Durch einen unsanften Schlag in die Seite wurde Percy aus seinen Gedanken gerissen. Die Bilder einer toten Annabeth verschwanden vor seinem geistigen Auge und er kehrte schlagartig in die Wirklichkeit zurück.
Mit einem angefressenen Gesichtsausdruck wandte er sich zu Ares, der in einiger Entfernung neben ihm auf Aphrodites Couch saß. Der Schwarzhaarige Kriegsgott war genervt, davon, dass Percy seit geschlagenen zehn Minuten auf keine von Dites fragen reagierte. Diese hatte die Arme in die Seite gestemmt, ein Gesichtsausdruck, als hätte man ihr ein teures Designer Kleid vor der Nase beim Sonderausverkauf weg geschnappt.
Ein verwirrter Ausdruck erschien auf dem Gesicht der Grünäugigen, was Ares innerlich aufstöhnen ließ. ,,Welche Farbe.", wiederholte er die Frage der Schönheitsgöttin, dabei deutete er auf besagte, die zwei Jacketts hoch hielt, die sie von einem der Beiden Klamottenstapel genommen hatte. Denn als der Junge Gott in seinen Gedanken war, hatten zwei neben Gottheiten die beiden Stapel auf den Glastisch abgeladen.
Das die linke Anzug Jacke war schwarz, die rechte hingegen ein blaugrün, dennoch wirkten beide passend für den Anlass der anstand. Percys Blick glitt von links nach rechts, bis er an dem rechten Jackett hängen blieb.
,,Das blaugrüne Jacke.", antwortete er langsam. Sofort legte sie das schwarze zurück, kramte aus dem Klamotten Stapel die passende Hose, sowie ein weißes Hemd hervor.
,,Anziehen.", beorderte die Göttin der Liebe. Der Sohn des Poseidon erhob sich zögerlich, nahm den Stapel entgegen, worauf sie noch einen Schwarzen Gürtel und Schuhe in der selben Farbe drauf packte, bevor sie ihn dann raus schickte damit er sich umziehen konnte. ,,Nun zu dir, Ares. Was ist dir lieber, rot oder doch eher Anthrazit? Vielleicht sogar schwarz? Oder doch Königsblau?"
Sie musterte ihn einen Moment, bis sie aus dem Stapel mehrere Jacketts rauszog, genau ansah, bevor sie sie achtlos zu Percys Herzchen Jackett warf, das immer noch über der Lehne der Couch hing. ,,Nein, nein, nein.", murmelte die Liebesgöttin, dabei runzelte sie leicht die Stirn.
,,Ich kann meine Sachen auch an-", abrupt verstummte er bei ihren Blick. Leicht hatte sie die Augen zusammen gekniffen und sah ihn Strafend an.
,,Nein, kannst du nicht!" Sie wedelte mit einem Sakko herum. ,,Diese Veranstaltung ist wichtig, da kannst du nicht wie ein Obdachloser Biker auftauchen. An anderen Tagen vielleicht, aber nicht heute!" Belehrend hob sie ihren Zeigefinger, dabei wedelte sie übertrieben damit in der Luft herum.
Die Schultern des Schwarzhaarigen sanken etwas nach unten. Mit einem tiefen seufzen nickte er knapp, was für Dite ein Zeichen der Zustimmung war. Erneut wühlte sie sich durch die beiden Stapel an Klamotten, bis sie ein schwarzes Jackett herauszog, während sie nachdenklich die Stirn in faltengelegte. ,,Auf keinen Fall, das ist hässlich. Wieso hab ich das überhaupt?", sagte sie angeekelt und war es über die Sofalehne.
Kurz überlegte Ares nachzufragen woher Dite die Anzüge her hatte, beließ es aber dann einfach dabei. Was er nicht wusste, würde ihn auch nicht in Schwierigkeiten bringen.
,,Was ist mit dem hier?" Die Göttin hielt ein weiteres schwarzes Sakko hoch, doch der Gott des Krieges konnte keinen Unterschied zu dem vorigen ausmachen. Er verkniff es sich dies laut auszusprechen, stattdessen zuckte er teilnahmslos mit den Schultern. Mehr brauchte Aphrodite aber auch nicht.
Geschwind fischte sie die dazugehörige Hose aus dem Haufen an Kleidung, drückte ihn die Sachen in die Hand und schien jetzt noch nach einem Hemd zu suchen. Gerade zog sie ein rotes aus dem Stapel, als sich die Tür Öffnete und Percy wieder reinkam.
Er trug den blaugrünen Anzug, das weiße Hemd, die schwarzen Schuhe und den dazugehörigen Gürtel. Die schwarzen Haare waren wie immer etwas wuschelig. Zögerlich blieb er vor dem Sofa stehen, Ares einen hilfesuchenden Blick zuwerfend.
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Der Verbannte Gott /·der Hobbit·/
Fiksi PenggemarEin gewisser griechischer Kriegsgott -dessen Name lieber nicht genannt wird, weil die Autorin sonst von ihm eine übergezogen bekommt- wird von Zeus verbannt und in eine andere Welt geschickt, um zu helfen. Ob man den Gott des Krieges aber als Hilfe...