6. Kapitel

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Es ist kalt und durch den Schnee kann ich mich nur schwerfällig auf dem Boden bewegen. Ein Zischen wie  von einer Schlange kommt aus meinem Maul. Langsam schlängel ich die Treppen zu einem warmbeleuchteten Haus hoch.

"Meine süße Nagini, komm her." Höre ich eine hohe, kalte Stimme. Ich gehorche dem Dunklen Lord und volge ihm zu der Tür des Hauses.  Langsam gleite ich durch die Katzenklappe und volge den Stimmen die aus dem Wohnzimmer kommen.

Ich gleite am Boden entlang und sehe  eine Familie zusammen sitzen. Sie lachen und die Frau mit den langen, braunen, haaren und ihren grünen Augen helt ein kleines Baby im Arm. Welches der vater, der ebenfalls braune, kurze, wuschellige Haare  und eine Runde Brille trägt, bewundert.
Sie sind eine schöne Familie, so glücklich.

Ich schlängel zurück zu Voldemort. " und? Sind sie alleine?" Fragt dieser mit kalter Stimme, die mir ein Schauer über den Rücken gejagt hätte, wenn ich ein Mensch gewesen wäre doch Schlangen fühlen so was nicht. Ich zischel als Antwort und lasse eine lange gespaltenen Zunge aus meinen Maul schnellen.
Darauf hat der Lort nur gewartet, er schwingt seinen Stab und lest mit einem krachen die Tür aus den Angeln springen. Drinnen höre ich die Mutter aufschreien und das Baby fängt an zu weinen. "Lilly, bring Harry nach oben! Ich regel das!" Ruft der Vater. Voldemort geht durch die Tür und ins Wohnzimmer,  wo der Mann schon auf ihn wartet. Mutig stellt er sich ihm in den Weg doch der Lort bewegt nur gelangweilt den Zauber stab. Ein grüner Blitz entfährt diesem und der Vater bricht auf dem Boden zusammen. Keine Kunst jemanden zu töten wenn dieser kein Zauberstab zur Hand hat. Aber was inresiert das den Mörder, er wird nicht umsonst der dunkler Lord genannt.

Ein wimmern ist von oben zuhören. Ich gleite Richtung Treppe, dem schluchzen entgegen. Meine Jagdinstdinkte sind gewegt . Ich muss töten. Ich wollte töten. Ich wollte zerreißen und meine Zähne wollten in Fleisch beißen.Ich bin  Blind vor Hunger. Die Gier und der geruch von tot und Angst entlocken  mir ein zischen der Vorfreude. "Nagini, die beiden gehören mir du darfst sie dann danach für dich haben" ruft mir der Mörder zu. Was heißt Mörder? Er ist mein Gebieter. Mein Erlöser.

Langsam schreitet Voldemort durch ein kleines Kinderzimmer, der Frau entgegen, die ihren Sohn schützend um Arm hellt. "Geh aus dem Weg Lilly! Du willst doch nicht das dir das selbe passiert wie James. Gib mir einfach das Kind und ich verschone dich." Säuselt der bleiche Lord.
"Niemals! Du hast mir alles genommen nicht auch noch Harry!"  schreit die Mutter.
"Du dummes, dummes Schlammblut.
Das war die falsche Antwort. Avada Kedavra!"
Wieder Ein grüner Blitz und auch die Mutter fällt zu Boden. Ihre jetzt milchig, Weißen  Augen  geöffnet. Ich bin kurz davor mich auf die Tote zu stürzen würde mich mein Gebieter nicht mit einem strafenden Blick zurecht Weißen.

"Und nun zu dir, du Zwerg. Du sollst den Dunklen Lord auf halten? Wohl kaum! Es ist schon fast schade das ich dich umbringen muss aber ich hab noch viel vor mir, ich brauche keine Störungen" Lacht er sein heißeres lachen, wo man seine gelbem Zähne sehen kann. Doch das Lachen erreicht nicht seine Augen, hat es noch nie.
Dem Baby laufen Tränen die Wangen hinab. "Hätten sich deine Eltern für die richtige Seite entschieden so müsstest ich dich jetzt nicht töten. Aber was erwartet man schon von so einer." Abfällig versätzt er der Toten Frau einen tritt.
Endlich richtet Voldemort den Stab auf das hilflose Lebewesen und spricht die tötlichen Worte. "Avada Kedavra!"

Aufeinmal erleuchtet eine riesige, grüne Explusion das Zimmer. Die Wende werden fast alle weggesprengt und Überall fliegen  Trümmer. Ich kann mich gerade noch unter einen Schrank in Sicherheit bringen.
Und dann ist Stille.
Nur das weinen des Babys ist zuhören. Das Baby das eigendlich tot sein sollte. Irgend was ist falsch gelaufen. Vom Lord keine Spur nur ein hässliches Etwas krümmt sich, da wo er Stand. Ich schlängel aus meinem Versteck zum Etwas hin.
"Nagini bring mich fort von hier" sagt das Ding in Voldemort Stimme. Gehorsam gleite ich mit dem Bündel durch die Trümmern, bevor andere kommen und uns entdecken könnten.

Kurz schau ich zurück, das Baby weint immer noch und auf dessen Stirn ist eine blutige Wunde, geformt wie ein Blitz.

Die Prophezeiung hatte sich erfüllt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 04, 2021 ⏰

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