(Bild: Buffet)
Am nächsten Morgen wachte Harry als Erster auf. Würde er heute seine Tante treffen? Würde sie diesmal zu Hause sein? Es war eigentlich noch viel zu früh und treffen wollte er sich mit den anderen erst in zwei Stunden, doch schlafen war auch keine Option mehr. Er wollte gerade aufstehen, als sich zwei warme Hände um seinen Bauch schlangen und Ginny sich von hinten an ihn schmiegte. „Es ist noch viel zu früh. Bleib hier", murmelte sie im Halbschlaf. Mit einem Grinsen drehte sich Harry in ihren Armen und zog sie noch dichter an sich. Die Nase vergrub er in ihren Haaren, die nach Blumen rochen. Eine halbe Stunde später begann Ginny sich in seinen Armen zu bewegen, bis sie schließlich aufwachte und ihn anlächelte, bevor sie sich streckte, um ihm einen Kuss zu geben. „Guten Morgen", nuschelte sie verschlafen. „Na, auch endlich wach, Schlafmütze?", sagte Harry belustigt. Daraufhin warf Ginny ihr Kissen nach ihm und stand anschließend auf, um duschen zu gehen. Als sie aus dem Bad kam, ging Harry sich fertig machen. Zehn Minuten später saßen die beiden geputzt und gestriegelt an einem der Tische und warteten auf ihre Freunde. Keine fünf Minuten später kamen diese und gesellten sich zu Harry und Ginny. „Ich hoffe, du hast deine Griffel bei dir behalten, Harry. Du magst ja vielleicht mein bester Freund sein, aber Ginny ist und bleibt meine kleine Schwester", meinte Ron ernst. „Beruhige dich, Brüderchen. Harry hat nichts getan, was ich nicht wollen würde", antwortete ihm Ginny genervt. „Wollte ja nur sicher gehen, Schwesterchen", nuschelte Ron beleidigt. „Also, um auf die wichtigen Themen zu sprechen zu kommen", leitete Hermine das eigentliche Gespräch ein, „was wirst du tun, wenn du sie triffst, Harry?" „Wenn ich ehrlich bin, ich hab keine Ahnung. Ich werd versuchen, mit ihr zu reden und mehr über sie zu erfahren. Ich meine, sie ist auch ohne ihre leiblichen Eltern aufgewachsen, auch wenn sie zum Zeitpunkt ihres Todes älter war als ich und danach Eltern hatte, die sich liebevoll um sie gekümmert haben", sagte Harry etwas ratlos. „Okay, dann ist das Wichtigste ja geklärt. Können wir jetzt was essen? Ich sterbe gleich vor Hunger", meinte Ron leicht gequält, worüber alle Lachen mussten. Aber sie mussten ihm Recht geben. Das Essen hier sah fast so köstlich aus wie das in der großen Halle und das will etwas heißen. Das Buffet war gigantisch. Es gab von Brötchen bis Croissants alles was das Herz begehrt. Es gab Lachs, Schinken, Salate, Käse, Butter, Frischkäse und noch viel mehr. Als sie wieder an ihrem Tisch saßen, hatte Hermine vor sich einen Caesar Salad mit Hähnchenstreifen und Avocado sowie ein Brötchen, Ginny ein Müsli, Ron alles Mögliche und Harry ein Brot mit Schinken, Käse und Frischkäse. Als alle fertig waren, verließen sie das Hotel und liefen einige Meter, um kurz darauf erneut vor Ivys blauer Haustüre zu stehen. Diesmal war es Harry der vortrat und klopfte. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und eine rothaarige junge Frau streckte ihren Kopf raus, nur um keine fünf Sekunden später die Tür wieder zuzuknallen. Harry drehte sich verdattert zu seinen Freunden um, die genauso ratlos zurück starrten.
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Tja... ein bisschen Spannung muss sein.
Was meint ihr, warum Ivy die Tür wohl zugeschlagen hat?
Schreibt das gerne in die Kommentare.
Kleine Anmerkung: Nächste Woche kommt der letzte Teil dieser Geschichte, aber keine Sorge für Nachschub haben wir bereits gesorgt: Es wird eine weitere Geschichte rund kommen, in der es um die Evans-Schwestern inklusive Ivy geht.
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Was wäre wenn...
FanfictionWas wäre wenn, Harrys Mutter, also Lily, noch eine zweite Schwester gehabt hätte eine, die zehn Jahre jünger ist als Lily? Nachdem Lord Voldemort endlich besiegt ist, möchte Harry nochmal den Ort aufsuchen, an dem der dunkle Zauberer einst seine Mac...