WEITERHIN ELLA's SICHT:
Es vergingen ein paar Tage in denen ich versuchte ein normales Leben zu führen. Natürlich wurde ich nur zu oft an Erik oder Max erinnert, vorallendingen die Presse hatte großen Spaß daran die Meldung weiterhin zu kommentieren.
Seit gestern hatte ich dann Ferien. Schon vor Wochen war geplant, dass Anna zu besuch nach Dortmund kommen würde, da in Brandenburg ausnahmsweise zur gleichen Zeit Ferien waren wie hier. Trotz der Umstände war es für mich irgendwie eine willkommene Abwechslung. Klar hatte ich auch hier gute Freunde gefunden... aber eine beste Freundin aus Sandkasten- Tagen kann eben keiner ersetzen!
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Kreischend sprangen wir uns in die Arme, als sie aus ihrem ICE ausstieg. Mein Vater nahm ihren Koffer ab, um ihr die Umarmung einfach etwas einfacher zu machen.
(An dieser Stelle muss ich mal privat fragen: Ist das nur in meiner Familie so, oder kennt ihr das auch wenn man Sachen z.B. für ein Wochenende bei der Familie packt, mit dem Gepäck dann da ankommt und das zweite was man zurhören bekommt ist: Sag mal willst du hier einziehen oder warum hast du soviel mit?!. )
Als wir zuhause ankamen, zeigte ich Anna natürlich das Haus, danach verschwanden wir in meinem Zimmer. Es war später Nachmittag und wir beschlossen die Innenstadt erst morgen unsicher zu machen. Für heute was ein kleiner Filmabend geplant... ganz locker eben.
Wieder vergingen ein paar Stunden, wir guckten gerade Sex and the City, da klingelte es an der Tür. Soweit nichts unnormales, zu meiner Verwunderug rief man aber nach meiner Person. Nach dem betätigen der Stopp- Taste ging ich genervt nach unten. Ich brachte es echt nicht in meinen Kopf wer mich um ca. 21 Uhr noch sprechen wollte... vorallendingen persönlich.
Von der hälfte der Treppe konnte ich bereits sehen wer da im Türrahmen stand und mich kaum wagte anzusehen. Am liebsten wäre ich auf halben Wege wieder umgedreht, aber das konnte ich dann doch nicht bringen. Meine Mutter war wieder im Wohnzimmer verschwunden, wir standen uns jetzt Gesicht zu Gesicht gegenüber.
"Und... bist du jetzt hierher gekommen um mich schweigend anzusehen?" brachte ich provokant heraus. Immernoch sah er mich sprachlos an. Erst jetzt erblickte ich eine Schachtel in seiner Hand...
"Ich... ich weiß nicht... was... ich, äh... sagen soll" stotterte er etwas. Mehr brachte er allerdings nicht heraus. Ich sah ihn ungläubig an, hatte ich doch etwas mehr erwartet. "Merkt man" kommentierte ich seine Aussage recht beiläufig, während ich nickte.
Da ich ehrlich gesagt keinen Bock auf Ihn hatte und er wohl nichts mehr zu sagen hatte, versuchte ich ihn abzuwimmeln. "Hör zu, wenn du nur hierher gekommen bist um stumm vor mir zu stehen wie so eine Nonne, dann muss ich dir leider sagen das du dir das hättest sparen können. Wenn du mich dann entschuldigen würdest..." mit diesen Worten knallte ich die Haustür zu, ging nach oben, legte mich wieder auf meinen Platz und drückte die Play- Taste.
Anna sah mich fragend an, auf eine Stellungnahme meinerseits hatte ich gerade aber keine Lust...
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Was meint ihr, wer stand da vor ihrer Haustür? Kommentiert bitte unter diesem Kapitel eure Wunschperson, der auserwählte mit den meißten kommentaren wird in Teil 73 eine tragende Rolle spielen :)
Auf diesem Wege möchte ich ich dann auch nochmal für diese lange Wartezeit entschuldigen. Auch dieses Kapitel ist nicht sehr lang geworden, ich habe zwar gerade Ferien aber trotzdem kaum Zeit weiter zu schreiben. :/
Hoffe das ihr noch Interesse an einer Fortsetzung habt, viel Spaß beim lesen und bis bald :)
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Goodbye my lover [ERIK DURM FF]
Fiksi PenggemarElla zieht wegen Ihren Eltern nach Dortmund und ist alles andere als glücklich. Bis sie Erik trifft, der ihr Leben für immer verändern wird. Doch nichts ist perfekt, kein Glück hält ewig, schon garnicht in diesem Leben...