Kapitel 1

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Name:Dean Johnson
Alter:16
Feindliche Spezialgebiete:Judo

Als ich letzteres las musste ich grinsen. Endlich mal ein würdiger Gegner. Mein Augen flogen wieder über das Blatt, dass mit heute morgen in einem Café in die Hand gedrückt worden war.

Mordwaffe:Messer, Degen, Schwert (eines von den dreien)
Bezahlung:10.000€
Wo:Altes Fischerhaus am Hafen
Wann:17:00Uhr

Mit dem Messer. Bei einem der Judo kann. Super, ich liebte diese Menschen, die sich soetwas einfallen lassen. Aber ich bin die beste der besten. Ich schaff das schon. Dylan,mein Partner der neben mir stand, klopfte mir auf die Schulter:,,Wird schon schief gehen." Ich musste schmunzeln. Er wusste immer was mich bedrückt. Kein Wunder, er war mein Bruder.

,,Ich weiß.", antwortete ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann schob ich mich an ihm vorbei. ,,Hey, wo willst du hin?", fragte er mich als ich schon ein paar Meter weit gelaufen war. ,,Auch die Beste der Besten muss mal für kleine Mädchen", rief ich ihm über meine Schulter hinweg zu, ohne mich umzudrehen. Aber ich hatte natürlich nicht vor auf Toilette zu gehen. Ich wollte schauen, welche Messer ich zur Verfügung hatte. Aber ich sagte es ihm nicht, weil er denken würde ich schob Panik. Tja, so war er halt mein kleiner Dylan. Immer besorgt, aber auch einfach der Beste.

In meinem Waffenversteck angekommen, öffnete ich die Truhe mit den Messern. Darin lagen Degen, Küchenmesser oder Schwerter. Viel verschiedene, damit ich immer variieren konnte. Das klingt zwar kaltblütig, aber so ist es nicht. Man bekommt im Laufe der Zeit Übung und einem macht es irgendwann nichts aus so etwas zu denken oder zu sagen. Und ich war zwar die Beste, aber ich fühlte etwas. Ich hatte immer einen kleinen Stich im Herzen, wenn ich wen umbrachte. Eigentlich nur einen kleinen, aber trotzdem. Das erinnerte mich daran, das ich ein Mensch war, und Gefühle hatte. Ich entschied mich für einen Degen. Damit kannte ich mich gut aus, ich hatte nämlich schon seit ich klein war einen Fecht-Kurs. Ich legte ihn auf die Truhe, und ging wieder zu Dylan. Er wartete bestimmt schon auf mich. Doch als ich ankam fand ich ihn nicht mehr. Plötzlich sprang eine Gestalt von hinten auf mich zu und ich wich geschickt aus. Der Angreifer landete mit Schwung am Boden. Ich erkannte das es Dylan war und kugelte mich vor lachen. ,,Hast du gedacht, ich würde dich nicht sehen?", presste ich mühsam hervor. ,,Ja, nein, vielleicht.", antwortete Dylan leicht beleidigt auf meine Frage. Plötzlich grinste er und fing auch an zu lachen. Letztendlich endeten wir beide in einem Lachkrampf. Nach gefühlten 20 Minuten bekamen wir uns endlich in den Griff. Es war schon 16:00 und ich musste meinen Auftrag aufführen. Dylan konnte anscheinend Gedanken lesen: ,,Komm, es ist schon spät. Machen wir uns auf den Weg." Ich nickte und machte mich schnell frisch.

Dylan und ich kamen um dreiviertel-fünf am Fischerhaus an. Dylan suchte sich ein Versteck vor der Hütte und plazierte sich immer dort. Wenn was schief lief, konnte er mir helfen. Ich ging aber schon in die Hütte, um dort auf Dean zu warten. Nach wenigen Minuten kam auch schon ein Junge hinein. Er hatte kurze braune Haare. Kräftiger Köperbau, dafür klein. ,,Bist du Dean?", fragte ich ihn mit einem Zuckersüßen Gesicht. ,,Ja. Bist du diejenige, die hier auf mich warten soll?" ,,Ja, schätze schon." Ich begann ein lockeres Gespräch. Irgendwann kam er mit näher, was auch mein Plan war. Er war nur noch Zentimeter von mir entfernt. Er drückte sanft seine Lippen auf meine und ich rammte ihm den Degen in den Bauch. ,,Es tut mir leid.", flüsterte ich und zog den Degen wieder heraus. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange, und ging hinaus. Ein weiterer Auftrag erledigt.

Dylan kam auf mich zu und warf mir den bekannten Blick zu: Auftrag erledigt?

Ich nickte und ging weiter. Er folgte mir und sagte nichts. Dylan wusste, dass ich nach erfüllten Aufträgen nicht sehr Gesprächig wat. Immerhin hatte ich ein Menschenleben vernichtet. Ich war ihm immer dankbar dafür. Er war der beste Bruder auf Erden.

Zuhause zog ich mich in mein Zimmer zurück. Mein Vater würde erst später kommen und Dylan hatte noch Formalitäten zu klären. Mit Kopfhörern in meinen Ohren schlief ich ein.

Nach einigen Stunden klopfte es an meiner Tür. Meine Kopfhörer dröhnten in meinen Ohren. Ich nahm sie raus und legte sie auf meinen Nachtkasten, dann öffnete ich die Tür. Halbverschlafen sah ich, dass es Dylan war. ,,Was ist?", murmelte ich. ,,Vater ist da." Papa! Ich knallte die Tür zu und bürstete mich schnell. Zwei Sekunden Zähne putzen und umziehen. Ich raste die Treppe runter und machte fünf Schritte hinter meinem Vater halt. ,,Papi!", rief ich gekünstelt erfreut und Schlange meine Arme um seinen Hals. Ich war die einzige, die meinen Vater 'Papi' nennen durfte. Dylan musste immer 'Vater' sagen und meine Mutter sagte 'Robb' die Kurzform von 'Robert' (engl.Ausgesprochen).

Ich löste mich von ihm und dann kam seinen übliche Frage:,,Wen hast du umgebracht?" Er fragte nicht wie es in der Schule war, so wie normale Väter. Neeeein! Er musste ja unbedingt wissen wen ich umgebracht hatte. ,,Einen gewissen Dean. Dean Johnson. Sechzehn Jahre alt, kurze braucne Haare. Kräftiger Köperbau, dafür klein. Er konnte außerdem Judo. Was aber kein Problem für mich war." Er nickte und klofte mir auf die Schulter. Dann konnte ich gehen. Das war immer so.

Ich seufzte, stieg die Treppe hoch und ging in mein Zimmer. Was mich dort erwartete, hätte ich mir im Leben nie erträumt.
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So, das war mein erstes Kapitel dieser Geschichte. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Die Hauptperson heißt Kaya Scodelario. Vielleicht Kennt ihr die Schauspielerin. Sie ist auch auf dem Anhang zu sehen. Ihr Bruder heißt Dylan Scodelario. Die Besetzung ist Dylan O'Brien (ich weiß nicht genau wie man das schreibt). Beide spielen in meinem Lieblingsfilm 'The Maze Runner' mit.

Wenn euch meine Geschichte gefallen hat, bitte votet und/oder kommentiert! Ich würde mich sehr freuen.
~Pia❤

Du und ich sind einer zu viel (Kaya Scodelario ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt