Chapter 30 | Es tut mir Leid...

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Oof- sry für die lange Wartezeit. Ich habe drei Anläufe gebraucht, dieses Kapitel zu schreiben.. ich hoffe es ist akzeptabel.

[PoV Kirishima]

Der Blick durchbohrte mich. Er sah mich geradewegs an. Tief in die Augen, als versuchte er in meine Seele zu schauen.

Als würde er aus mir gleich mein Geheimnis ausquetschen wollen.
Doch ließ ich mich nicht so einfach beirren.
Stur saß ich da, während der Blick des violett haarigen Mannes mich durchlöcherte.

»Find ich gut«, sagte er plötzlich und richtete sich auf.
»Du gefällst mir«

Verwirrt saß ich da.
Was? Wie meint er das?

»Eijirou..«, flüsterte er leise und sah mir in die Augen.
»Dein Geheimnis ist bei mir sicher.«

Da ich nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte, kratzte ich mich mit meiner Hinterpfote am Ohr.

»Izuku vertraut mir, auch wenn ich Polizist bin. Wir kennen uns seit wir auf der High School waren. Sie ist eine gute Freundin und wenn ich ein Werwolf wäre, würde ich wahrscheinlich genauso handeln wie du«

Ich hielt mit der Pfote inne.

»Ich sag's offen heraus, ich hab Interesse an ihr. Aber ich bin doch nicht lebensmüde mich mit einem Werwolf wie dir anzulegen.
Ich werde dich vorerst als Hund verakten«, während er das sagte, packte er mich plötzlich am Nacken.
»aber sollte ich mitbekommen, dass du sie verarscht, bin ich gezwungen, dich zur Strecke zu bringen, Kirishima«

Fuck- hat Izuku-

Der violett haarige Typ entfernte sich und ging zur Tür.
»Und im übrigen: Izuku hat mir nicht gesagt, wer du bist. Aber als sie meinte, du bist ein Werwolf, konnte ich es mit deiner Narbe am Auge erschließen, dass du der gesuchte bist und das du deine Haare gefärbt hast.«

Ich riss meine Augen auf und starrte den Typen an. Er öffnete die Tür und deutete darauf, dass ich raus soll.

Sofort stand ich auf und lief zur Tür.
Noch bevor ich rauslief, sah ich zu dem Mann rauf.
»Ich bin im übrigen Shinsou Hitoshi« sagte er und lächelte, was bei ihm eher müde aussah.

Izuku saß etwas weiter weg in einem Wartezimmer.

»Geh jetzt zu ihr, das braucht sie..«
Ohne es mir ein zweites mal sagen zu lassen, rannte ich schnell zu ihr.
Sie hatte ihr Gesicht in ihre Hände versteckt und weinte. Ihr Bein war in Gips gebunden, da sie es sich gebrochen hatte nachdem sie durch Bakugou gegen die Wand geschubst wurde.
Und das ist alles meine Schuld!

Sie bemerkte mich nicht, als ich mich näherte. Erst als ich meinen Kopf vorsichtig auf ihren Schoß legte, hob sie ihren Kopf an und sah mich an.

Sofort zog sie mich näher an sich und drückte mich an sich.

[...]

Da ihre Mutter noch immer in Behandlung war und Izuku es nicht lange im Krankenhaus aushalten konnte, entschied sie sich nach Hause zu fahren..

Zuhause legte sie sich auf die Couch und legte ihr gebrochenes Bein mit einem Kissen auf den Wohnzimmertisch.

Ich starrte sie nur an. Sie tat mir so leid. Das hätte alles nicht sein sollen!
Ihr Blick richtete sich auf mich und sie hielt die Tüte hoch, wo meine Klamotten drin hatte, die ich sonst auf dem Regal im Abstellraum versteckt hatte..
Das hat sie nicht weg geschmissen?

»Nimm das und geh dich anziehen, Eijirou.« sagte sie mit einer leicht zittrigen Stimme und vorsichtig ging ich auf sie zu. Als ich die Tüte mit meinen Maul an mich nahm, lief ich schnell ins Zimmer und nachdem ich mich verwandelt hatte, bemerkte ich erst jetzt, dass ich Verletzungen an meinen Armen, Beinen und im Gesicht hatte. Auch habe ich durch mein rotes Fell nicht bemerkt, dass ich auf meinen Nasenrücken verletzt wurde, dass es sogar geblutet hat. Auch an Armen und Beinen hatte ich geblutet.

Schnell zog ich mir meine Kleidung an und sah nochmal in den Spiegel. Verdammt.. ich-
Ich schaute nochmal in die Tüte.
Ich hab mein Haargel nicht mehr..
Seufzend fuhr ich mit meinen Fingern durch meine Haare, die jetzt flach nach unten fielen. Ich hob die Haare an meiner Stirn etwas an, sodass man die Wurzeln sehen konnte, wo sie schwarz waren.

Mein Stirnband war auch weg. Aber ich hatte meinen Halstuch, den ich noch um den Hals trug, welchen ich abmachte und anschließend um meinen Kopf als Stirnband benutzte.

Langsam und mit pochenden Herz, ging ich aus dem Zimmer, zurück ins Wohnzimmer.
Mein Herz schlug mir förmlich gegen die Brust und das obwohl Izuku bereits weiß, wie ich aussehe..
Trotzdem machte es mich nervös.

Als ich bei ihr war, strich ich mir, durch meine Haare und schluckte schwer. Sie sah mich zwar nicht an, doch sah ich, wie blas ihre Haut und wie rot, angeschwollen ihre Augen waren. Es brach mir das Herz, sie so zu sehen und mir kam wieder das Schuldgefühl auf, dass ich hätte früher da sein sollen... für sie.. dann wäre ihr Onkel noch am Leben..

»Tut mir Leid...«

Big Bad Wolf | KiriDeku | Werwolf AU [Female Edition]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt