Kapitel 52

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„Oh Babygirl... Du weißt gar nicht, wie lange ich darauf gewartet habe.", raunte Taehyung und presste seine Lippen wieder auf meine. Verlangend küsste er mich, doch im Gegensatz zu seinen Lippen, strichen seine Finger beruhigend über meine Taille.

Meine Hände waren schon längst in seinen weichen und dichten Haaren vergraben, an denen ich immer wieder leicht zog. Aus Luftmangel löste ich mich und Taehyung widmete sich meinem Hals.

Plötzlich klingelte sein Handy, weswegen er sich knurrend von mir löste. Mit einer Hand griff er sich in seine Hosentasche und kramte sein Smartphone hervor, welches er mir auf einmal in die Hand drückte und seinen Kopf wieder in meiner Halsbeuge vergrub.

„W-was-"

„Geh ran und mach auf Lautsprecher."

Schluckend tat ich das, was Taehyung mir befohlen hatte. Den Fakt, dass ich immernoch von ihm gegen die Wand gepresst wurde und wir beide mehr als nur erregt waren vergaß ich für einen Moment.

„Hallo? Taehyung?"

„Sejin Hyung? Was ist los?"

„Das könnte ich dich fragen. Wo bist du?!"

Ich wimmerte erstickt auf, denn Taehyung hatte angefangen an meinem Hals rum zu knabbern.

„Ich bin zuhause, mir geht es nicht so gut. Ich habe Jin Hyung bescheid gesagt bevor ich gegangen bin."

„Wirklich? Er macht sich gerade nämlich am meisten Sorgen um dich."

„Was? Er wusste doch, dass ich nach Hause gegangen bin?"

„Wenn du mein- OH MEIN GOTT TAEHYUNG WO BIST DU BABYYYYY?" Erschrocken hielt ich das Handy von uns weg, als Jin plötzlich losschrie. Auch Taehyung hörte kurz auf meinen Hals zu verwöhnen.

„WO BIST DU TAEHYUNGIE?! ICH MACHE MIR SOLCHE SORGEN UM DICH! ICH HEULE!" Taehyung seufzte.

„Hyung, ich habe dir doch gesagt, dass ich nach Hause gehe. Wie viel hast du getrunken?"

„Nicht viel..."

„Sejin Hyung?"

„Er ist durch. Wie alle anderen auch." Taehyung grinste. „Ich muss auflegen. Wie es aussieht, versucht Hoseok gerade einen Kaktus zu küssen." Mit diesen Worten legte er auf.

Und im nächsten Moment wurde mir auch schon das Handy aus der Hand gerissen. Achtlos warf Taehyung es hinter sich auf die Couch und legte seine Lippen kurz auf meine, um dann an meinem Kiefer herunter zu meinem Hals zu wandern.

Leise stöhnte ich, als er eine Stelle fand an der ich empfindlich war und sofort anfing zu saugen. Er leckte über den lilanen Fleck und suchte sich erneut eine Stelle an meinem Hals.

Keuchend warf ich den Kopf in den Nacken, als er an meinem Schlüsselbein saugte. Mein ganzer Körper kribbelte und konnte nicht genug von Taehyungs Berührungen kriegen.

Grinsend löste er sich wieder von mir und sah mich mit seinen lustgetränkten und dunklen Augen an. Unsere Lippen fanden wie von selbst zueinander, keuchend küssten wir uns und ließen unsere Zungen spielen.

Taehyungs Griff um meine Taille verstärkte sich. Dann trat er von der Wand weg und setzte sich in Bewegung. Während er die Treppen nach oben ging, trennten unsere Lippen sich nicht einmal von einander.

Noch nie hatte ich so ein Verlangen gespürt. Vor allem hätte ich nicht gedacht, das ich es auch noch freiwillig tat. Und nicht nur das. Ich würde alles dafür tun...

Taehyung lief mit mir in sein Zimmer und schloss die Tür mit seinem Fuß. Hastig lief er zum Bett und schaltete dabei eine kleine Lampe auf dem Schreibtisch an, sodass das Zimmer etwas erleuchtet wurde. Sanft legte er mich auf die Matratze, ehe er sich über mich beugte.

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