Kapitel 112

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Kurz oder in ihrem Fall, eher lang, unter die Dusche stellen, um sich dann frisch und munter, auf den Weg zu Mikko und seinen Mädels zu machen. „Ausgeschlafen?“ Grinste Mikko die beiden an. „Wir haben bei meiner Mum geschlafen, weil es zu gemütlich war und ich etwas zu viel Wein hatte.“ Entgegnete Samu. „Dann kommt ihr direkt von Eve?“ sSie schüttelten den Kopf. „Wir mussten zuerst noch Duschen.“ Fing Samus Augenbraue an zu tanzen. „Weitere Details, will ich gar nicht wissen. Das reicht mir schon. Ich kenne eure Dusch Aktivitäten.“ Liisa kam lachend aus der Küche. „Mein armer Mann, kommt jedes Mal völlig traumatisiert von der Tour zurück.“ Strich sie Mikko, gespielt mitleidig, über die Wange. Samu und Riku, stiegen in das Lachen mit ein. „Das wird sich vielleicht ja jetzt ändern, wenn wir unsere Liebe nicht mehr nur auf den Bus konzentrieren müssen.“ Schob Riku Samu ins Wohnzimmer. „Das heisst?“ Wollte Mikko wissen. „Das ich wieder auf die Bühne möchte.“ Strich sich Samu durch die Haare im Nacken. „Das ist toll!“ Reagierte Mikko erfreut. „Bedanke dich bei unserem Gitarrengott. Er hat nicht locker gelassen.“ Lächelte Samu seinen Lockenkopf dankend an. „Wo ist denn unsere Kleine?“ Sah sich Samu um, als sie sich ins Wohnzimmer gesetzt hatten. „Ich habe sie zu einem Mittagsschlaf verdonnert.“ Grinste Liisa. „Erstens, brauche ich zwischendurch etwas Ruhe von der kleinen Plappertante und zweitens, hält sie es heute sonst nicht durch, da sie, vor lauter Aufregung, so früh wach war, wie schon lange nicht mehr.“ Seufzte Liisa erledigt. „Du kannst dich auch noch etwas hinlegen, wenn du möchtest.“ Strich Mikko ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr und gab ihr einen sanften Kuss darauf. „Und wer, kümmert sich dann um unsere Gäste.“ Liisa sah Mikko fragend an. „Hmm...lass mich überlegen. Vielleicht dein Mann?“ Samu und Riku, mussten sich ein Lachen verkneifen. „Dann redet ihr ohnehin wieder nur über Geschäftliches.“ Sah Liisa ihren Mann ernst an. „Dann müsstest du zumindest nicht zuhören.“ Liisa schnaubte. „Ich hoffe, es macht euch nichts aus?“ Einstimmiges Kopfschütteln, kam ihr entgegen. „Na dann. Werde ich mich noch kurz etwas lang legen und die Augen schliessen.“ Liisa drückte Mikko einen Kuss in die Haare und ging nach oben. „Sie wird wieder müder. Und Emmi raubt ihr manchmal die letzte Kraft.“ Sah Mikko ihr nachdenklich hinter her. „Dann kommt es Liisa doch sicher entgegen, dass sie sich mal, mit dir gemeinsam, entspannen kann.“ Mikko nickte. „Also Jungs. Wollt ihr etwas zu trinken? Nicht, dass es noch heisst, ich sei ein schlechter Gastgeber.“ Lachte Mikko und stand auf. Brachte Bier, zum Anfang. Damit, waren Samu und Riku immer zufrieden zustellen. „Ihr dürft auch hier schlafen, falls es zu gemütlich wird“, sagte Mikko, als er ihnen das Bier überreichte. „Du willst also wieder auf die Bühne?“ Samu nickte. „Denke schon. Ich habe ein paar neue Songs geschrieben.“ Kratzte sich Samu am Hinterkopf. „Aber ich möchte zuerst mit denen von Universal Finnland sprechen. Hast du noch einmal etwas von denen aus Berlin gehört?“ Mikko schüttelte den Kopf. „Aber einen Termin, für nächstes Jahr, wegen dem neuen Vertrag.“ Samu nickte. „Erst im Februar.“ - “Zuerst, sollten wir uns mit den Jungs zusammensetzen.“ Warf Samu darauf ein. „Universal Finnland, will euch alle, bei dem Gespräch dabei haben.“ Riku und Samu, sahen sich erstaunt an.

„Maaaamaaaa!“ Unterbrach sie die leicht weinerliche Stimme, die von oben, zu ihnen nach unten drang. „Bin gleich wieder bei euch.“ Wollte Mikko aufstehen. „Darf ich sie holen gehen?“ Hielt Riku hin auf. „Klar.“ Riku stand auf und eilte nach oben. Vorsichtig, öffnete Riku die Tür zu Emmis Zimmer. Es kam ihm vor, als sei es erst gestern gewesen, als Samu, damals die kleine Linea aus dem Bett hob und Riku sich unsterblich in dieses Bild verliebt hatte. Heute waren beide Kinder, schon so gross. „Hey Maus!“ Kniete sich Riku neben Emmis Bett. „Riku!“ Schlang diese sofort ihre kurzen Ärmchen um seinen Hals. „Ist es dir recht, wenn ich dich hoch nehme? Deine Mama, hat sich auch noch etwas hingelegt.“ Emmi nickte heftig. „Dein Papa und Samu, warten schon unten.“ Fester, wurde Emmis Griff. „Na dann komm.“ Hob Riku sie hoch. „Hast du denn gut geschlafen, Prinzessin?“ Emmi nickte und legte, noch etwas müde, ihren Kopf an Rikus Halsbeuge. Sachte, strich Riku ihr über die blonden Haare. Samu schmolz dahin, als sein Zukünftiger, mit Emmi die Treppe runter kam. Hätte Samu sein Herz, nicht schon längst an diesen unglaublich gutaussehenden Mann verloren, wäre es jetzt, in genau dem Augenblick geschehen. „Du fängst jetzt aber nicht an zu sabbern, Haber.“ Ein Schlag in die Seite, holte Samu aus seiner Starre. Dennoch, konnte er den Blick nicht von Riku abwenden. Wie schön es wäre, ihn jeden Tag mit so einem wundervollen Geschöpf auf dem Arm zu sehen. All diese Wünsche und Sehnsüchte, waren neu für Samu. Sie formten sich, seit er Riku wieder hatte, in seinem Innern zusammen. Zukunftsträume, die Samu immer wieder ignorierte, weil er sich nicht vorstellen konnte, irgendwann die Chance zu haben, diese Zukunft auch zu haben. Jetzt lag sie vor ihm und Samu konnte mit beiden Händen danach greifen. „Alles gut?“ Sah Riku ihn besorgt an, als er sich, mit Emmi auf dem Arm, neben Samu setzte. Samu konnte nur nicken. Seine Stimme, war einmal mehr weg. Dies schaffte nur Riku. Ihn sprachlos zu machen und den Atem zu rauben. Emmi rutschte zu Samu rüber und drückte sich fest an ihn. „Na Prinzessin. Geht es dir gut?“ Leicht, nickte sie. Da schien jemand wohl noch nicht ganz wach zu sein. „Bekommt der Papa auch noch eine Umarmung, von seiner kleinen Lieblingsmaus?“ Sofort löste sich Emmi von Samu und schmiegte sich in Mikkos Arme. „Hast du schlecht geträumt?“ Emmi nickte und schloss die Augen. „Dann schlafe noch etwas weiter, Kleines. Papa hält dich fest und sorgt dafür, dass die bösen Träume dir nichts mehr machen.“ Emmi seufzte und drückte den kleinen Stoffhasen, den sie mit nach unten genommen hatte, fest an sich. „Das kann auch mitten in der Nacht passieren. Dann will sie oft in unserem Bett schlafen. Seit ihr sicher, dass ihr das durchhält und wirklich wollt?“ Sah Mikko seine Freunde, fragend an. „Wollen wir!“ Kam aus einem Mund. „Und wenn Emmi das möchte, darf sie von Anfang an bei uns im Bett schlafen.“ Samus Worte, berührten Rikus Herz. Er wollte schon lange mit Samu über etwas sprechen. Und Riku wusste, dass wohl bald der richtige Zeitpunkt sein würde. „Wenn wir uns nicht über alles Gedanken gemacht hätten und uns voll und ganz bewusst sind, würden wir es niemals machen.“ Versicherte Riku. „Ich weiss. Kinder sind nicht nur süss. Sie bedeuten auch Arbeit und schlaflose Nächte.“ - „Das wissen wir, Mikko.“ Dieser nickte. Sein Blick änderte sich gleich wieder zu unglaublich sanft, als Mikko auf seine schlafende Tochter, in seinem Arm, sah. Ein Kuss, landete in ihren blonden Haaren.

I am living in the AfterglowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt