Who are you? | Kürbistumor

Teil 20

pov. Palle

"In welche Richtung musst du eigentlich?", frage ich den Jungen, dessen Namen ich immer noch nicht weiss. "Ich muss eigentlich nur noch dieser Strasse entlang und dann bei der Grossen Kreuzung nach rechts und dann noch so ca 10 min geradeaus." "Ok, ich muss in die selbe Richtung, allerdings nach der Kreuzung nicht mehr ganz so weit..."

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Unsere Schritte tragen uns immer weiter und schon bald kommt mein Haus in Sicht. Auch wenn ich es anfangs etwas komisch fand, mit einem mir ziemlich fremden Jungen unter dem selben Schirm zu laufen, habe ich mich inzwischen schon recht daran gewöhnt und finde es trotzdem wir kaum miteinander gesprochen haben, eine recht angenehme Atmosphäre. Das ich den rest des Tages bisher nicht leiden konnte, hab ich mittlerweile auch komplett vergessen und irgendwie freue ich mich auch, dem Braunhaarigen helfen zu können, auch wenn der bestimmt behaupten würde, dass er keine Hilfe brauchen würde. Ok es ist ja auch nicht gerade ne lebensbedrohliche Situation, aber ich stell es mir trotzdem nicht angenehm vor im regen nachhause zu laufen. Naja das hab ich ja jetzt sowieso verhindert.

Ehe ich noch länger ich meinen Gedanken nachhängen kann, halte ich auch schon vor meinem Haus an. Der etwas Grössere neben mir hält auch an. Er setzt gerade an zum sprechen, doch ehe ein Wort seinen Mund verlassen kann, hebe ich meine Hand, um ihn zum schweigen zu bringen. "Bevor du irgendwas sagst, nein nimm du den Regenschirm mit, du kannst ihn mir dann n anderes Mal zurückbringen wenn es nicht mehr Regnet, du weisst ja jetzt wo ich wohne." "Aber-", bevor er weiter sprechen kann unterbreche ich ihn erneut. "Kein wenn und aber, du nimmst jetzt den Regenschirm, ich bin ja eh schon zuhause und da muss er mich ja nicht mehr vor dem Regen schützen." Tatsächlich nickt der Junge vor mir zögerlich. "Okay, danke, ich werde ihn dir bald zurückbringen." Zufrieden lächle ich ihn an und drücke ihm den Schirm in die Hand. "Man sieht sich!", der Braunhaarige nickt zuversichtlich. Ich drehe mich um und renne noch schnell durch meinen Vorgarten zu meinem Haus, ehe ich mich da unters trockene Vordach stelle und ihm hinterherschaue...