4//Verzweiflung und Verhör

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Dabi pov.
Während mein Ehemann die anderen an schreit und an ihnen seine Wut auslässt boxe ich immer wieder aggressiv auf den Boxsack ein.

Ich irgendwas zerstören, ich will diese Helden alle vernichten.

"VERDAMMT." Ich schreie laut auf und lasse mich schluchzend zu Boden fallen, warum sie?
Rei hat das nicht verdient, nicht unser kleines Mädchen.

Als wir die Blutspuren gefunden haben...da wussten wir es.
Wir waren zu spät.
Die Helden haben sie mitgenommen.
Verletzt, ganz alleine.

Warum habe ich sie mit gehen lassen?
Sie hätte nicht alleine gehen sollen, das ist alles meine Schuld.
Ich habe als ihr Vater versagt und jetzt ist sie gefangen oder womöglich sogar Tod.

Wie soll ich das nur jemals wieder gut machen?
Ich raufe verzweifelt meine Haare und schlage ein paar Mal auf den Boden.

Ich sollte für Tomura da sein, aber ich kann nicht. Ich schaffe es ja noch nicht Mal selber mit dieser Situation klar zu kommen.

"Reiß dich zusammen Dabi. Wir finden sie wieder, wir müssen das schaffen." Sage ich selber laut zu mir und höre noch immer Tomuras Laute Stimme aus dem Nebenzimmer.

Ich muss jetzt stark sein, für ihn, für sie und für mich.
Und die anderen vielleicht erlösen, sie können ja nichts dafür.
Die Schuld liegt bei mir, die anderen haben nur Befehle befolgt und ich hätte einfach mein Gehirn und meine Verstand benutzen sollen.

Sie einfach nicht mit nehmen. Dann wäre das nicht passiert.

Rei pov.
Ich habe in diesem Raum kein Fenster, wahrscheinlich ist es eh unterirdisch aber durch das fehlende Fenster und das fehlen einer Uhr kann ich nicht bestimmten wie spät es ist und wie lange ich hier schon bin.

Mach Mahlzeiten gerechnet bin ich seid drei Tagen hier, Frühstück und Abendbrot. Mehr bekomme ich nicht und dann auch immer nur irgendwelches Brot was glaube ich Sandwiches sein sollen aber da bin ich mir nicht so sicher.
Und dazu immer Wasser.

Ich hatte schon befürchtet das auch essen sehr wehtun wird und ich hatte recht, selbst wenn ich die zwei Meter zum Klo laufe fühlt es sich so an als würde alles in mir zerreißen.

Und Schmerzmittel bekomme ich auch nicht, nur im Austausch für Informationen.
Das ist irgendwie auch eine Methode jemanden etwas zu entlocken aber für Schmerzmittel werde ich meine Freunde und meine Familie nicht verraten.

"Irgendwas.... Es kann doch nicht sein Ernst sein das du bis ans Ende deiner Tage hier verbringen willst." So langsam scheinen die Helden ziemlich verzweifelt zu sein.
"Verhöre scheinen nicht deine Stärke zu sein, ich bin jedoch versucht etwas zu verraten damit du endlich aufhörst zu betteln." Sage ich aggressiv zum Helden und witme mich wieder meiner Wand, ein Wunder das ich dort noch kein Loch rein gestarrt habe.

"Gehen sie." Bei Endeavors Stimme schaue ich wieder interessiert zur Glas Scheibe.
"Wieder da? Wie geht es deiner Familie?" Frage ich provokant und mit einem falschen Lächeln.
"Ich habe eine Frage."
"Mir geht es fabelhaft, danke. Nettes Gespräch sollten wir wiederholen." Sage ich und drehe mich leicht zischend in die andere Richtung.

"Wie geht es Elena?" Fragt er ohne auf das vorher gesagte einzugehen, er weiß also wo sie ist.
"Ihre Mutter macht sich Sorgen, und ich mir auch. Wie geht es meiner Enkelin?"
"Ich bin überrascht das dich das interessiert, wo dich dein ältester Sohn nicht interessiert hat und was mit ihm passiert ist. Durch seine Machenschaften."
"Woher weiß du..?" Fragt er stutzig aber unterbricht sich selber.
"Was mit Touya passiert ist, war ein grauenvoll und ein Unfall, wir haben lange nach ihm gesucht und ich gebe die Hoffnung nicht auf das mein Sohn irgendwann wieder kommt. Doch weiß ich das meine Enkelin noch lebt,also wie geht es ihr?"
Ich kicher leise bei seiner Aussage. "Ich fand nie das es so klang als...hättest du etwas bereut oder als würde es dir leid tun."
"Wer hat dir das erzählt?" Fragt er aber ich schweige, ich habe nicht das Recht Paps zu enttarnen.

"Ich würde ja Elena fragen wie es ihr geht, nur leider sitze ich hier fest also kann ich dir nicht sagen wie es ihr geht." Antworte ich auf seine Erste Frage und höre kurze Zeit später die Tür und wie der Held mich wieder alleine lässt.

"Nettes Gespräch!" Rufe ich noch laut hinterher und lege mich dann leise fluchend hin, ich sollte weniger Reden.
Das schmerzt nur.

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Funfact: Rei ist 160 cm groß und somit die Kleinste der Liga

Ian ist nämlich 170 cm groß, Leo ist 172 cm groß und Elena ist 164 cm groß

𝗪𝗵𝗮𝘁 𝗱𝗼𝗲𝘀𝗻'𝘁 𝗸𝗶𝗹𝗹 𝘆𝗼𝘂// Shigadabi Love Child ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt