Chapter 19 | Schwarzes Fell?

394 32 17
                                    

[PoV Midoriya]

Stöhnend drückte ich mein Gesicht ins Kissen. Gott verdammt! Das ist doch alles nur ein schlechter Traum, oder?

Erst meinte Kacchan mich nach einen Date zu fragen und dann stellte sich dieser rothaarige Hübschling schützend zu mir, weil er merkte, dass Kacchan etwas tat, was ich nicht wollte.

Aber wieso? Ich kenne diesen Mann nicht - er kennt mich nicht. Was soll das? Wieso?

Vor meinen geistigen Auge sah ich seine rot, funkelnden Augen, die zwar Kacchans roten Augen sehr ähnlich waren, aber dennoch etwas komplett anderes ausstrahlten. Vertrauen und Zuversicht. Stärke und Mut. Beschützerinstinkt und-
... Liebe?
Sie sahen liebevoll aus. Nicht dieses gefährliche rot wie bei Kacchan.

Seine Haare sahen so fluffy aus - als wollten die nur so, dass ich mit meinen Fingern durch streicheln sollte.
Und diese Stirnband. Keine Ahnung wieso, aber es sah so verdammt gut an ihn aus. Er sah generell richtig gut. Viel zu gut.

Wieso denke ich überhaupt so? Ich kenne ihn doch nicht mal! Ich weiß seinen Namen nicht!

Mir fielen die Worte von Uraraka ein, die meinte, dass ich mich verschossen haben könnte. Die Betonung liegt auf könnte. Aber so richtig wäre ich mir da überhaupt nicht sicher. Ich bin ihm gerade mal zweimal begegnet.. wie kann es sein, dass ich mich nach so kurzer Zeit, verliebt habe? Das kann nicht mal ansatzweise möglich sein!

Die Augen ... Die sahen so schön au-

Plötzlich spürte ich, wie Eijirou seine Nase an meine Wange drückte und mich abschnupperte, was extrem kitzelte. Anscheinend tat er mir leid, wie ich da gequält mein Gesicht ins Kissen drückte und nichts mit meinen Leben anfangen konnte. Oder er dachte, ich wäre tot und wollte sichergehen, dass es mir gut geht's.

Sofort erhob ich mich von meinen Kissen und setzte mich auf.
Eijirou kuschelte sich auf mein Schoß und ich legte meine Arme um ihn, um ihn dann dicht an mich zu drücken.

»Ah verflucht! Man! Ich bin überfordert, Eiji...« murmelte ich in sein Fell.
Mir war es gerade so egal, dass seine Haare in meiner Nase kitzelte.
Er war einfach zu sehr flauschig.

Als ich mich dann langsam von ihm löste. Sah er mich mit seinen roten Augen an. Ich hatte ein Deja vu Erlebnis. Aber genau wusste ich es auch nicht wieso.

Und dann fiel mein Blick auf seine Narbe, an seinen rechtes Augenlid auf. Also- nicht, dass es mir vorher nicht schon aufgefallen wäre, aber-.. wieso betrachtete ich das jetzt schon wieder? Wieso kommt mir die Narbe so bekannt vor? Wo habe ich die schonmal gesehen?
Ich schüttelte den Kopf. Mein Süßer ist ganz bestimmt nicht der einzige, der so eine Narbe am Auge trägt.

Vielleicht habe ich es auch einfach in meinen Traum gesehen letztens.. ich weiß es nicht...
Noch bevor ich weiter darauf eingehen konnte, hörte ich mein Handy vibrieren.

Sofort nahm ich dieses an mich und sah das Kacchan mir etwas geschickt hat.
Mit leicht zittrigen Fingern, öffnete ich die Nachricht und sah, dass er mir ein Standort geschickt hat. Nicht seinen, aber einen per Google Maps.
Ich schluckte und fragte mich, ob er es mir nicht erst morgen schicken wollte....

Ich schaute mir den Ort an und schluckte schwer.
Mir gefiel das nicht. Wieso-...

Eijirou sah mich die ganze Zeit an und hob seinen Kopf an, um mir dann über die Wange zu lecken.

Lachend hielt ich meine Hand an die Wange und legte mein Handy weg.
»Du bist so ein Engel!« grinste ich und fing an ihn zu kraulen. Wobei dieses kraulen mehr massieren war, was der Kleine auf dem höchsten Punkt genoss.
Eiji streckte seine Beine in die Länge und überstreckte sein Rücken. Dabei riss er etwas seinen Maul auf und gähnte - oder es sah jedenfalls so aus. Dann drehte er sich auf den Rücken und zeigte mir seinen Bauch.

Mit seiner Rute verdeckte er dabei den Bereich, zwischen seiner Beine, was mich übelst zum schmunzeln brachte, da er das immer tat. So als schämte er sich dafür, für das, was man halt sonst sehen würde.
Ein Hund mit Schamgefühl.

Kichernd strich ich ihm durchs Fell, als ich etwas an seinem Hals, beziehungsweise unter seinem Halsband bemerkte. Ich nahm ihm sein Halsband weg, als ich schwarzes Haar sehen konnte.
Verwirrt betrachtete ich dieses. War das schon immer so? Hatte er nicht sonst immer komplett rotes Fell oder habe ich es völlig verpeilt, ihn genau anzusehen?

Was bin ich für eine Besitzerin?

Ich kuschelte mich an ihn und steckte meine Nase in sein Fell. Dabei zog ich seinen Duft ein.. er roch nach .... Hund. Erstaunlich.
Was bin ich fuhr eine Komikerin?
Lachend wegen meiner eigenen Gedanken sah ich in die roten Augen von Eijirou, der mir dann mit der Zunge quer durchs Gesicht leckte.

Big Bad Wolf | KiriDeku | Werwolf AU [Female Edition]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt