Umgebung mit mehreren Gebäuden, wie es eben ein Krankenhaus bieten würde, die neu beschlossene Regel, die das weggesperren de Waffen beinhaltet, besser umsetzten.", ergänzte er. "Wie wollen wir uns ohne nennenswert Kenntnisse zurechtfinden?", rief jemand, dessen Gesicht ich von meiner Position aus nicht sehen konnte. "Wir haben unter uns eine Person, die diese Stadt studiert zu haben scheint. Wir würden uns solange mit ihrer Hilfe fortbewegen, bis wir eventuell ein Touristenzentrum oder etwas dergleichen finden, in dem gegebenenfalls Karten oder andere Orientierungshilfen vorhanden waren ", wurde ausführlich erklärt. Ergänzend kamen noch Information wie die Aufstellung, freiwillige wurden beschlossen, die zum Zweck der Verteidigung, mit Waffen ausgerüstet werden würde und die Zeit. Morgen in aller frühe soll es los gehen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 22, 2020 ⏰

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