Kapitel 20

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,, Hansi?!“ stieß sie erstaunt aus. Der nickte und nahm sie in den Arm.,, Mensch Anja was machst du nur immer für Sachen?“ Diese zieht eine Augenbraue hoch und sieht in leicht kritisch an.,, Glaub mir, ich könnte mir durchaus schöneres vorstellen“ Staller setzt sich und schaut hinüber zu seinem Kollegen.,, Wann bist du eigentlich wieder zurück, also bei mir auf dem Revier?“ Franz kratzt sich leicht am Kopf und schaut verstohlen durch den Raum. Ein auffordernder Blick und ein schwaches Lächeln von Anja, dann erklärt er Hansi die Situation. Dieser sieht sehr bedrückt aus, das hatte er sich tatsächlich anders vorgestellt. Da sie grade dabei waren, erzählen sie beide von allem was so passiert war, in der letzten Zeit. Staller sah Fassungslos zwischen ihnen her.,, Anja das wusste ich nicht, hoffentlich wird es jetzt besser. Ich helfe wo ich kann“ Sie lächelte nur./Zeitsprung,Zusammenfassung/
Von da an wurde es für das Paar nicht unbedingt leichter. Anja hatte sich zwar gut erholen können, doch der gemeinsame Alltag war manchmal nicht so einfach. In ihrem Beruf trat sie ebenfalls noch ein wenig kürzer. Sie ging es langsam an. Für Franz ging es ganz normal weiter, er arbeitete viel und hart. Zudem beschlossen sie gemeinsam ein Haus zu bauen, das Haus stand außerhalb des kleinen Ortes und bat alles was das Herz begehrt. Von einem wunderschönen Garten, Terrasse, Garage bis hin zum eigenen Pool, Sauna und ein großes Klettergerüst. Ihre Ehe haben Sie Standesamtlich erneuert, auch dieser Schritt war nicht einfach gewesen. Doch sie waren sich einfach sehr sicher, daß genau sie beide füreinander bestimmt seien. Das nächste und wahrscheinlich schwierigste Kapitel in ihrem Leben begann. Der immer noch unerfüllte Kinderwunsch, genug Zimmer bat das Haus. Auch die Umstände waren nahezu Perfekt, doch es wurde ihnen nicht einfach gemacht. Insgesamt vier Jahre hatte es gebraucht um ihre Kinder zu bekommen. Ihre älteste Tochter Pauline war grade 2 ½ Jahre, ihre beiden kleinen Geschwister, die Zwillinge Frida und Emil sind grade mal 1 Jahr alt. Allen drei Kindern geht es aber sehr gut, sie sind gesund und Anja und auch Franz sind sehr glücklich. Zuletzt hat die doch recht große Familie sich einen kleinen Hund angeschafft. Da Anja im Moment gar nicht mehr Arbeiten geht um sich voll und ganz auf die Kinder zu konzentrieren. Es machte ihr im Moment jedenfalls mehr Spaß, Zeit mit den kleinen zu verbringen. Auch Franz trat etwas kürzer um mehr bei der Familie sein zu können. Alles in allem, war ihr Leben jetzt also ziemlich perfekt. Klar die ein oder andere Problematik gab es auch hier. Hin und wieder stritten die beiden fürchterlich miteinander, die Kinder wollten sich alle drei nicht beruhigen lassen und schrien das halbe Dorf zusammen oder es funktionierte auch einfach mal nichts wie es eigentlich sollte./ Zurück im hier und jetzt /Die Sonne scheint am Himmel, kleine Bienen summen in der warmen Sommerluft. Die Kinder spielen zusammen mit dem Hund im Garten. Anja steht an die Terrassentür gelehnt und lächelt. Verträumt sieht sie auf die spielenden Kinder und dann hinauf in den blauen Himmel. Ein leiser Seufzer glitt über ihre Lippen. Franz trat hinter sie und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.,, Ich muss los, wir sehen uns heute Abend“ Sie nickte und gab ihm einen Kurzen Abschiedskuss. Er lief dann nochmal zu den Kindern und verabschiedet sich auch von denen. Jeder von ihnen bekommt einen Kuss und wird einmal durch die Lüfte gewirbelt. Alle drei kreischen und freuen sich. Das Spiel hätten sie wahrscheinlich noch Stundenlang durchführen können. Doch er musste jetzt wirklich los. Mit schnellen festen Schritten lief er also zur Haustür bevor diese ins Schloss fiel rief er noch ein,, Ich Liebe dich“ in Anjas Richtung und verschwand. Das,, Ich dich auch“ hörte er schon gar nicht mehr. Sie verschwand im Bad, mit einem Test. Die letzten Tage ging es ihr wieder nicht so gut und sie waren in der aktiven Planung für ein viertes Kind. Also hoffte sie natürlich auf ein Positives Ergebnis. Achtlos legte sie den Test auf den Badewannenrand. Sie konnte jetzt nicht fünf Minuten warten, sie musste wieder nach den Kindern sehen oder diese reinholen. Also sammelte sie alle Spielzeuge ein und zog die Kinder um. Danach setzte sie alle drei ins Spielzimmer, das grenzt direkt ans Wohnzimmer an. So hat sie alle drei immer im Blick und oder Hörweite. Mit einem sehr mulmigen Gefühl lief sie ins Badezimmer. {Schwanger} Sie grinste über beide Backen und rief ihn an. Doch nichts tat sich….

Die Zeit läuft gegen Uns Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt