(Es ist alles aus der Sicht von Jay geschrieben)
>____________________________________<Mein Wecker klingelte und riss mich somit aus meinem tiefschlaf, nach ein paar Sekunden entschied ich mich dafür ihn aus zu schalten. Ich bin zwar kein Morgenmuffel, aber ungerne würde ich jetzt dieses warme und gemütliche Bett verlassen. Als ich meine Augen langsam öffne, sehe ich neben mich, auf der Seite würde Ada normalerweise liegen. Heute liegt sie mal wieder nicht dort. Sie ist wie so oft mit ihren Freundinnen feiern gegangen.
Ein seufzen verlässt meine Lippen. Ich mag es nicht. In einer Beziehung sollte man doch gemeinsam aufwachen, oder nicht? Wenigstens kann ich mich darauf freuen, wenn sie wieder kommt. Ich hoffe ihr geht es gut, diese nächtlichen Feiern machen mir immer große Sorgen. Ich bin ihr doch gut genug, oder?Ein Blick auf meinen Wecker verrät mir, dass bereits 8 Minuten vergangen sind und ich so langsam mal aufstehen sollte. Ehe ich mich versehe, stehe ich ohne weitere annehmlichkeiten vor meinem Kleiderschrank, der direkt gegenüber des Bettes steht. Er ist nicht besonders groß, aber auch nicht klein, eigentlich genau richtig, ich möchte mich nicht beschweren.
Mit einem Griff habe ich mir ein paar Sachen zusammen gesucht und mache mich nun mit diesen auf dem Arm, auf dem Weg in das Bad. Dort befreie ich mich relativ schnell von meiner Boxer, um eine kalte und erfrischende Dusche zu nehmen, damit ich auch richtig Wach werde. Meine Gedanken gleiten, wie so oft, in eine ganz andere Richtung und ich starre nur noch die Scheibe, der Dusche vor mir an.
Wie schön doch dieses Spiel der Wassertropfen ist. Warum Trennen sich die Tropfen eigentlich, wenn sie doch einfach zusammen bleiben können? Was trennt sie um so zu enden, wie Tropfen..?
Ich schüttel meinen Kopf leicht, um von den Gedanken weg zu kommen und in Ruhe weiter zu Duschen. Das ist gar nicht so leicht wenn man viel nachdenkt. Um mich etwas abzulenken beeile ich mich etwas, ehe ich die Dusche dann auch wieder verlasse und mich mit einem dort schon liegendem Handtuch abtrockne.Meine Augen schweifen zu dem Spiegel. Er ist nicht beschlagen, da das Wasser nicht
Warm sondern Kalt war. Ich weiß nicht ob das auf dauer so Gesund ist, aber ich Dusche schon seit Jahren so, also sollte das hinhauen. Wie spät ist es jetzt eigentlich? War ich zu langsam und habe zu viel Zeit verbraucht? Oder habe ich eher so kurz geduscht, dass ich noch Zeit für andere Sachen habe? Während des Umziehens und abtrocknen beeile ich mich etwas, in der Hoffnung, dass ich nicht wieder zu viel verbraucht habe. Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich fühle mich hier im Bad oft sehr beobachtet, obwohl ich oft sogar ganz alleine hier bin. Ada ist nur selten Zuhause, vorallem in letzter Zeit geht sie immer öfters mit ihren Freundinnen aus anstatt hier Zuhause zu sein. Ich drehe mich einmal langsam im Kreis, um nachzuschauen ob ich wirklich alleine bin. Was sogar der Fall ist. Niemand ausser mir ist noch hier im Bad und das lässt mich etwas erleichtert aufatmen. Nach dem Fertig machen gehe ich mit schnellen Schritten in meine Küche. Dort hängt auch direkt eine Uhr, die mir anzeigt, dass ich noch genau eine halbe Stunde Zeit habe. Also mache ich mich daran den Frühstückstisch zu decken, damit ich in Ruhe Frühstücken kann. Nachdem ich den Tisch gedeckt habe setze ich mich gemütlich hin und fange an mir ein Brot nach dem anderem zu Schmieren, um es direkt danach zu Essen. Gestern habe ich meiner Mutter versprochen, dass ich ihr heute in der Bäckerei helfen werde. Denn gerade jetzt, zu dieser Zeit des Winters, wird es erst spät hell und somit haben die wenigsten überhaupt noch Motivation um sich in der früh selber etwas zu essen zu machen oder haben überhaupt keine Zeit dafür. Da ist dann so eine Bäckerei ganz gut, vorallem auch weil sich jeder mit meiner Mom gut versteht. Da würde ich auch lieber zur Bäckerei gehen.Ehe ich mich versehe, bin ich schon fertig und startklar für den Tag, in der Bäckerei meiner Mutter. Doch hätte ich vorher gewusst was heute passiert, wäre ich vielleicht doch lieber in der Uni gewesen.
Auf dem Weg nach unten kommt mir meine Mutter schon entgegen. ,,Ich wollte gerade nach oben kommen, um nach dir zu sehen aber sieht so aus als brauch ich nicht nachschauen." Sie sprach so sanft wie eh und je, sie ist eine Mutter die sich jeder wünscht. Sie ist nett, verständnisvoll, tolerant, immer für einen da und wirklich hinreißend. Sie ist eine sehr schöne Frau. Ich hab sie sehr gern und ich denke da kommt nicht einmal Ada ran. Auch, wenn ich sie sehr Liebe, zumindestens denke ich das.
Auf dem Weg nach unten in die Bäckerei, mit meiner Mutter, kommt mir schon der saftige Duft von frisch gebackenen Brötchen entgegen und zaubert mir direkt ein lächeln auf die Lippen. Ich glaube später werde ich diese Bäckerei übernehmen und sie für meine Mutter weiterführen. Das wäre schön, aber bis dahin ist noch ein weiter Weg.
Unten angekommen gehen wir durch die hintertür in die Küche. Dort ziehe ich mir direkt eine Schürze an, um meine Sachen nicht dreckig zu machen beim Backen und verkaufen. Zusammen machen wir dann die Brötchen und anderen Gebäcke fertig, um auch ein paar auf Vorrat zu haben. Dannach stelle ich noch schnell die Stühle richtig hin und nach einer und einer halben Stunde haben wir alles fertig. Jetzt sortieren wir nur noch die Gebäcke ein, zu den jeweiligen Preisen, währendessen öffnet sich schon die Tür und der erste Gast betretet den Laden.Mit einem freundlichen Lächeln begrüße ich denjenigen und nehme seine Bestellung auf. Einen Kaffee und ein stück Mandarin-Kuchen. Der Gast setzt sich auf einen der Plätze hier in der Bäckerei und ich bringe ihm die Bestellten Sachen.
So geht es bis zum Mittag weiter, bis plötzlich Ada rein kommt.
Ich gehe schnell auf sie zu, als ich sie sehe. Ihre Haare sind sehr verwuschelt und ganz gerade läuft sie auch nicht, außerdem stinkt sie gewaltig nach Alkohol. Ich stützte sie nach oben in unsere Wohnung und setzte sie auf unserem Bett ab. ,,Was hast du wieder gemacht? Du siehst schrecklich aus und du stinkst. Was ist los? Rede doch mit mir." Doch sie geht nicht auf mich ein, sie sieht mich nur an und lacht. Also versuche ich es weiter ,,Warum trinkst du so viel? Bin ich dir nicht gut genug um, dass du deine Sorgen so ertränken musst? Was tust du nur.. Ich mache mir sorgen um dich." und wieder kommt nichts von ihr, nur ein stummes Lachen. Doch dann öffnete sie ihren Mund ,,Ich hasse es hier, wieso musste ausgerechntet sowas wie du nur so beliebt sein? Egal hast du noch etwas Geld für mich? Ich wollte eigentlich nur etwas Geld holen und-" ich schüttel den Kopf ,,Nein". Sie sah mich verdattert an. ,,Wie nein? Da bittr ich dich einmal um etwas und du beschwerst dich direkt wieder, du beschwerst dich immer und immer wieder über mich! Willst du mich jetzt auch schlagen um mich für dich perfekt zu machen?!" Sie wurde immer lauter. Ehrlich gesagt hatte ich das nicht erwartet, was war nur mit ihr los? ,,Ada du gehst jetzt schlafen, du sagst nur wirres Zeug.." Mein Blick sollte viel aussagen doch sie bleibt steht und werrt sich, als ich sie nehmen und hinlegen wollte. ,,Du bist ein schlechter Freund, du kannst nicht mal auf mich aufpassen." Das hat meine Frage beantwortet, ich bin ihr nicht gut genug. ,,Nagut, ich gebe dir etwas Geld, wie viel brauchst du? Und komme bitte nicht erst morgen wieder."Während ich sie das frage zeigt sie mit ihren Händen eine 5. ,,5€?" Fragte ich sie, doch sie schüttelt den Kopf ,,Ich will 50€.". Meine Augen weiteten sich ,,So viel habe ich gerade nicht hier!" ,,Ich weiß du hast so viel, sei ein guter Freund und gib mir dein Geld!" Ich sah sie prüfend an, meint sie das ernst? Ich muss stand halten, also gebe ich ihr 50€.
Sie steht lächelnd auf und sagt ,,Ich liebe dich, danke mein Schatz, du bist der beste.". Somit küsst sie mich kurz und stürmt fröhlich runter und somit auch wieder raus zu ihren Freundinnen.Mein Blick hing ihr nach ,,Ich liebe dich auch... Denke ich.". Nachdem 5 Minuten vergingen, in denen ich versuchte mich zu sammeln, ging ich wieder runter zu meiner Mutter und half ihr so gut es ging weiter in der Bäckerei.
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Behind all mirrors
SpiritualWas ist wenn alle spiegelungen, in Spiegeln, Fenstern, Pfützen/Wasser oder glänzenden dingen nicht die spiegelungen unserer Welt sind? Was ist wenn das nicht unsere, sondern die einer anderen Dimension ist? Sie sieht zwar genauso aus wie unsere, ab...