Bloody Mary

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"So ein Scheißdreck!", flüsterte ich vor mir hin.

Ich habe die Information erhalten das sich Kinder und Teenies den Spaß gemacht haben Blood Mary hervorzurufen und grade habe ich zwei großgewachsene Männer in den Spiegelladen laufen sehen. Solche Idioten. Was haben sie bloß vor? Ich schlich hinterher und öffnete leise die Tür. Leise schloss ich sie und hörte schmerzerfülltes Stöhnen. Meine Schritte wurden schneller. Ich lief um die nächste Ecke und fand beide Männer am Boden vor, Blut lief an ihren Wangen entlang. Der Prozess hatte begonnen und ich musste zusehen das ich Bloody Mary stoppte. Sie stand in dem Spiegel, ihren erhobenen Arm auf die Männer zeigend und wilde schwarze Haare im Gesicht. Aus Reflex zog ich meine Kanone und schoss auf den Spiegel, welcher zersprang, nur damit sie im nächsten Moment in einem anderen auftauchte. Wie intelligent kann man denn sein und in einem Spiegelladen Bloody Mary herbeirufen. Innerlich schüttelte ich den Kopf während ich zwanghaft nach einer Lösung suchte. Jetzt hatte sie auch mich im Visir und ich spürte wie meine Augen brannten und schmerzten. Ich schrie kurz auf nur um kurz danach Mary in dem Spiegel neben mir zu entdecken. Ihre Hand streckte sich mir entgegen, doch anstatt am Spiegelglas zu stoppen glitt der Arm aus dem Spiegel und ihre kalte Hand berührte meine Wange. Sie kroch aus dem Spiegel und lief auf den kurzhaarigen Mann zu. Dieser kniete auf dem Boden und sein schmerzverzerrtes Gesicht sprach Bände. Mit Mühe bewegte ich meinen Arm auf einen Spiegel zu. Das musste helfen. Wenn nicht wusste ich nicht wie ich uns retten sollte. Meine Hand umfasste den Rahme und ich hob ihn an. Mit einem Pfiff lenkte ich ihre Aufmerksamkeit auf mich.

"Ey! Leg dich mit jemanden in deinem Format an!", rief ich ihr zu und sie kam auf mich zu, hob den Kopf und schaute mich an. Bevor sie irgentetwas tun konnte hob ich den relativ kleinen Spiegel auf Augenhöhe und Mary betrachtete sich selbst. Sie schreckte zurück und zuckte eigenartig. Ihr Körper wand sich hin und her bis sie schlussentlich im Erdboden versank. Augenblicklich hörte der Schmerz auf. Ich lies den Spiegel sinken und stellte ihn zur Seite. Mein Blick blieb auf den beiden Männern, welche sich nun langsam erhoben als plötzlich Scheinwerferlicht meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Bullen waren da! Ich packte die Jungs an ihren Armen und zog sie hinter mir her aus der Hintertür raus. Auch sie schienen sich erholt zu haben.

"Wer bist du?", fragte der Langhaarigen.

"Das frage ich euch! Stört einfach meinen Job, lasst euch fast töten und nun fragt ihr mich wer Ich bin?", brach es mir heraus.

"Ich würde gerne mal wissen für wen ihr euch verdammt nochmal haltet?" Sie tauschten Blicke aus und dann sprach der Langhaarige.

"Ich bin Sam und das ist mein Bruder Dean und wir sind verdammt nochmal Jäger."

Ich stutze. Jäger? Das heißt ich bin nicht allein?

"Und du bist?", setze er seinen Satz fort.

"Ich heißte Grace...Eleanor Grace."

Icecold  (Dean Winchester FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt