N E U E R S C H Ü L E R ?

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Müde tippte ich auf meinem Handy herum, um die wenigen Minuten noch ausnutzen zu können, ehe mein Handy sein überaus genervtes Geräusch von sich geben würde. Mein Kopf pochte und wies leicht aufkommende schmerzen auf. Ich schaltete meinen Wecker aus und lief mit noch leichten Anzeichen von Muskelkater auf meinen Kleiderschrank zu.

Da es Heute viel kälter werden sollte als es die restlichen Tage schon war zog ich statt Kniestrümpfe eine wärmende Strumpfhose aus meinem Schrank und lief mit meiner Schuluniform in unser Badezimmer. Ungewöhnlicher Weise schien im ganzen Haus bereits die Lichter und stimmen drangen aus dem untersten Stock zu mir hoch.

Zügig tapste ich in das Badezimmer und wusch meinen Körper, ehe ich in meine Sachen schlüpfte und meine gewöhnte Routine durchführte. Mit meinem Rucksack in der Hand trappte ich die gefliesten Treppen herunter auf denen ich mir früher immer Verletzungen zugezogen hatte, wenn ich voller Adrenalin runter raste um mit meiner alten Nachbarin Volleyball zu trainieren.

Ich lächelte kurz, da mein altes ich das komplette Gegenteil zu meinem jetzigen -ich vorwies. Ich könnte mich mit dem Verhalten damals mit Hinata's Charaktereigenschaften identifizieren. Ich war genauso aufgedreht und strebte immer weiter danach trotz meiner Größe irgendwann auf einem Feld mit einer Mannschaft spielen zu können.

Gegen Ende meiner Mittelschule hatte ich eine komplette Veränderung. Meine Charakterzüge hatten sich schlagartig verändert und das miteinander leben mit meiner Familie genauso. In meinen Gedanken versunken zog ich mir meine Schuhe an und huschte in die Küche um mein Essen an mich zu nehmen und danach schnell wieder raus zu gehen.

So hatte ich es geplant, jedoch hielt mich meine Mutter auf. „Hast du einen Freund"? Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch und stellte meine Box wieder auf dem Tresen vor mir ab. „Nein, wer sagt sowas"? Meine Mutter zuckte bloß mit ihren Schultern und schob sich eine Blaubeere in den Mund. „Du bekommst selten, nein eigentlich nie Männer Besuch und plötzlich taucht ein Junge in meiner Küche auf"?

Ich rollte mit meinen Augen und verfluchte innerlich meine kleine Schwester, welche Seelenruhig an ihrem Tee schlürfte. „Das war Nishinoya. Er war hier um mich ab zu holen da wie uns in der Stadt mit anderen treffen wollten". Meine Mutter summte bloß und schob mir eine Termos Flasche herüber. „Außerdem würde sich kein normaler Junge die Mühe machen mit der da zusammen zu kommen". Nagiho hob abwertend seinen Finger und zeigte dabei auf mich. „Die benutz Männerparfüm um sich Jungs vom Leib zu halten".

Meine Mutter schlug meinem Bruder gegen den Hinterkopf und zischte ihm zu, dass ich eben nicht so wie er war. Ich schüttelte meinen Kopf und verließ ohne noch etwas beizutragen das Haus.
Der eiserne Wind wirbelte meine Jacke auf und ließ mich frösteln. Da ich den kalten Wind nicht aushalten konnte und meine Beine bei jedem Schritt schmerzten entschied ich mich kurzgebunden dafür den Bus zu nehmen auch wenn ich zu spät zum Physik Unterricht auftauchen würde.

Physik war nicht meine Stärke und normalerweise sollte ich gerade für mein schwächstes Fach lernen, aber ich hatte nie die Motivation weder noch die Lust dazu aufbringen können. In meinen Gedanken spielten sich mehrere Szenarien aus wie meine Zukunft wohl aussehen mag.

Würde ich es weit bringen als Volleyball Spielerin? Hat mein Hobby in naher Zukunft vielleicht etwas mit meinem Job zu tun? Ich seufzte meinen warmen Atem aus und zählte mein Kleingeld zusammen um mir ein Ticket bei dem Automaten kaufen zu können. Mit dem Ticket in der Hand stellte ich mich zurück an meinen Platz und stieg mitsamt den anderen wartenden Leuten um mich herum in den Bus ein, welcher kurz danach auch schon ankam.

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Mein verwirrter Blick galt dem gelben Zettel in meiner Hand, welchen ich nun seit geschlagenen zehn Minuten in meinen zitternden Händen hielt. Ich seufzte, als ich erneut in einen Gang lief, welcher mich vollkommen verwirrte. Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen die Wand hinter mir und starrte auf eine Tür vor mir. Ich war jetzt schon knapp 2 Jahre auf dieser Schule und kannte trotzdem die meisten Wege zu bestimmten Klassenräumen nicht auswendig.

Nach weiteren 10 Minuten blieb ich vor dem Sekretariat stehen und sprang wie ein genervtes Kind um her, da ich keine Nerven mehr für das alles hatte. Ich atmete aus und gab mir eine imaginäre Backpfeife um mich zu beruhigen. Ich trat nach kurzem klopfen in das Sekretariat ein und stellte mich vor den Tresen unserer neuen Sekretärin. Ich lugte kurz zu dem Schüler neben mir, aber musterte nur seinen Körper, da mich die Sekretärin auch schon ansprach.

"Wie kann ich dir denn weiter helfen"? Ich hielt ihr meinen Zettel entgegen und raufte mir seufzend die Haare. "Ich finde diesen Raum nicht können Sie mich eventuell dahin begleiten"? Hoffnungsvoll starrte ich in ihre braunen Augen und drommelte mit meinen Fingern auf dem Tresen herum. "Ich habe leider noch viel zu tun, aber vielleicht kann dir der neue Schüler helfen? Vielleicht findet ihr den Weg zusammen besser"?

Mein Blick wurde trüb und genervt und dies schien sie auch zu bemerken, denn die Sekretärin lächelte mich entschuldigend an und übergab mir den Zettel wieder um auf den Jungen neben mir zu deuten.
Wie sollen wir diesen Raum jetzt finden,wenn dieser Schüler noch nie hier war?

Innerlich regte ich mich über die Sekretärin auf doch äußerlich ließ ich mir nichts an merken. Seufzend sah ich nach oben, da der Typ etwas größer war als ich und schrie bei Nahe erschrocken auf.

Blonde Haare, hässliche Visage, Zwerg.

Was macht er hier?!

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Tut mir echt leid, dass ich gar nicht mehr Uploade aber ich habe echt keine Ideen mehr wie es weiter gehen soll. Ich schreibe Geschichten meistens nur unüberlegt ich Plane nie genau was als nächstes passieren soll ect. Ich schreibe meine Kapitel nur, wenn ich wirklich eine Idee habe, welche die Geschichte voran bringt. Nur ist mir dieses Kapitel nicht gelungen meiner Meinung nach, weil ich momentan keine Motivation oder Ideen habe. Ich werde das Buch weiter schreiben aber ich weiß nicht wann, da ich solche Phasen in denen mir nichts einfällt über Monate gehen kann :(

Ich wollte mich noch für die knapp 100 Reader bedanken, auch wenn es für größere, erfolgreichere Autoren keine so großen Zahl sein mag. Ich hatte nicht erwartet, dass es so viele werden, da ich nicht bekannt bin und meistens nur erfolgreiche Bücher angezeigt werden.
Ich bin dankbar für jeden Reader und für jedes Sternchen :)

U.A

ANOTHER Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt