"Ich wollte dich nicht mehr verletzen..."
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Jimin"Steh auf", hauchte er und streckte mir die Hand aus.
Ich sah unsicher auf und zögerte."Na komm!", sein Geduldsfaden riss schon wieder langsam.
Ich ergriff seine mit Tattoos übersähte Hand und zog mich vorsichtig an ihr hoch."Wohin gehen wir?", fragte ich unsicher.
"Ins Krankenhaus."Meine Augen weiteten sich.
Was hatte ihn denn gestochen!?
"Jetzt sieh mich nicht so verwundert an! Lauf lieber!", grummelte er wieder etwas unfreundlicher und drängte mich ein Stück noch vorne, raus auf meinem Zimmer und auf den Flur.Suga drückte mir einen Pechschwarzen, warmen Mantel in die Hand, der meine noch nackten Beine etwas überdeckten und öffnete die alarmgesicherte Tür, nachdem ich es geschafft hatte mir irgendwie die Schuhe anzuziehen.
Ich humpelte ihm hinterher und spürte nach mehreren Tagen endlich wieder die Sonne auf meiner Haut und die leichte Kälte, die mir Gänsehaut auf den Armen bereitete.
Ich stoppte kurz und atmete tief durch.
Die Luft war so unglaublich klar und nicht so stickig, wie im Haus.
Ich schloss meine Augen und fühlte genüsslich die Welt draußen.Dann hörte ich ein lautes Seufzen, was mich in Realität zurück brachte.
Ich öffnete die Augen und erblickte geradeaus Suga, der leicht gelangweilt an seinem, wirklich hübschen Wagen, lehnte und darauf wartete das ich einstieg.Ich trat die Stufen in Schneckentempo herunter und klammerte mich noch halb an die Hauswand, da hörte ich Schritte von vorne.
Ich sah auf, doch es ging alles so schnell und ehe ich mich versehen hatte, lag mein Körper über Suga's Schulter.
Leicht irritiert sah ich, wie wir uns immer mehr vom Haus entfernten und kurze Zeit später setzte Suga mich in sein Auto, auf die Rückbank.
Er lehnte neben mir und schob mich besser auf den Sitz, als er inne hielt.
"Anschnallen kannst du dich selber, oder?", grummelte er und war mit seinen Lippen wieder unmittelbar vor meinen.Ich nickte nur stumm, als Suga nickte und sich wieder von mir entfernte.
Er stand aus dem Wangen auf und schlug mein Tür zu, bevor sein Blick kurz prüfend über die Straße lief.Mein Blick währenddessen schnellte zum Türgriff.
Ich hatte schon längst die Möglichkeit gehabt, abzuhauen.
Also griff ich den Griff und öffnete die Tür.
Wie er wachsamer Hund schnellte Suga's Blick zu meiner Tür und schlug sie wieder zu.
Ich sah durch die zue Scheibe, wie er den Kopf schüttelte und dann nochmal über die Straße sah.Als er fertig war steig er selbst ein und startete den Wagen.
-Gelangweilt sah ich durch das Fenster, wie die Landschaft an mir vorbeizog.
Suga starrte derweil stumm auf die Straße."Was ist, wenn die im Krankenhaus nach deinen Personalien fragen?", fragte ich nachdenklich und leicht neugierig.
"Dann denk ich mir was aus. Keine Sorge", er sah durch den Rückspiegel zu mir.
Ich nickte einverstanden.Nach einer unschätzbaren Zeitspanne erreichten wir das Krankenhaus. Es war bereits Abend und die Luft wurde immer kälter, als Suga meine Tür öffnete und mit Kapuze über dem Gesicht mich aus dem Wagen hob.
Im Brautstil schlug seine Hüfte die Tür des Wagens zu und seine linke Hand schloss den Wagen ab.
Ich sah ihn überrascht an und spürte seine starken Arme, die mich ohne Probleme ins Krankenhaus brachten.In den Teil für die Leute, die sofort behandelt werden konnten. Die Notfallambulanz.
Überall wuselten Ärzte herum und einige Angehörige, als eine Krankenschwester auf uns zu kam.
"Hey, kann ich euch helfen?", mein Herz raste, da ich an einem öffentlichen Ort, tausende Möglichkeiten besaß, mir Hilfe zu holen. Zu sagen, dass Suga mich gefangen hielt.
Mich nicht an die frische Luft ließ und ich deswegen so blass aussah."Ähm.... Er hat einige Verletzungen am Bein... Könntest sie vielleicht-"
"Natürlich! Bringt mir eine Trage!", rief die Krankenschwester und nahm die Trage freundlich an. Dann legten sie mich auf diese Trage und brachten mich zu einem Platz mit Vorhängen rundherum.
"So dann wollen wir mal sehen...", murmelte die Krankenschwester und hob den Mantel an.
"Oh... Das sie heftig aus. Was ist dort passiert?", fragte sie und sah Suga und mich fragend an.
"Ähm... Er ist... Die Treppe vorgestern runtergefallen... Ich habe seine Kniescheibe wieder eingerenkt und den bruch gerichtet, aber naja...", dachte Suga sich eine akzeptable Lüge aus.
Ich nickte nur stumm.
"Oh okay... Wieso sind sie nicht sofort zu uns gekommen?", fragte sie besorgt.
"Weil-", begann Suga."Weil mein Bruder... immer soviel zutun hatte und ich dachte, es wäre nicht so schlimm", sprach ich weiter und setzte ein leichtes Lächeln auf.
"Ja genau...", bestätigte Suga und legte seine warme Hand auf meine Schulter, was sich noch nicht einmal unangenehm anfühlte.
Gequält legte ich meine Hand auf seine und strich vorsichtig mir dem Daumen über seinen Handrücken.Ich spürte seinen Blick auf mir und dann hörte ich ein leichtes seufzte. Es hörte sich schon fast zufrieden an, als Suga plötzlich erwiderte und leicht anfing mit meinen Fingern zu spielen.
Ich sah leicht angespannt zur Krankenschwester, die sich mein Bein genauer ansah.
"Ich bin gleich wieder da und dann bringe ich dich zum Röntgen, okay?", lächelte sie.
Ich nickte.
"Aber vorher brauch ich noch eure Personalien, bitte", murmelte sie und nahm sich ein Klemmbrett, was neben mir auf einem Tisch lag."Nur Name und Adresse reichen", murmelte sie und setzte zum Schreiben an.
"Ähm... Min Yoongi und Min Jimin", grummelte Suga und ließ mich überrascht Aufsehen.Als mich der Gedanke überfiel, nicht sein Bruder zu sein, sondern.... sein Mann, wurde mir plötzlich wärmer und meine Wangen wurden rot.
"Alles klar. Ich bin gleich wieder da", lächelte sie freundlich und verschwand aus dem Arztbereich.
Ich sah ihr mit roten Wangen hinterher und spürte immer noch Suga's Hand an meiner.
Ich zuckte auf und sah auf meine Schulter.
"Ähm... Y-Yoongi...?", begann ich seinen Namen auszusprechen und ließ ihn überrascht zu mir sehen, als wäre er so in Gedanken gewesen, "deine Hand...", brachte ich meinen Satz zu Ende."Oh, tut mir leid", er wollte sie lösen, doch ich ließ sie nicht los...
"Jimin...", lachte er nun verlegen und zog seine Hand aus meiner.
"Tschuldige..."
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catch me: the revenge | yoonmin
Fanfiction"Ich liebe dich, verdammt!", schrie ich ihn verzweifelt an. Ruckartig stoppte er. "Du weißt nicht, was du da von dir gibst, Jimin!", brüllte er zurück, bevor meine Mutter ins Krankenzimmer platzte. _____________________________ Leben oder Lieben? Na...