Kapitel 37: Sinnlichkeit

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Lukas PoV

Ich lasse ihn allein beim Essen und gehe mit Mabel raus. Als ich wieder rein komme sitzt Jonas auf der Couch und schaltet durch das Fernsehprogramm. Ich gehe zu ihm und lege meinen Kopf auf seine Beine. Er beginnt meinen Kopf zu kraulen. Ich muss nicht von ihm weg, wir können die ganze Zeit bei einander bleiben. Mit diesem Gedanken schlafe ich ein. Am nächsten Morgen werden ich in unserem Bett wach. Er muss mich hier her gebracht haben, aber wo ist er? Er liegt nicht neben mir. Ich reibe mir die Augen und setzte mich auf. Ich lasse meine Blicke durch das Schlafzimmer schweifen und Blicke zum Badezimmer, als ich höre wie er die Dusche anstellt. Ich stehe auf und bleibe vor der Tür stehen. Ich will mit ihm Duschen, doch ich habe ihn noch nie Nackt gesehen. Ich hoffe es stört ihn nicht, dass ich jetzt zu ihm rein gehe. Noch beachtet er mich nicht. Ich ziehe mich aus und stelle mich hinter ihn in die Dusche. Ich fange an, an seinem Arm lang zu streichen und küsse seinen Nacken. Er bekommt eine Gänsehaut, wie süß. Ich Schlingel meine Arme um ihn und flüstere ihm ins Ohr >Guten Morgen, baby< er grinst und antwortet mir ebenfalls mit guten Morgen. Er befreit sich aus meiner umarmung und dreht sich um. Bevor ich die Chance habe etwas zu sagen oder ihn näher zu betrachten, zieht er meinen Kopf zu sich um mich zu küssen. Ich lege meine Hände an seine Taille und er lässt seine an meiner Brust sinken. Es fällt mir schwer mich zurück zu halten. Ich will es! Jetzt! Ich lasse meine Hände sinken und warte wie er reagiert. Statt sich von mir zu lösen, wie ich es erwartet habe, legt er seine Hände an die gleiche Stelle meines Körpers. Er will es auch. Ich drücke ihn gegen die Wand der Dusche und beginne seinen Hals entlang zu küssen. Ich bin mir zu 100% sicher das es genau das ist, was ich will.
>Willst du es?< frage er mich und sieht mich an. Ich sehe ihn überrascht an. >Ja... < kommt es leise von mir. Das überzeugt ihn jedoch nicht. >Sicher? Das klingt nämlich nicht so<
>Doch! Ich will es, unbedingt<
>Okay< er küsst meinen Hals entlang und geht immer eeiter herunter. Nach fast zwei Stunden kommen wir aus dem Bad raus. Das war wundervoll. Ich liebe ihn so sehr und er ist in jeglicher Hinsicht einfach nur perfekt. Mit diesem Menschen will ich alt werden.

An jedem weitern Tag den wir miteinander verbringen, liebe ich ihn noch mehr. Wir sind glücklich. Er hat Spaß an seinem Job und wir haben endlich die Möglichkeit alles nachzuholen, was wir in diesen 3 Jahren verpasst haben. So vergehen die Tage. Wir feiern zusammen Geburtstage, Weinachten und andere Feiertage wie unseren Jahrestag. Inzwischen ist viel Zeit Vergangen. Wir sind seit 6 Jahren Zusammen... Und ich denke es wird Zeit für den nächsten Schritt. Ich will es ganz Offiziell machen, dass dieser Mensch nur mir gehört. Ich will ihn für immer an meiner Seite haben. Lange habe ich es geplant, lange warte ich schon auf diesen einen Moment. Am Abend unseres 6. Jahrestages komnt er erschöpft von der Arbeit nach Hause. Er setzt sich an den Esstisch und ich bringe ihm etwas zu Essen. >Wie war dein Tag?< frage ich während ich seine Schultern massiere. >Viel zu lang! Ich will einfach nur noch ins Bett<
>Ich dachte wir machen uns einen schönen Abend... <
>und ich dachte ich habe heute frei, warum muss dieser Vollidiot ausgerechnet heute Krank werden? Und das ausgerechnet ich seine Schicht übernehmen muss, einfach unglaublich<
>Naw Cariño, ¿estás enfadada? < (Naw mein Schatz, bist du genervt?)
>Und wie!... Hör zu, können wir das verschieben? Ich hab dafür in einer Woche frei, da bin ich dann nur für dich da. Versprochen<
>Na klar... Ruh dich aus, mein Liebling <
Ich gehe ins Schlafzimmer und ziehe mir etwas ordentliches an. Ein weißes Hemd und eine Schwarze Hose. Dann gehe ich auf den Balkon. Ich mache den whirlpool an und stelle die Rosen hin. Es ist alles Perfekt geplant, es fehlt nur noch Jonas. >Schatz? <
>was!? Lass mich in ruhe!<
>Ich dachte du willst ins Bett<
>Nein! Komm runter, wir gucken einen Film! <
>Komm du doch hoch! Ich hab andere Pläne! <
Das klang evtl. etwas anders als ich es meinte, aber es klappt trotzdem. Er kommt schnell hoch ins Schlafzimmer und sieht sich nach mir um. Er entdeckt mich und kommt zu mir. >Was wird das hier?<
>Jonas, ich muss dir etwas sagen. Du bist mehr für mich, als einfach nur mein Freund. Du hast mir mein Leben gerettet. Nicht nur, als Aiden versucht hat mich zu töten, sondern auch als ich selber schon aufgegeben habe. Du bist der Grund warum ich lebe, ich wurde nur für dich geboren und ich weiß nicht wie ich dir sagen soll wie sehr ich dich liebe. Meine Gefühle für dich lassen sich nicht mit Worten beschreiben, es ist mehr als nur Liebe. Ich würde ausnahmslos alles für dich tun. Ich würde alles tun um dich glücklich zu machen, denn du machst mich glücklich. Du machst mich so... So unendlich glücklich. Ich will keine einzige Minute ohne dich verbringen. Und deswegen wollte ich fragen... < ich gehe auf die Knie >... Ob du mich Heiraten willst<
Jonas sagt nichts, er steht nur da und sieht mich an. Plötzlich laufen ihm Tränen über die Wangen >Ja... Ja! Tausendmal Ja! < er kommt zu mir und umarmt mich. Ich stehe auf und halte ihn ganz fest, auch ich weine jetzt. Wir sind Verlobt! Es ist wirklich wahr. Und es ist alles perfekt gelaufen. Ich hatte Angst das ich alles vergesse was ich sagen wollte, aber es hat geklappt. >Machen wir uns jetzt einen schönen Abend? < frage ich und er nickt.

~Ende~

Nobody Knows I'm GayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt