In der Küche stand glücklicherweise nur Sanji am Herd. Seufzend lasse ich mich auf einen der Stühle nieder.
Zorro würde mich nicht in die Küche suchen kommen, wegen Sanji. Ich wusste nicht warum sich die beiden ständig an die Gurgel gingen, doch es war mir grade egal. Wichtig war das ich hier in Sicherheit war.
Mein Herz schlug immernoch schnell. Ich spürte seine Lippen nochimmer auf meinen, wie er mich gehalten hatte...
Ich raufte mein langes dunkelblodes Haar. Das durfte doch nicht wahr sein!
"Worüber zerbricht du dir dein hübsches Köpfchen?", flöten Sanji ohne mich dabei anzusehen.
"Nichts.", knurrte ich. Ich konnte ihn schlecht sagen, das Zorro mir meinen ersten Kuss genommen hatte und sich morgen warscheinlich nicht mal daran erinnern kann.
"Ah ja. Wenn du nicht reden willst, wenn nicht dann nicht.", antwortete er schulterzuckend ohne sich zu dir umzudrehen. Nach kurzem Überlegen stehe ich auf und trete neben ihn.
" 'Tschuldige wegen letztens. L-lass mich helfen.", murmelte ich. Er sah mich an und nickte. Seine blauen Augen waren so klar, so ehrlich. Vielleicht könnte ich mich ihm doch anvertrauen? Nein, nein, nein, was denke ich denn da?
Er gab mir kleinere Aufgaben zu erledigen, worüber ich sehr froh war, denn in dieser Zeit musste ich nicht an diesen dämlich Schwertkämpfer denken.
Nach dem Kochen sollte ich die anderen holen. Wiederwillig tat ich das, ich holte alle bis auf Zorro. Ich kletterte grade ins Krähennest, als ich mich fragte was zum Teufel ich hier mache. Als ich eintrat, schlief der Moosschädel. Und zwar genau da wo er mich gegen die Wand gedrückt hatte.
Diese Flattern im Bauch kam wieder. Mein Herz schlug schneller. Meine Haut kribbelt überall dort wo er mich berührt hatte. Ich spürte wie meine Wangen rot wurden. Würde er sich morgen an das alles erinnern?
Plötzlich gähnte er.
"Essen ist fertig beeil dich.", knurrte ich ihn an und verschwand wieder.Zorro
"Nein!", schrie jemand dessen Stimme mir seltsam vertraut war. Ich befand mich in einer Art Labor. Schmerzerfüllte Schreie, die durch Mark und Bein gingen, hallten an den kalten Wänden wieder. Es waren Schreie die ich schon mal irgendwo gehört habe, es war eine Mischung aus einem Knurren und einem Menschlichen Schrei. Es dauerte einige Sekunden bis ich mich erinnerte. So klang Kate als das mit dem Skylöwen war. Der Schmerz hing fast greifbar in der Luft.
Niemand hier schien mich zu sehen zu können. Verwirrt über die Situation schaute ich mich um. In Zellen lagen Körper, in allen möglichen Größen, Kinder, Erwachsene, manche Kasernen sich klein zusammen, manche lagen einfach auf dem Boden, versuchten normal zu Atmen und manche schrien unter Schmerzen. Einige flehten darum das due Soldaten sie töten sollten um den Schmerzen ein Ende zu setzten. Taumelt kam ich an eine Tür. Ein Kerl der Mariene öffnete und ging hinein. Dabei erhaschte ich einen Blick auf das was hinter der Tür verborgen wurde.
Auf einem Metalltisch festgeschnallt, lag ein junges Mädchen. Sie hatte eine Art Maulkorb an, dennoch konnte ich sehen wie sie die Zähne bleckte. Sie sah aus wie Kaze! Doch das konnte nicht sein oder? Ihr Körper zitterte und hatte einige schlimme Wunden. Ich wusste nicht wann ich mich in Bewegung gesetzt hatte, doch nun stand ich vor ihr.
Ich verstand nicht was die Soldaten und die Ärzte der Mariene besprachen. Ich war geschockt von dem Schmerz der in den blauen Augen aufblitze. Augen die ich unter hunderten wiedererkennen würde. Die Augen von Kaze. Sie war es wirklich! Sie tat ihr bestes sich die Schmerzen nicht anmerken zu lassen, doch in mir zog sich alles zusammen. Ich versuchte die Fesseln zu lösen, doch griffen meine Hände hindurch. Verwirrt versuchte ich es noch einige Male, doch das Ergebnis war das selbe. Hilflos musste ich zusehen, wie die Ärzte anfingen Kranke Experimente mit ihr machten. Am Ende nahmen die Ärzte ihr Blut ab und rammten ihr eine Spritze in den Hals. Sie biss die Zähne fest zusammen, unterdrückte grade so einen Schrei. Ich hörte wie andere schrieen und um Gnade flehten. Ihre Augen fielen zu.Manomann was war das schon wieder? In letzter Zeit hatte ich nur solche Träume.
Als ich die Augen öffnete stand Kaze im Raum. Ihr blondes Haar glänzen in der Abendsonne. Sie knurrte das es Zeit zum essen wäre und verschwand wieder.
Ich dachte daran, wie schüchtern sie war als ich vorhin auf sie zugegangen bin. Ich sah uns vor meinem geistigen Auge. Wie ich sie gegen die Wand drückte, mein Herz kurz vorm aussetzen war, wie richtig sich das angefühlt hatte. Ich spürte ihren Atem auf meiner Brust, sah wie ihre Wangen rot wurden, wie sie mich angesehen hatte. Wie schnell ihr Puls war, als ich ihren Hals küsste und wie weich ihre Haut war. Wie sie leise gestöhnt hatte. Es hatte mich so glücklich gemacht wie ihr Körper auf meinen reagierte hatte. Und ich erinnerte mich schmerzlich daran, wie sich mein Herz zusammengezogen hatte als sie mich weggedrückt hat und rausgegangen ist, nachdem sie gemeint hatte ich würde das machen weil ich getrunken hatte.
Einerseits stimmte es ja. Ich konnte es nur machen weil ich getrunken hatte. Nüchtern hatte ich nie den Mut aufgebracht, doch mein zweiter Gedanke war, das wenn das alles nur einseitig wäre, wir das auf den Alkohol schieben könnten, ohne das was wir uns auch immer aufgebaut hatten zu zerstören.
Und jetzt? Soll ich so tut als wüsste ich das alles nicht mehr oder soll ich sie darauf ansprechen?
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One Piece - Love?! [Fan-Fiction]
FanfictionNekora Kaze. Die letzte ihrer Art. Ein Neko: halb Mensch, halb Katze. Schnell, stark, unberechenbar und gefährlich. Das wurde den Neko's nachgesagt. Doch vor allem... tödlich. Kaze ist auf der Flucht und nimmt in der Not ein kleines Kind auf, was er...