Wunderschöner Morgen

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Ich wachte auf als mein Vater die Vorhänge auf zog. Die Sonnenstrahlen tanzten warm auf meinem Gesicht  und von draußen war das fröhliche Gezwitscher der Vögel zu vernehmen."Steh auf und zieh dich an, dann komm runter  Frühstücken, wir haben Heute viel zu tun" hörte ich meinen Vater sagen.Noch im halbschlaf fing ich an mich anzuziehen. Verdammt! Warum musste ich auch die halbe Nacht lernen?War es nicht schon stressig genug das  mein Vater ein Lehrer an der Hogwartsschule für Zauberei und Hexerei war?

Als ich unten ankam saß mein Vater schon am Tisch und ich setzte mich dazu. Es war ein großer Raum mit vielen Fenstern und einem Tisch an dem 6 Leute platz nehmen konnten. Ich betrachtet den leeren Stuhl  der gegenüber von meinem Platz stand, wie immer war er leer. Ich hatte mir immer vorgestellt wie meine Mutter dort saß. Leider würde das  niemals passieren, denn sie war verstorben. Mein Vater meinte sie sei bei meiner Geburt ums leben gekommen weil sie furchtbar krank war. Was genau sie hatte wollte er mir nicht verraten, auch Bilder von ihr gab es nicht. Aber er meinte ich hätte ihre leuchtend blauen Augen  und ihr  dunkelbraunes Haar. "Wir werden nach dem Frühstück in die Winkelgasse fahren und dir ein Haustier besorgen, schließlich wäre es doch schade, wenn du ohne einen Freund dein erstes Jahr in Hogwarts startest". Von mir kam ein Dankendes lächeln. Endlich! Auf den Moment habe ich lange gewartet, ich dachte schon ich bekomme kein Haustier mehr weil alle weg sind, wenn ich mir eins aussuchen dürfte. Ich hatte so viele Ideen welchen Namen es haben sollte, wo es schlafen würde und wie viel ich für es ausgeben würde. Was ich nicht wusste war welches Tier es sein sollte aber das würde ich dann spontan entscheiden.

Ich aß schnell auf und wollte mich bereit für  die abfahrt machen. Bevor ich aufstehen konnte sagte mein Vater :"Elli wenn du in der Winkelgasse die Malfoys entdecken solltes, gibst du mir dann bitte bescheid? Er hat auf meine Briefe noch nicht geantwortet". "Ja klar Papa aber nur wenn wir auch dieses mal zu Ollivander gehen" sagte ich mit einem frechen lächeln auf den Lippen. Er antwortete mit einem knappen lächeln, stand auf, gab mir ein Kuss auf die Stirn und verschwand in seinem Arbeitszimmer.

Ich machte mich für die Abfahrt fertig. Als ich die Treppen runtergerannt kam konnte ich meine Augen kaum glauben. Vor unserer Haustür stand eine glänzende Schwarze Kutsche, vor die 2 wunderschöne Schwarze geflügelte Pferde gespannt worden waren. Der Kutscher öffnete die Tür der kutsche und half mir beim Einsteigen. Mein Vater war schon drinnen  und als er mein staunen sah konnte er ein lächeln nicht zurück halten. Die Kutsche fuhr los und ich wollte wegen meiner Mutter fragen, entschied mich aber rasch dagegen. Auf eine hitzige Diskussion kann ich gut verzichten.
Nach einer Weile viel mir auf das er mich musterte."Papa alles in Ordnung? Geht es dir nicht gut?" fragte ich. "Nein.... Also ich meine ja alles in Ordnung und nein es geht mir gut. Es ist nur das ich dich selten so glücklich erlebe". Es stimmt schon in letzter Zeit war ich nicht sonderlich gut drauf. Hauptsächlich lag es daran das die Werwölfe und die Vampire mal wieder mich als Streitschlichterin  wollten. Aber es lag auch an meinen ständigen lernen damit ich schon mal für Hogwarts vorbereitet bin."Naja ich bin froh das wir zusammen in die Winkelgasse gehen können". Ich wollte ihm nicht meine Probleme aufbürden. Bevor er etwas erwidern konnte , hielt die Kutsche an und der Ruf des Kutschers unterbrach das Gespräch. Wir sind angekommen.

Elizabeth Snape[1][Abgeschlossen🌸] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt