Luck ~ a General Hux Fanfiction

KAPITEL 𝟙

Glück war etwas, das dem Widerstand nicht gerade häufig passierte, weshalb sich alle stets auf die Fähigkeiten der Kollegen verließen, um nicht von der Hoffnung auf Glück abhängig zu sein. Umso größer war die Freude, wenn man unerwartet einen Glückstreffer landete - so wie meine Einheit heute.

Gemeinsam mit zehn Weiteren des Widerstandes suchte ich auf der Brücke nach Fluchtmöglichkeiten, und nein, die sollten nicht für uns sein.

Mein Einsatzkommando und ich befanden uns vollkommen freiwillig auf einem Sternenzerstörer der Ersten Ordnung. Um genau zu sein, das Schiff war unter unserer Kontrolle, und wir hatten unsere Leute, die auf diesem Schiff gefangen gehalten worden waren, erfolgreich befreien können. Außerdem hatten wir zahlreiche Stormtrooper eliminieren können. Im Großen und Ganzen war die Mission bereits ein unglaublicher Erfolg.

„Zoey, hier ist BB-8 für den Scan.", meldete sich in diesem Moment die Stimme von Poe Dameron hinter mir und ich drehte mich um:

„Perfekt, dann starte ihn."

Der kugelige, orangene Droide piepte freundlich und ich entgegnete lächelnd:

„Da hast du Recht, General Hux wäre wirklich die Kirsche auf der heutigen Erfolgstorte."

Während BB-8 anfing zu scannen, kam Poe zu mir und erzählte:

„Wir haben jegliche Rettungskapsel, die wir auf diesem Schiff gefunden haben, abgeriegelt oder zerstört. Hux muss noch hier sein."

„Es besteht immer noch die Möglichkeit für eine geheime Rettung. Wir müssen wohl oder übel einen Zahn zulegen."

Im selben Moment piepte BB-8 auf und ich sah in die Richtung, in die er blickte. Schnell hob ich meinen Blaster und feuerte einige Male und sobald ich das Feuer wieder eingestellt hatte, konnte man den nun zerschossenen Geheimgang erblicken. Schnell meinte ich:

„BB-8, Poe, Serf und Katrin, Sie kommen alle mit mir. Leider wissen wir nicht, zu wie viel sie geflohen sind, aber wir werden wenn's kritisch wird ein Notsignal schicken."

Der Rest der Crew nickte und begann, die noch verfügbaren Informationen der Ersten Ordnung abzurufen. Währenddessen machten wir fünf uns auf den Weg. Nach einem kontrollierenden Blick schlüpfte ich in den Geheimgang, der wirklich nicht breit war, weswegen man das Nebeneinanderlaufen definitiv vergessen konnte.

Mit BB-8 an der Spitze eilten wir durch den Gang, als es auf einmal steil nach unten ging.

„Was erwartet uns da unten?", fragte ich den Droiden und nachdem dieser einen kurzen Blick nach unten geworfen hatte, piepte er so leise wie möglich.

„Okay, mit einem halben Dutzend werden wir fertig, auch wenn der General dabei ist. Ich werde vorgehen."

Bevor ich den Schacht nach unten rutschte, sah ich nochmal über meine Schulter und meinte:

„Es wäre toll, wenn Sie mir dann folgen würden."

Damit hüpfte ich in den Schacht und glitt diesen in einem zügigen Tempo hinunter. Obwohl ich nicht den geringsten Schimmer hatte, was mich erwarten würde, blieb ich optimistisch, auch als der Schacht unerwartet aufhörte und ich unbeholfen in den Raum plumpste.

„Keine Bewegung!", kam der gedämpfte Ruf eines Stormtroopers und ich hob langsam den Kopf. Vor mir standen die sechs Personen: drei Stormtrooper, zwei Commander und der General.

So laut wie möglich sagte ich:

„Ich hatte wirklich nicht erwartet, dass das Abenteuer so schnell zu Ende ist."