Kapitel 132

279 10 0
                                    

„Na, was macht mein Schatz denn Schönes?“ Legten sich zwei Arme über Rikus Schultern. Sie waren seit zwei Tagen in Berlin. Riku hatte Samu gar nicht rein kommen gehört. Zu sehr, war er in die Gestaltung ihrer Hochzeitseinladung vertieft. Wie schnell die Zeit verging, war ihm ebenfalls nicht bewusst. Es dauerte schon fast den ganzen Nachmittag, bis Riku sich endlich mal für zwei Fotos entscheiden konnte. „Unsere Einladung. Die sollten vielleicht bald mal in den Druck. So viel Zeit, bleibt uns nicht, bis wir schon wieder ein neues Jahr haben.“ Lehnte Riku seinen Kopf gegen Samu und umschloss dessen Hände, die auf seiner Brust lagen, mit seinen. Da hatte Riku tatsächlich Recht. Sie hatten ein voll gestopftes zweites, halbes Jahr. Das waren sie sich jedoch gewohnt, bevor ein neues Album raus kam. Und da die Situation etwas neu war, mit den ganzen Neuigkeiten von letztem Jahr und dem Wechsel der Plattenfirma, machte die kleine Tour auch durchaus Sinn. Wenn es auch gleich mehr Arbeit bedeutete. Da mussten sie jetzt jedoch durch. Für die Jungs, war der Aufwand nicht grösser. Für Samu schon. Riku hatte ihm schon vorgeschlagen, sie können die Hochzeit auch noch einmal um ein Jahr verschieben. Was Samu gleich vehement abgelehnt hat. Er konnte und wollte, kein einziges Jahr mehr warten, Riku endlich als seinen Mann an seiner Seite zu haben. Sie würden das hinbekommen. Ihre Freunde und Familie, hatten von allem Anfang, ihre Hilfe angeboten. So bald sie mehr wussten, wie sie sich das alles vorstellten, würden sie sie mit ein binden. „Was denkst du?“ holte Riku ihn aus seinen Gedanken. Samu lehnte seine Wange an die von Riku und betrachtete die Ideen. „Die gefällt mir! Mit unserem Lieblingsbild.“ Küsste Samu sich über Rikus Schläfe. „Und der Spruch ist wundervoll! Passt super zu uns!“ - „Das fand ich auch, als ich ihn gesehen habe. Jetzt fehlt nur noch der Text für innen.“ Samu löste seine Hand aus denen von Riku, schloss das Fenster und klappte den Laptop zu. „Dafür bleibt noch etwas Zeit. Jetzt ist mir nach Whirlpool mit meinem Schatz.“ Raunte er an Rikus Ohr und küsste ich drüber. „Das klingt verlockend. Wer könnte da schon nein sagen?“ - „Du nicht.“ Grinste Samu schelmisch. „Sei nicht frech.“ Kniff Riku ihn in die Seite. „Aber du hast Recht.“ - „Wusste ich es doch.“ Zog Samu Riku an sich, nach dem er ihn, vom Stuhl hoch gezogen hatte. „Du bist nun mal meine Droge.“ Nuschelte Riku an Samus Lippen, die dieser auf seine gelegt hatte. Süchtig, wie am ersten Tag, an dem sie sich zum ersten Mal geküsst hatten.

„Wie war dein Tag, Süsser?“ Strich Riku über Samus Brust, als dieser sich im Whirlpool, zwischen seine Beine gesetzt hatte. Samus Kopf, lag an Rikus Schulter. Die Augen waren geschlossen. Genau das, hatte Samu die letzten Male, als er das The Voice Ding gemacht hatte, gefehlt. Riku, der am Abend da war und ihn runter holte. Bei dem er abschalten konnte. „Anstrengend, aber gut. Es hatte ein paar wirklich gute Talente dabei.“ - „Hast du ein paar gute abbekommen, für dein Team?“ Samu nickte. Es war schon erstaunlich, welche Verwandlung Riku durch gemacht hatte, was das Interesse an seinen Projekten angeht. Früher zeigte Riku zwar auch eine Art Interesse. Doch Samu spürte, dass es nicht so ehrlich war, wie jetzt. Für Riku, waren diese Alleingänge, wie er sie gerne mal nannte, ein rotes Tuch und Schuld an allem, was ihre Beziehung noch komplizierter machte. „An was denkst du?“ - „Wie schön es ist, dich an meiner Seite zu haben. Wenn es auch nicht die direkte Seite ist. Es tut einfach gut zu wissen, dass du da bist, wenn ich zurück ins Hotel komme. Ausserdem...“ Samu brach ab. „Was?“ - „Ich freue mich darüber, dein Interesse spüren zu können.“ Riku seufzte. „Ich war ein schlechter Freund.“ - „Warst du nicht. Im Gegenteil. Es war nun mal eine schwierige Zeit. Und während der Zeit, die für dich eine Zerreissprobe war, warst du alles andere als ein schlechter Freund. Ich habe es bloss nicht gesehen, weil ich zu sehr in dem ganzen Stress steckte.“ Samu bedeckte Rikus Arm mit Küssen. „Wir waren beide zu festgefahren und haben den anderen nicht mehr wirklich gesehen. Doch das, hat jetzt ja, zum Glück, ein Ende.“ Rikus Küsse, die er auf Samus Hals, Wange, Schläfe und seinen Haaren verteilte, liessen Samu wohlig seufzen. Warum konnten sie auf einmal so ganz normal über alles sprechen, was früher gleich in einem Streit ausartete? Egal. Es war gut so, wie es jetzt war. Mehr als gut. Warum also darüber nachdenken, was falsch lief und weshalb. Beim weshalb, spielten so viele Faktoren mit, dass man nichts und niemandem, die alleinige Schuld geben konnte. „Wann musst du morgen wieder los?“ - „Erst gegen Mittag. Also genügend Zeit, um mit meinem Schatz zu frühstücken.“ Samu drehte sich auf die Seite und legte seine Beine über das eine von Riku. „Im Bett?“ - „Wenn mein Verlobter das möchte.“ Knabberte Samu an Rikus Hals. „Unbedingt!“ - „Dann ist es ja gut, dass ich eben das Frühstück für morgen, aufs Zimmer bestellt habe.“ Grinste Samu. „Ich weiss schon, weshalb ich dich heiraten werde.“ Schmunzelte Riku in Samus Haare, in denen er sein Gesicht vergraben hatte. „Für dich nur das Beste! Ich liebe es doch, dich zu verwöhnen. Nur habe ich das zu lange vergessen und nicht gemacht. Da muss ich einiges nachholen.“ Küsste sich Samu über Rikus Wangenknochen. „Dann freue ich mich umso mehr auf die Tage bei Mike und Hilde. Denkst du, die werden etwas dagegen haben, wenn wir einfach mal so, einen ganzen Tag im Bett verbringen und Sex ohne Ende haben?“ Samu fing schallend an zu lachen. Was an Rikus Brust angenehm vibrierte. „Ich denke nicht, dass sie etwas dagegen haben werden. Was für Gedanken du dir auch wieder machst, Löckchen.“ Hauchte er Riku einen Kuss auf die Lippen.
„Samu?“ - „Hmm?“ Die Stille geniessen war was Wundervolles, wenn man den Menschen bei sich hatte, den man liebt. Samu hasste sonst die Stille nach den Dreharbeiten. Obschon er sie dringend gebraucht hätte. Doch sein Kopf, der in dieser, ungehalten rotierte, war da anderer Ansicht. „Mia hat mich gefragt, ob wir uns sehen, so lange ich in Berlin bin. Hast du was dagegen?“ Ungläubig, sah Samu zu Riku hoch. „Was soll ich denn dagegen haben?“ Riku zuckte mit den Schultern. „Was ist, wenn uns wieder ein Paparazzi erwischt?“ - „Werden wir damit umgehen können. Wir beide, wissen es ja besser. Egal was sie schreiben.“ Samu nahm Rikus Bedenken mit einem sanften Kuss. „Sie will mir irgendetwas ganz dringendes erzählen.“ Mias Nachricht, machte Riku, wenn er ehrlich war, zu denken. „Vielleicht heiratet sie ja und möchte dich einladen. Wer weiss. Wenn du sie siehst, weisst du es.“ Bedeckte Samu seine liebsten Lippen, mit Küssen. „Ich weiss, dass es nichts sein kann, was dich betrifft, dass es uns ebenfalls betreffen könnte. Da du die letzten Monate immer in meiner Nähe warst. Weshalb Mia dir auch nicht sagen kann, dass sie von dir schwanger ist.“ - „Samu!“ Sah Riku entgeistert zu Samu, der ein Schmunzeln auf den Lippen hatte. „Du bist so ein dummer Kerl.“ Lachte nun auch Riku wieder. „Wenn Kinder, dann nur mit dir.“ Rikus Finger, vergruben sich in Samus Haaren. „Und Sex, geht mit einer Frau ohnehin nicht mehr.“ - „Kannst du es dir auch nicht mehr vorstellen?“ Riku schüttelte den Kopf. „Will ich auch nicht. Ich will nur noch dich. Mit Haut und Haaren.“ Rutschte Rikus Stimme, zwei Oktaven tiefer. Samu entlockte es ein Brummen, da Rikus sexy Stimme, direkt zwischen seinen Beine jagte. „Ich gehöre heute Nacht ganz dir, Süsser.“ - „Nicht zu müde?“ Samu schüttelte den Kopf. Er brauchte endlich mal wieder etwas Sex. Ohne grosses Vorspiel und die süssen Verwöhnungen davor. Dafür, hatten sie dann bei Mike und Hilde, genügend Zeit. Alles was sie in der Zeit tun mussten, war die paar Neuigkeiten per soziale Medien, zu verbreiten. Das konnte man so neben bei erledigen. Für alles andere, war ja gesorgt. Samu war je länger je mehr froh, dass sie sich für Universal entschieden hatten, statt alles selber zu managen. Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie viel Arbeit das wäre. Gerade, wenn ein Album auf den Markt kommt. Mit neuer Tour und allem.  
„Willst du hier sitzen bleiben oder möchtest du dich jetzt mir hingeben?“ Samu hatte nicht einmal gemerkt, dass Riku hinter ihm hervor gerutscht ist. Grinsend hielt er ihm ein Handtuch hin, während um seine Hüfte, schon eines war. Wie lange sass sein Löckchen denn schon nicht mehr hinter ihm? „Und du hast noch überlegt, ob du raus willst?“ Grinste Riku, als er Samus strammen Finnen sah. Samu brummte. „Kein Vorspiel?“ Samu schüttelte den Kopf. „Na dann komm.“ Riku zog Samu hinter sich her, ins Schlafzimmer. Gemeinsam krabbelten sie auf das Bett. Riku legte sich hinter Samu. Küsste sich über dessen Nacken. Sog den Duft seiner Haare, in sich auf. Wieso war man süchtig nach dem Duft von Haaren? Musste man nicht erörtern. Wenn man verliebt war, dann hatte man auf einmal Vorlieben, von denen man zuvor nichts wusste. Und Riku liebte Samus Geruch. Egal wo an dessen Körper. „Rik.“ Kam es grummelnd von Samu, als Riku sich in dessen Haaren verlor. „Sei nicht immer so ungeduldig. Etwas Küssen, zum Vorspiel, musst du mir schon lassen. Du weisst, wie süchtig ich danach bin.“ - „Du darfst machen, was immer du willst.“ Sah Samu nach hinten und berührte Rikus Lippen. Rikus Hände, die seinen Hintern kneteten, liessen ihn aufstöhnen. „Geniesse es, Süsser!“ Raunte Riku ihm ins Ohr und knabberte daran, während er sich sachte, Zentimeter für Zentimeter, in Samu schob. „Mmm...Aaaaa...Rik...“ Entwich geräuschvoll Luft aus Samus Lungen. „Verdammt, ich liebe dich!“ Küsste und knabberte sich Riku über Samus Schulter, zu seinem Hals. Wahrscheinlich würden diese Augenblicke nie vergehen, in denen Riku von seiner Liebe, für den grossen Blonden, überfahren wird. Als er endlich tief in Samu drinnen war, hielt er einen Moment inne. Riku mochte es, wenn sie sich so nah waren, damit kein Lufthauch mehr zwischen sie passte. Wenn er eins war, mit der Liebe seines Lebens. In dieser Position und wenn er die Führung hatte, konnte er einfach noch geniessen, bevor er sie beide der Erlösung entgegen brachte. Samu liess sich fallen. Sicher in Rikus Armen und dessen Liebe. Sank tief in die Matratze. „Du schmeckst einfach zum fressen gut.“ Hinterliess Riku eine feuchte Spur seiner Zunge, Samus Hals hoch, hinter dessen Ohr. Hinterliess einen Kuss. Mit all diesen kleinen Liebesbekundungen, unterstrich Riku seine Worte von vorher, als sie im Whirlpool sassen. Samu spürte durch jede Berührung, dass er immer der Einzige sein wird, für den tollen Mann, in dessen Armen er lag. Für Samu gab es kein grösseres Glück, als die Tatsache, dass er ihn bald zu seinem Mann machte. „Lass das Denken. Auch wenn du an mich denkst.“ Knabberte Riku an Samus Ohr. Liess seine Finger über Samus Haut krabbeln. Bis sie dessen pralle Männlichkeit erreicht hatten. Streichelte diese, bevor er sie mit seiner Hand umschloss. Mit einer fliessenden Bewegung, liess er diese einmal über die komplette Länge gleiten. Entzog sich ein Stück aus Samu, um sich gleich darauf wieder in ihn zu schieben. Ein kratziges Stöhnen, entwich Samu. Riku wiederholte dieses Spielchen noch ein paar Mal, bis Samus Finne, zum zerbersten Prall war und die ersten Lusttropfen aus ihm drangen. Seine eigene Erregung, Samu vollkommen ausfüllte. Als wären sie auf jeder Ebene für einander geschaffen. So gut es möglich war, drehte Samu sich Riku zu und umschloss dessen Lippen mit seinen. Heisser, schneller Atem, traf aufeinander. Zungen, die einen feurigen Tanz tanzten, verstärkten das Empfinden, welches durch die beiden aufgeheizten Körper raste.
„Der beste Liebhaber, den ich jemals hatte.“ Lächelte Samu zufrieden und befriedigt, jedoch noch atemlos, als seine Lungen wieder genügend Luft durch seinen Körper fliessen liessen, damit Sprechen wieder möglich war. „Ich dachte, ich sei so oder so, der Erste.“ Kostete Riku schon wieder von Samus Haut. Nach dem Sex, schmeckte sie noch besser, als davor und während dem. „Damit meinte ich überhaupt der Sex, den ich jemals hatte.“ Samu rückte etwas von Riku ab, dass dieser aus ihm entglitt. Ein kurzes Raunen, entwich ihnen beiden. Samu drehte sich auf den Rücken und zog Riku in seine Arme.

I am living in the AfterglowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt