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Jimin P.O.V

Ich werde von einem lauten Knall geweckt.

Mein Gefühl, was ich habe, während ich aufstehe, bedeutet sicher nichts gutes. Meine Eltern streiten sich schon seid Tagen um die Möbel und Kisten, die wir alle eigenhändig hinaus schaffen müssen.

Ja-richtig gehört: Wir müssen sie eigenhändig hinaus schaffen.

Das liegt daran, dass der Möbelpacker nicht kommt.

Wir ziehen heute von Busan nach Seoul und müssen dafür natürlich unsere Möbel und Kisten mitnehmen.

Ich hasse Umzüge.
Umzüge sind das absolut Schlimmste, was es auf der Welt gibt.
Nagut-neben Zucchini, versteht sich.

Ich ziehe mir einen Pulli an.
Es ist schon Winter und ich muss mich daher warm anziehen.
Dass ich dazu eine zerrissene Jeans anziehe, ist wohl Sarkasmus...naja.

Ich laufe aus dem Zimmer und sehe mir das Chaos im Flur an.

"Was wird das denn?", frage ich ein wenig geschockt, als mir das Ausmaß der Zerstörung vor Augen geführt wird.

"Nun...dein Vater und ich hatten einen kleinen Streit", sagt meine Mutter. "Sieht man..."

Ich gehe in die Küche, mache dabei wegen den Kisten Frühsport und fange an, Frühstück vorzubereiten.

Ich freue mich mittel auf mein neues Zuhause. In Busan sind alle meine Freunde gewesen und dort-wer weiß, ob ich überhaupt Anschluss bekomme.

Timeskip

Beim Möbel hinaus tragen:

Ich hebe den bereits dritten Schrank aus dem Haus.

Wieso müssen wir nur so reich sein?

Wenn nicht, dann hätten wir nicht so viele Möbel zum hinaus tragen.

Zum Glück bin ich durch mein Training sehr stark.

Dass ich deswegen die Aufgabe habe, alle Schränke hinaus zu tragen, macht mich nicht unbedingt glücklich.

Ich hebe den Schrank auf den Wagen und gehe wieder ins Haus.

Als ich endlich den achten Schrank hinaus getragen habe, kommen die anderen Möbel drann.

Sie brauchen nicht sehr lange und sind um einiges leichter, als die Schränke gewesen sind.

Als wir endlich alle Möbel verpackt haben, geht es los.

Wir steigen ein und fahren. Ich sehe im Rückspiegel, wie unser altes Haus immer kleiner wird.

Wehmut ergreift mich und ich nehme mir fest vor, in den Ferien hierher zurückzukehren, auch, wenn ich es nicht mehr als mein Heim ansehe.

Ich lenke meinen Blick auf die Straße und sehe meinem neuen Haus entgegen.

Ein neuer Anfang, neue Freunde, ein neues Zuhause-einfach gesagt: Mein neues Leben.

Seoul ist eine Großstadt.

Das war Busan zwar auch, aber Seoul ist eben noch einmal einen Ticken größer als Busan.

Oder vielleicht empfinde auch nur ich das so?

Egal.

Ich sitze auf meinem Platz hinten am Fenster des Autos und höre Musik über meine Kopfhörer.

K-Pop versteht sich. Got7, MonstaX, StrayKids, TXT, Exo, f(x) und Blackpink.

Sind ein paar-ich weiß.

Ich frage mich, ob ich auch mal ein Künstler werde.

Ich liebe es zu tanzen und zu singen. Meine Leidenschaft steckt darin.

Meine Eltern sagen immer, ich soll mir noch dazu einen anderen Job suchen. Aber ich will das nicht.

Ich möchte gerne einfach tanzen und singen. MEHR NICHT.

Ich wünschte, ich würde auch nicht mehr zur Schule gehen müssen. Aber wie es das Schicksal will: Eine neue Stadt=Eine neue Schule.

Ich döse weg. Jemand rüttelt mich wach. Ich merke, dass wir stehen.

Ich öffne die Augen und sehe auf das Haus, vor dem wir angehalten haben. Es ist irgendwie altmodisch und der Großteil ist mit Schnörkeleien verziert.

Oh mein Gott!

Es ist so wunderschön! Ich mag es jetzt schon.

Hm-vielleicht wird das Leben hier doch nicht so furchtbar, wie zu Anfangs vermutet...wie sehr ich mich irre, weiß ich leider noch nicht.

My little Playgirl (Jimin x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt