Kapitel 5

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Sugawara POV
„Meine Eltern sind vor knapp 3 Jahren bei einem Autounfall gestorben" sagte Akira.
Ich könnte mir diesen Schmerz nicht vorstellen wie es sein muss seine Eltern zu verlieren.
„Wir waren auf den Weg in den Urlaub" fing sie an weiter zu reden, „wir fuhren auf der Autobahn, vor uns
fuhr plötzlich das Auto in ein anderes rein. Mein Vater konnte nicht rechtzeitig bremsen und so sind wir in das gekracht.
Mit meinem Kopf schlug ich gegen die Scheibe weshalb ich kurz ohnmächtig wurde. Als ich dann wieder wach war sah ich zu meiner Mutter rüber die auf dem Beifahrersitz saß.
Ihr Körper war von Stahlstangen durchbohrt.
Sie hatte auch mehrere im Kopf weshalb sie sofort starb.
Meine Vater hingegen war eingequetscht und im Bauch hatte er eine Metallplatte so das wenn man ihn
rausholen würde er verblutet.
Die Notärzte holten mich als erstes raus.
Ich hatte nur eine Gehirnerschütterung.
Nachdem meinem Vater seine Lage erkannt hatte sagte er noch seine letzten Worte zu mir „Akira sei bitte
nicht traurig, du sollst noch dein Leben leben und Spaß haben wir wollen dir das nicht verhindern
mach bitte weiter Sport deine Freunde werden dich unterstützen.
Deine Mutter und ich wollen nicht das es dir schlecht geht vergiss das nie wir lieben dich über alles"
Das war das letzte was mein Vater zu mir sagte" sagte sie und ihre Tränen wurden wieder mehr.

Ich hörte ihr aufmerksam zu, auch wenn es schwer war nicht auch noch zu weinen.
Schließlich beruhigte sie sich wieder etwas.
„Seit diesem Vorfall lebe ich alleine. Es ist schwer in dieses einsame kalte und große Haus zu gehen.
Ich verkroch mich dort über Wochen nur zur Beerdigung bin ich aus dem Haus gekommen.
Irgendwie schaffte ich es dann Weider mich aufzubauen und schaffte mir einen Welpen an.
Er brachte mir wieder etwas Wärme und Fröhlichkeit in mein leben.
Jemand wartet auf mich wenn ich nach zuhause komme und ist immer bei mir.
Doch seit ein par Wochen ist es wieder schlimm.
In meinem Kopf ist es sehr laut wenn stille ist, es sind so viele Gedanken in meinem Kopf ich kann nicht durchblicken.
Und es kamen Selbstzweifel auf.
Ich kann nicht schlafen da es in meinem Kopf zu wirr ist ich schaff das nicht" sagte sie.

„Du musst das nicht alleine schaffen" sagte ich.
So drehte sich Akira zu mir um und schaute mich mit etwas großen Augen an.
Ich nahm sie in den Arm und und sie fing nochmal an zu weinen.

So verharrten wir eine Weile bis ich sie wieder los ließ.
Es schien so als würde sie mit sich selber streiten.
Ob sie noch was zu sagen hat.
„Es gibt noch so viel was ich dir über mich sagen könnte" sagte sie dann.
„Ich höre dir zu, auch wenn wir morgen noch hier sitzen" sagte ich.
Akira kicherte kurz auf meine Antwort.
Das war glaube ich das erste mal das ich sie richtig lachen hörte.
„Ich hab einen Bruder, er lebt noch, aber ich weiß nicht wo" sagte sie.
„Wieso das" fragte ich.
„Er ist 5 Jahre älter als ich, ungefähr ein halbes Jahr vor dem Unfall hatten er und meine Eltern
einen Streit, ich weiß nicht worüber aber er war so schlimm das mein Bruder auszog und
nie wieder zu uns kam, ich liebe ihn keine Frage aber ich wüsste nicht was ich machen würde" sagte sie.
„Es ist verständlich ich wüsste an deine Stelle auch nicht was ich machen würde,
aber es henkt dann von der Situation ab in der ihr euch begegnet" sagte ich.
„Du hast recht auch wen ich glaube das er nie wieder kommt" sagte sie.
„Du musst dich überraschen lassen aber ich denke das wen ihr kein Kontakt mehr habt das er
irgendwann kommt um sich zu entschuldigen" sagte ich.
„Das stimmt auch wieder" sagte sie.
Es war kurze stille da sie anscheinend wieder überlegte was sie sagen soll.

„Wie merkt man das man verliebt ist" fragte sie dann Plötzlich.
Ich hätte nicht gedacht das jetzt das kommt, aber es ist ein schöneres Thema.
Jetzt musste ich selber überlegen was ich sagen soll.
„Ich denke wen man sich in der Nähe der Person geborgen fühlt oder man eine gewisse Wärme
spürt.
Die Gedanken bei dieser Person sind oder man schnellt rot wird oder Stottert in der Gegenwart dieser Person.
So würde ich das beschreiben, aber man kann es nur selber wissen" sagte ich nach einiger Überlegung.

„Ich fühle wen ich bei der Person bin eine Wärme, Geborgenheit irgendwie auch liebe die
ich seit Jahren nicht gespürt habe, wenn meine Gedanken mal klar waren dann dachte ich viel an
die Person, ich will in seiner Nähe sein" murmelte sie zum Ende nur noch aber ich verstand alles.
„Seine Kommentare sind nicht mehr so fies und es sind weniger geworden" sagte sie noch.

Warte was es ist Tsukishima obwohl beim genaueren überlegen ist es wirklich weniger geworden.
Wir redeten noch eine ganze Weile darüber bis ich eine mir vertraute Stimme wahr nahm.
„Wie lange seit ihr schon hier" fragte mein Festerfreund Daichi.
Erst jetzt kamen wir aus dem tiefen Gespräch und merkten das es anfing hell zu werden.
„Wie spät ist es" fragte ich.
„Es ist halb sechs" sagte Daichi.
„Dann 2 2/1 Stunden" sagte ich.
Inzwischen stand Daichi vor uns und ich nickte ihm nur zu er verstand mein Zeichen.
„Kommt wir gehen rein die anderen schlafen noch vielleicht bekommt ihr noch ein par Stunden Schlaf" sagte Daichi und reichte uns seine Hände.
Wir nahmen diese und somit gingen wir dann leise rein.
Ich war extrem müde und schlief kurz danach wieder ein.

Akira POV

Ich legte mich hin und konnte wieder einschlafen ich hatte Glück mein Kopf war durch das
Gespräch wieder einigermaßen frei.

Wir schliefen noch knappe 3 Stunden und wurden dann von Daichi geweckt, er hatte uns extra
etwas länger schlafen lassen.
Ich ging ins Bad duschte und zog mich an.
Ich hatte überlegt mich zu verletzten, aber ließ davon ab da es mir einigermaßen gut geht.
Danach ging ich zum Frühstück ich hatte mir meine Trainings Sachen schon angezogen.
Das heißt Brille, hoher Zopf, weißes bauchfreies Shirt (es ist extrem warm ), schwarzer Sport BH
und schwarze kurze Hose.

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1034 Wörter

Salty couple Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt