Kapitel 131

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„Denkst du, das haut wirklich hin, mit der kleinen Club Tour?“ Samu war unsicher. Obschon es seine Idee, nein eigentlich, Wunsch war, dies noch einmal zu machen. Die Plattenfirma war Feuer und Flamme, von ihrer Idee und der Begründung. Eigentlich, gab es keinen besseren Zeitpunkt, noch einmal in den kleinen Clubs zu spielen, in denen sie angefangen haben. Doch um ehrlich zu sein hatte Samu nur Schiss, dass alles floppte. Das Album und die Tour. Die soll nämlich in den Vorverkauf, bevor das Album draussen war. Es würde eine Art Release Tour. „Warum denn nicht? Die kleine Tour, wird die ideale Plattform sein, um zu sehen, wie und ob die neuen Songs, Live funktionieren. Ob das ganze Sunrise Avenue Ding, noch funktioniert. Nach allem was war und nach einem Jahr Live Pause.“ - „Die letzte Tour, war auch nur akustisch und auch nicht gerade der Knaller.“ Seufzte Samu und liess seinen Kopf gegen den von Riku sinken, der an seine Brust gelehnt war. „Mein Lieblings Gitarrist fehlte.“ Küsste Samu, Rikus Haar. „Da hast du Glück. Der hätte ab Oktober, doch tatsächlich Zeit, um mit dir auf Tour zu gehen. Davor, bin ich als Unterstützung mit meinem Verlobten unterwegs.“ Das Grinsen in Rikus Stimme, war deutlich zu hören. „Und dafür, bin ich dir unglaublich dankbar. Ich weiss echt nicht, was ich die letzten Wochen, ohne dich gemacht hätte.“ Samus Arm, legte sich fester um Riku und drückte ihn an sich. Er wüsste nicht, wie er das alles, ohne Riku gemeistert hätte. Sein fester Fels in der Brandung. Mit Riku an seiner Seite, war die ganze, eigentlich recht stressige Zeit, die nur noch zeitraubender werden würde, für Samu, weniger Kräftezehrend. „Dafür, musst du mir nicht danken, Samu. Das ist selbstverständlich und kommt auch mir zu gute. So, kann ich viel Zeit mit dir verbringen.“ Schmunzelte Riku und küsste Samus Wange. „Du stellst mal wieder dich und dein Leben, hinten an.“ Riku löste sich etwas von Samu, dass er ihn richtig ansehen konnte. „Schatz, das ist mein Leben. Du und die Musik. Was stelle ich denn hinten an?“ Samu zuckte mit den Schultern. „Wir tun nicht viel etwas anderes, als früher. Und du weisst, dass ich es immer geliebt habe, dich zu den Termine zu begleiten. Weil ich so die Chance hatte, Zeit mit dir zu verbringen.“ Liebevoll sah Riku, Samu an und strich ihm durch die Haare. „Jetzt kann ich es endlich wieder. Nur gemeinsam, sind wir ein richtiges Team.“ Gefühlt tausend Küsse, landeten in Samus Gesicht und auf seinen Lippen. „Ich liebe dich!“ Flüsterte Samu. Rikus Worte, rührten ihn. „Und ich liebe dich, Grosser.“ Hauchte Riku ihm einen Kuss auf die Lippen. „Im Juli, haben wir ja dann ein bisschen Zeit für uns. Und ich freue mich schon auf die Auszeit bei Mike und Hilde.“ Biss sich Riku grinsend auf die Lippe. Samu musste ebenfalls schmunzeln. Liess seine Finger in Rikus Haaren verschwinden und sah ihn einfach nur an. Mit diesem Blick, der so viel sagte und doch so unergründlich war. „Was ist?“ - „Nichts ich...Nichts...“ Schüttelte Samu den Kopf und zog Riku in seine Arme. Wie froh und dankbar Samu für alles war, was Riku tat, spürte dieser mit dieser Umarmung. Er schloss die Augen und genoss diese stille Dankbarkeit.
„Siehst du es vor dir, wie es in einem Jahr, an unserer Hochzeit, hier aussehen könnte?“ Kuschelte Riku sich in Samus Arme und liess seinen Blick schweifen. „Ich werde nicht widerstehen können, dich vor dem Ja zu küssen, weil du so umwerfend aussehen wirst.“ Raunte Samu ihm ins Ohr. „Du denkst auch immer nur an das eine.“ Kniff Riku ihn in die Seite. „Ja. An dich! Was kann ich dafür, dass ich vernarrt in dich bin?“ Setzte Samu seine Unschuldsmiene auf. Riku entwich ein Lachen. „Aber ja, ich kann auch den Rest sehen. Und es war eine tolle Idee, die Hochzeit hier zu machen. Es wird wundervoll!“ Zärtlich, küsste Samu Rikus Schläfe und verharrte dort. „Während du, in Berlin, im Studio bist, werde ich mich mal an unsere Einladungen machen. Hab ja Zeit.“ Riku freute sich tatsächlich, mit Samu mit zu gehen. Es wäre für ihn, niemals in Frage gekommen, in Helsinki zu bleiben. Es war, in letzter Zeit, schon sehr viel, was nur noch mehr wurde, mit der Doppelbelastung The Voice und neues Album veröffentlichen. Wo würden sie beide denn sonst wieder bleiben? Eine Hochzeit, plante sich auch nicht nur durch eine einzige Person. Es blieb ihnen, ohnehin sehr wenig Zeit, um sie zu planen und auf die Beine zu stellen. Da mussten sie dann, gerne und dankbar, auf die Hilfe ihrer Familie und Freunde, zurück greifen. Ein Jahr, konnte schnell zu Ende sein. Falls irgendein Gig anstehen sollte, bei dem er Osmo unterstützen sollte, würde Riku dann einfach kurz zurück fliegen. Bis jetzt, stand jedoch nichts aus. „An was denkst du?“ - „Daran, zu was ich endlich kommen werde, während du beschäftigt bist und mich nicht immer ablenken kannst.“ Riku liess seine Hand unter Samus Shirt verschwinden. „Wirst du nur arbeiten? Oder auch etwas ausspannen?“ - „Ausspannen kann ich, wenn mein Schatz Freizeit hat.“ Strichen Rikus kühlen und rauen Finger, über Samus Brust. „Was veranstaltest du hier eigentlich, Rajamaa?“ Atmete Samu tief durch und schloss die Augen. „Dich ein bisschen verwöhnen und auf andere Gedanken bringen.“ Rikus Lippen, an seinem Hals, machten Samu willenlos. „Rik.“ Seufzte Samu, als Riku auf seinen Schoss gekrabbelt war. Dafür, blieb in letzter nur wenig Zeit. Und wenn Zeit war, fehlte die Energie. „Ich weiss, du bist zu müde. Aber lass uns ins Bett gehen und etwas Kuscheln und rum knutschen.“ Nuschelte Riku an Samus Lippen. Samu seufzte. „Ich würde so gerne, aber ich bin zu nichts mehr zu gebrauchen heute. Tut mir leid, Schatz.“ Schmiegte Samu seine Wange, gegen die von Riku, der immer noch auf ihm sass. „Alles gut, Süsser. Kuscheln reicht vollkommen aus.“ Was sie danach auch ausgiebig machten. Gut, hatten sie die zwei Wochen, bevor es nach Berlin ging, einen etwas weniger vollen Terminplan. Damit Samu noch etwas ausspannen und Energie tanken konnte.

I am living in the AfterglowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt