Kapitel 18

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Es hat sich viel verändert seit Dumbledore's Tod. Du dachtest oft an den Abend an dem die Todesser in Hogwarts aufgetaucht waren. Als du beobachtet hast wie Dumbledore von Malfoy bedroht und anschließend von Prof. Snape umgebracht wurde. Als sie dich erwischten, mit zum dunklen Lord nahmen und wie Draco dich befreit hatte. Natürlich hatte Voldemord sofort herausgefunden das Draco dich nicht, statt wie von ihm gefordert eingesperrt, sondern heim gebracht hatte. Darüber war er nicht gerade erfreut. Er tauchte mit seinem Gefolge bei dir und deinen Eltern auf und forderte dich auf sich ihm anzuschließen. Als du dich geweigert hattest, drohte er dir mit dem Tod doch dein Vater bot sich an deiner Stelle an und so ging er mit dem dunklen Lord. Seit diesem Tag habt du und deine Mutter nichts mehr von ihm gehört. Nun ist deine Tante Berta, die von dir nur ''Tante B'' genannt wird, bei euch eingezogen um sich um dich und deine Mutter zu kümmern. Dich zerfraßen furchtbare Schuldgefühle deinem Vater und Draco gegenüber. Von Draco hattest du seit er dich gerettet hatte auch nichts mehr gehört oder gesehen. Es war eine düstere Zeit. Voldermord und seine Armee fanden immer mehr Anhänger und er wurde immer stärker. Es wurde erzählt das Harry Potter sich dem Orden des Phönix angeschlossen hatte und sie bereits einen Weg kennen um Voldemort aufzuhalten. Das sind jedoch nur Gerüchte und du hast kein großes Vertrauen in Potter und seine ''Fans''. Es ist eine heiße Julinacht in der du schweißgebadet und komplett verängstigt aufwachst. Wieder mal ein Alptraum, die hattest du in den letzten Wochen öfters. Diesmal handelte er von deinem Vater. Er auf dem Boden, umringt von Todessern die höhnisch lachten. Lord Voldemort's Stimme ertönte aus dem Nichts. Sie rief Draco's Namen, immer und immer wieder. Die Menge teilte sich und Draco kam daraus hervor, er stand vor deinem Vater. >>Draco mein Junge, töte ihn!<< befahl Voldemort's krächzende Stimme. Draco erhob seinen Zauberstab und richtete ihn auf deinen Vater der komplett wehrlos war. >>Los! Töte ihn!<< Voldemort's Stimme klang bedrohlich. Draco blickte deinem Vater direkt ins Gesicht und sprach darauf den unverzeihlichen Fluch aus. >>Avada Kedavra.<< Ein grell grüner Blitz schoss direkt auf deinen Vater zu. In dem Moment wachst du auf. Der Traum hat dich sehr mitgenommen und du beschließt dir aus der Küche ein Glas Wasser zu holen. Als du wieder in dein Zimmer kommst setzt du dich ans offene Fenster, beobachtest die Umgebung und lauscht der Stille. Du denkst an Draco, an euren ersten Kuss am Winterball, draussen am See. Es war unbeschreiblich schön. Damals war alles noch in Ordnung. Du versinkst in deinen Gedanken und für einen kurzen Moment vergisst du all deine Sorgen und Probleme. Doch schnell wirst du wieder aus deinen Erinnerungen gerissen. Du hörst einen Knall und siehst wie aus dem Nichts plötlzich jemand vor eurem Haus auf den Boden knallt. Womöglich ist er appariert. Du wartest darauf ob er sich bewegt doch er bleibt reglos liegen. Daraufhin ziehst du dir schnell deine Schuhe an und läufst zu dem Unbekannten. Du gehst zur Tür raus und näherst dich nur vorsichtig, wer weiß was er will. Als du nur noch ein paar Meter entfernt stehst scheint er zu Bewusstsein zu kommen. Du erkennst die weißblonden Haare des Unbekannten. Kann es wirklich sein? Deine Schritte werden schneller und während du auf ihn zutrabst richtet er sich langsam auf. Er dreht sich um und du kannst ihn sofort erkennen. Draco! Du rennst ihm entgegen und er breitet seine Arme aus. Überglücklich fällst du ihm in die Arme und schmiegst dich an ihn an. Draco hebt deinen Kopf leicht an und sieht dir mit seinen sturmgrauen Augen in deine. In seinem Gesicht zeichnet sich ein schiefes Lächeln ab und er lässt kurz darauf ein leises >>Hey<< ab. Du beginnst zu grinsen und daraufhin küsst dich Draco mit voller Hingabe. In dir brodelt es, wie sehr hast du seine weichen Lippen doch vermisst. Ihr löst euch von einander und Draco streichelt dir über die Wange. >>Ich hatte solche Angst um dich.<< flüsterst du erleichtert während du dich an seine Brust schmiegst. Er drückt dich an sich ran und küsst dich sanft auf den Kopf. Ihr liegt euch noch kurz in den Armen bevor ihr euch auf den Weg ins Haus macht. In deinem Zimmer angekommen lasst ihr euch auf dein Himmelbett fallen. Ihr liegt aneinander gekuschelt da und Draco streichelt dir zärtlich über den Rücken. Wie sehr hattest du diese Zweisamkeit doch vermisst, einfach nur mit ihm da zu liegen, seine Wärme zu spüren und die Geborgenheit in seinen Armen. Kurz ist es als wärt ihr die einzigen Menschen auf der Welt und es gäbe nichts vor dem ihr euch fürchten müsstet. Doch dieses Gefühl verlässt dich schlagartig als du Draco's linken Unterarm wieder erblickst. Dir fuhr ein Schauer über den Rücken, fast hattest du vergessen dass das dunkle Mal seine Gliedmaße ziert. Sofort schießt dir dein Vater durch den Kopf. Ob Draco etwas weiß, ist er deswegen hergekommen? Du siehst zu Draco hoch und merkst das er etwas neben der Spur zu sein schien, sein Blick war starr zur Decke gerichtet und eine Träne lief ihm über die Wange. >>Draco, was ist passiert?<< fragst du ihn zögernd. Nun richtet er seinen Blick auf dich und setzt sich langsam auf. Er nimmt dich bei der Hand und sieht dir direkt in die Augen. Er will etwas sagen doch er schien nicht die richtigen Worte zu finden. Nach kurzem zögern ergriff er jedoch das Wort. >>Potter. Der Orden wollte Potter heute Nacht in ein Versteck bringen. Voldemort hatte Gruppe ausgesucht die ihn währenddessen finden und fangen sollte, es sollte einfach sein schließlich wussten wir wo er ist und wann sie ihn holen würden.<< Jetzt hielt Draco inne. Er schien verzweifelt. >>Ja und? Was ist passiert?<< hackst du nach. Draco fuhr fort. >>Doch sie hatten vorgesorgt. Es waren duzend die so aussahen wie Potter. Alle mit einer Begleitung, es schien unmöglich ihn zu erkennen doch schließlich konnten wir ihn ausfindig machen. Er flog mit dem fetten Riesen, zwei Todesser verfolgten sie.<< Draco's Blick richtete sich zu Boden bevor er weiter erzählte. >>Einer von denen war dein Vater. Als sie Potter verfolgten schien der andere Todesser ihn fast zu fassen doch dein Vater schoss einen Fluch nach ihm um Potter zu schützen. Er verfehlte ihn und der Todesser tötete ihn sofort. Es tut mir so leid.<< Dir schossen augenblicklich die Tränen in die Augen und du beginnst bitterlich zu weinen. Draco legt seine Arme um dich und drückt dich fest an sich ran. Er streichelt dir über den Kopf und küsst dich auf die Stirn. >>Du weißt gar nicht wie leid mir das tut, ich kam augenblicklich her.<< flüstert er daraufhin. Du schmiegst dich an Draco ran und für die nächsten Minuten liegst du wimmernd in seinen Armen.

Lovestory zwischen dir und Draco Malfoy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt