Seitdem Sasuke Konohagakure wieder verlassen hat, gehen mir seine letzte Worte nicht mehr aus dem Gedächtnis. „ Vielleicht nächstes Mal" sagte er und tippte mir mit zwei Fingern seiner rechten Hand auf meine hohe Stirn. Das ist das Einzige, an das ich denken kann. Missionen, der vierte Shinobi-Weltkrieg und viele weitere Gedanken wurden von dieser eindringenden Erinnerung an ihn verdrängt.
Ich setze mich auf mein Bett und gucke durch mein Fenster auf die schwach beleuchtete Gasse. Es war kurz vor Mitternacht und das Dorf scheint wie ausgestorben zu sein. Alle Menschen sind bereits in ihren Häusern und schlafen. Momentan ist jeder damit beschäftigt, die Schäden des Shinobi-Weltkriegs zu beseitigen und sich gegenseitig mit dem Wiederaufbau der Dörfer zu helfen.
Ich streiche mir mein rosanes Haar aus dem Gesicht und bemerke, wie lang es bereits geworden ist. Vor ein paar Jahren hätte ich mich über jeden weiteren Zentimeter meiner bereits langen Mähne gefreut, doch heute erinnert es mich nur daran, wie schwach es mich gemacht hat. Meine Oberflächlichkeit stand vor meiner Ausbildung zur Kunoichi und meine Schwäche machte mich zum leichten Ziel. „Ich muss mich nie wieder retten lassen" flüstere ich zu mir selbst und merke, wie eine Träne sich in meinem Auge bildet und kurz davor steht, meine Wange hinunter zu rollen.
Mit geballter Faust drücke ich die Träne aus meinem Auge und streiche meine Haare hinter die Ohren.
"Ich darf keinen Gedanken an die Vergangenheit verschwenden, wenn ich noch stärker werden will."
Ich puste die schwach leuchtende Kerze aus und leg mich in mein Bett. Das Fenster direkt über meinem Bett ist noch geöffnet und ich konnte an meinem braunen, hölzernen Fensterrahmen vorbeisehen und den Vollmond betrachten. Er war so groß, dass ich mir einbilde, jedes Detail von ihm sehen zu können. Ich versank in meinen jugendlichen Gedanken und musste an das denken, was Sasuke in diesem Moment wohl macht. Wo ist er? Wie geht es ihm? Vermisst er mich auch so sehr wie ich ihn? Ich dachte auch daran, wie es wohl gewesen wäre, wenn er mich mitgenommen hätte, als er Konoha verlassen musste.
Einige Minuten sind vergangen und ich bemerke, wie schwer meine Augenlider werden. Das Bett ist so gemütlich und warm, dass ich in diesem Moment nur einen Ort kenne, an dem ich noch lieber wäre: Seinen Armen.
Mit einem Lächeln im Gesicht atme ich nochmal tief durch. Ich beschloss schließlich schlafen zu gehen und meine Fantasien im Traum weiter auszuleben. Ich sah ein letztes Mal zum Mond. „Irgendwann werde ich mir dir kommen und dann kann uns niemand mehr trennen...".
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Die Liebe siegt immer (SASUXSAKU NARUTO FF)
FanfictionIn meiner Geschichte geht es um Sakura und ihr Wiedersehen mit einer ganz Bestimmten Person nach dem vierten Shinobi-Weltkrieg. Doch das Wiedersehen war weder geplant noch ohne Hindernisse....