Tag Am Badesee

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Nach einer anstrengenden Schicht fährt Jaqueline Wendt an den Badesee um dort den Tag ausklingen zu lassen.

Gerade lag sie auf ihrem Handtuch vor dem See und entspannte. Da hörte sie einen Namen der gerufen wurde. “Leo“ Sie sah eine Frau und ging zu ihr hin und fragte: “Hallo. Kann ich ihnen helfen? Ich bin Sanitäterin.“ „Hallo. Ich suche meinen Sohn. Könnten sie mir bitte helfen?“ Jacky antwortete: “Klar. Wie heißt ihr Sohn denn?“ „Er heißt Leo.“

Die beiden Frauen suchten und fanden ihn. Er saß etwas weiter weg am Ufer und hatte eine Pommes in der Nase stecken. Die erfahrene Sanitäterin zog sie ihm aus der Nase und begab sich wieder auf ihren Platz. Kurze Zeit später hörte sie wieder Rufe. Diesmal aber Hilferufe. Jaqueline schaute auf und schaute zum Wasser. Im See sah man ein gekentertes Kajak. Ein Mann und eine Frau waren im Wasser. Jacky zögerte nicht lange und sprang in das eiskalte Wasser. Auf halben Weg zum Kajak kam ihr die Frau entgegen. „Geht es ihnen gut?“, fragte Jacky. Die Frau antwortete: “Ja“  'Warum schwimmt sie weg und lässt ihren Freund ersaufen?'

Die Sanitäterin war nun bei dem Mann angekommen und hielt ihn fest. „Beruhigen sie sich. Ich bin da.“ Er beruhigte sich aber kein Stück und drückte Jacky immer wieder für kurze Momente unter Wasser. Dabei schluckte sie auch etwas Wasser.

Da kam endlich das DLRG Boot, das die Mutter von Leo gerufen hatte, und brachte sie an Land. Dort war schon der Rettungsdienst eingetroffen bestehend aus der Notärztin Debbie Fischer und den Sanitätern Marion Fröhlich, Franco Fabiano und Michelle Burg. Als das Boot ankam half die Rettungsschwimmerin den beiden Personen raus.

Als Franco Jacky sah half er ihr die letzten Schritte aus dem Wasser und fragte ganz erstaunt: „Was machst du denn hier?“ Die Jüngere antwortete ganz durch den Wind: „Ich war nach Dienstschluss hier und dann waren da die Schreie und ich bin ins Wasser gesprungen dann-boar ist mir schlecht.“ „Was ist?!“ Doch eine Antwort bekam er nicht da Jaqueline rückwärts in seine Arme kippte. Er fing sie natürlich auf und legte sie sanft auf dem Boden ab. „Jacky! Hey, Jacky! Mach mal die Augen auf!“ Bei dieser Aufforderung schlug er ihr auch ein paarmal auf ihre Wange. Nach ein paar Sekunden öffnete die Sanitäterin ihre Augen und sah sich verwirrt um. „Da bist du ja wieder, Jacky.“ „Was ist passiert?“, fragte Jacky immer noch verwirrt. Franco entgegnete: „Du bist ohnmächtig geworden. Weißt du das nicht mehr?“ „Doch doch. Jetzt wo du’s sagst.“ „Jacky, ich bestell dir noch einen RTW nach.“ „Brauchst du nicht geht schon wieder.“ Doch in diesem Moment erwischte sie ein Hustenanfall. Dabei hustete sie auch einen Schwall Wasser aus. Jaqueline hustete so lange bis sie nach Luft japsend am Boden lag. In der Zwischenzeit hatte der Sanitäter die Notärztin und einen weiteren RTW gerufen. Langsam bekam Jacky wieder Luft und nahm mehr ihrer Umwelt wahr. „Mach das nicht nochmal, Jacky!“ „Ich *hust* versuchs.“ „Was ist denn hier los?“, fragte Debbie die gerade dazu gekommen war. „Jacky hatte einen kleinen Hustenanfall und hat dabei auch Wasser ausgehustet. Wahrscheinlich hat sie Wasser geschluckt.“, antwortete Franco. „OK, ich schaue mir das kurz an. Ich werde dich einmal kurz abhören.“ Während die Notärztin Jacky abhörte wies Franco die 2. RTW Besatzung, bestehend aus Dustin Schulz und Florian Wehr, ein. „Was hast du denn schon wieder gemacht?“, fragte Florian als er seine Patientin sah. „Da kann ich nichts *hust**hust* für!“, antwortete die junge Sanitäterin empört.  Flo lachte nur auf worauf Jacky ihn gespielt beleidigt ansah. „Also, was ist jetzt passiert?“, fragte Dustin. „Madame Wendt hat ihn hier“, dabei deutete Franco auf den Jungenmann, „aus dem Wasser gefischt.“ Dustin fragte daraufhin: „Ich dachte du magst kein Angeln.“ „Haha. Ihr seid echt…“, doch weiter konnte sie nicht reden, da sie von einer neuen Hustenattacke unterbrochen wurde. „Jetzt aber mal Schluss mit lustig! Ihr macht hier Witze während eure Kollegin hier fast erstickt.“, sagte Debbie. „Oh, ähm.“ „Also, ich hätte gerne Blutdruck, Sättigung, BZ(Blutzucker) und einmal EKG anschließen. Ach ja, und noch einen Zugang bitte. Ich geh nochmal zu dem Anderen.“, somit zog die Notärztin wieder ab. In der Zwischenzeit hatte Jacky sich beruhigt und nach ein paar Minuten war alles erfüllt was Debbie aufgetragen hatte. „Wie sieht’s aus?“, fragte Debbie die gerade dazugekommen war. Dustin antwortete: „Alles OK nur der BZ ist etwas niedrig.“ „Mhm, häng mal noch eine Glucose Infusion dran und dann holt ihr die Trage, bringt sie in den RTW und könnt sie dann in die KaS (Klinik am Südring) bringen.

Der Mann konnte die Klinik noch am gleichen Tag verlassen.

Die junge Sanitäterin musste noch vier Tage bleiben da sie Wasser geschluckt hatte.

786 Wörter

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