U N E R W A R T E T

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Der dampfende Tee in meinen Händen und die weiche Decke um meinen Körper breitete eine angenehmen Asthmosphäre aus. Ich nahm einen Schluck aus dem Tee und griff nach meinem bestellten Essen um es in mich rein zu stopfen während ich auf dem Fernsehen die letzte Folge meiner Serie guckte.
Ich lehnte mich nach hinten und genoss die ruhigen Stunden ohne meine Familie.

Ich ließ meine Fingerknöchel knacksen auch wenn ich das Geräusch hasste entspannte es mich irgendwie. Ich band meine fettigen Haare zu einem Messy Bun und genoss die leichte Luft, welche meinen Nacken kühlte. Ich warf die Decke von meinen Beinen und trampelte die Trempen hoch in mein Zimmer um nach Geld zu suchen, da ich mir schon seit längerem die Haare schneiden lassen wollte es jedoch nie übers Herz brachte da es mich vier Jahre gekostet hatte damit sie so lang wurden.

Ich seufzte genervt als unten die Klingel betätigt wurde.

Hat jemand die Schlüssel vergessen?

Ich rannte die Treppen runter und zischte auf als mich immer wieder ein ziehen an meinen Beinen an meinen Muskelkater erinnerte. Ich öffnete die Tür und trat auf die Verander.

Ich zog meine Augenbrauen zusammen und sah zu unserem Tor an dem Nishinoya stand und mich musterte. Verwirrt lief ich barfuß den Kiesel weg entlang und blieb vor dem Tor stehen. „Was machst du hier"?
Nishinoya lehnte sich nach vorne und stemmte seinen Arm gegen unser Tor. „Dich abholen was sonst"? Er zuckte mit seinen Schultern und musterte mein Gesicht.
„Und warum das"? gab ich genervt von mir und öffnete das Tor um ihn rein zu lassen.

„Nishinoya lief an mir vorbei und musterte unseren Vorgarten und die offene Haustür. „Daichi hat mich geschickt der lässt sich nicht gerne ablehnen. Das solltest du dir merken". Lustlos atmete ich aus und gab ihm ein Zeichen mir in das Haus zu folgen, da der Wind eiskalt war. Ich führte ihn in unsere Küche und bot ihm etwas zu Trinken an. „Ne lass ma". Ich zuckte mit meinen Schultern und lehnte mich gegen unsere Kücheninsel. „Tja ich will aber nicht raus ich bleib lieber in meinem Zimmer".

Nishinoya zuckte mit seinen Schultern. „Ich beweg mich hier nicht Weg ohne dich. Ph ich riskiere keinen wütenden Daichi und das solltest du auch nicht". Ich lachte ironisch auf. „Ich kenne euch nicht und soll mit euch in die Innenstadt nur weil einer von euch mich unbedingt dabei haben will"?
Nishinoya nickte und grinste mich diabolisch an.

Gruselig.

„Richte Daichi meinen Gruß aus aber ich bewege mich nicht von dieser Stelle". Demonstrativ zeigte ich auf den Boden und zog meine Hand zurück. „Ich hab auch kein Bock mich mit dir rum zu schlagen also mach dich einfach fertig und komm für ein paar Stunden raus". Angepisst ballte ich meine Hände zu Fäusten und seufzte genervt aus. „Gott könnt ihr Nerven. Wenn du doch auch keine Lust auf mich hast warum hast du dir dann diese Mühe gemacht zu mir zu kommen anstatt Daichi eine Lüge auf zu Tischen, dass ich nicht daheim bin"?

Nishinoya zuckte unbeeindruckt von meinem harschen Ton mit den Schultern und lehnte sich gegen die Wand mir gegenüber. „Du hast 20 Minuten dich fertig zu machen". Ich lächelte ihn zynisch an. „Und du bist wer"?
Mein Geduldsfaden mit diesem Jungen schien jeden Moment zu reißen und ich bereute es ihn herein gelassen zu haben. Die Haustür wurde geöffnet und Yumi trat gefolgt von einem mir noch fremden Mädchen in die Küche.

Verwirrt musterte sie Nishinoya und sah dann zu mir. „Eh Hallo"? Ich sah genervt zu Nishinoya, welcher ihr zu nickte und dann wieder zu mir sah. „Gehst du heute irgendwohin"? Sie lief um die Kücheninsel herum und schenkte sich und ihrer Freundin Saft ein. Die Verwunderung in ihrer Stimme ließ mich darauf ausgehen, dass sie verwundert war warum ausgerechnet ihre ältere Schwester etwas mit Freunden unternehmen würde. „Wir treffen uns mit ein paar Freunden ich hol sie nur ab". Nishinoya schnitt mir das Wort ab und stimmte ihr zu. Wütend sah ich ihn an.

Idiot! jetzt kann ich nicht mehr absagen sonst kommt es komisch rüber.

Ich nickte nur und brachte somit meine Schwester dazu anerkennend zu pfeifen. „Na dann bis später". Sie lief mit ihrer Freundin hoch und ließ mich genervt mit einem hässlichen riesen in der Küche zurück.

Das hässlich überdenken wir nochmal.

„Deine Schwester ist süß". Ich sah ihn angepisst an und stampfte raus in den Flur gefolgt von der Hässlichkeit hinter mir. Ich war in so wenig Zeit schon am Ende meiner Nerven noch nichts konnte mich für einen längeren Zeitraum so nerven wie er. Ich werde wegen solchen Typen noch schneller altern.
„Warte im Wohnzimmer bedien dich ruhig an den Süßigkeiten auf dem Tisch". zischte ich ihm zu und lief die Treppen hoch in mein Zimmer.

Ich beruhigte mich und hielt mir meine Brust, da mein Herz schmerzhaft gegen meine Rippen pochte. Ich zischte auf und setzte mich auf mein Bett. Ich darf mich nicht stressen sonst kommen die Herzprobleme stärker zurück und das konnte ich nicht riskieren, da es schon Jahre gedauert hatte bis ich durch Medikamente nicht mehr so stark gestresst war.

Ich fächelte mir Luft zu da mir ungemein warm wurde und lief auf meinen Schrank zu. Ich zog mir eine schwarze Boyfriend Jeans heraus und einen blauen Vintage Pullover von Nike, welchen ich mit einer kleinen weißen Tasche kombinierte. Ich trat auf den Flur und hörte von unten Geräusche, welche wohl von dem Fernsehen stammten.

Ich lief in unser Badezimmer und stieg unter die Dusche um mich zu beruhigen.

Sie wollen mich nur kennenlernen kein Grund sofort abzulehnen.

Ich schloss meine Augen und massierte mir meine Brust um die Schmerzen los zu werden.
Nach dem ausgiebigen Waschen zog ich mich an und föhnte meine Haare um sie zu einem hohen Pferdeschwanz zu binden. Meinen Pony fixiere ich mit Haarspray und sprühte mich mit dem Parfüm von meinem Bruder ein.

Auch wenn es die Jungs wahrscheinlich komisch fanden, dass ich immer nach Männer Parfüm roch interessierte es mich nicht viel. Es gab mir eine gewisse Sicherheit da sie es abstoßend fanden und mir nicht zu nahe kommen würden, da sie dachten ,dass ich vergeben sei oder sowas der gleichen.

Ich lief aus dem Badezimmer raus und trampelte die Treppen runter in unser Wohnzimmer, wo sich Nishinoya sitzend umdrehte und mich frech mit der Schokolade in der Hand an grinste.

Dieser Junge bringt mich noch in die Hölle.

Ich kenne mich im Medizinischen Bereich nicht aus. Die Informationen, die ich mir über Herzprobleme ect. raussuche sind von Google also beschwert euch nicht, wenn manche Symptome auf eine gewisse Krankheit nicht zu treffen können.
(Vom Sinn her)

Danke^^

U.A

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