12 Gryffendor gegen Slytherin

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1543 Wörter

Si. Sicht

Remus liebt Quidditch und so sagt er nach dem kurzen Frühstück:,,Tatze, Peter kommt sonst kriegen wir keine guten Plätze." James war schon lange vorgegangen, Remus lief neben mir er sieht so süß aus, in seinen Schal gekuschelt und mit Mütze die alle Haare bis auf eine Strähne bedecken.

Das ganze Stadion war mit fast der ganzen Schule gefüllt und überall waren entweder grüne oder rote Fahnen zu sehen. Im Stadion herrscht eine gewaltige Spannung. ,,Schaut Leute dort sind Plätze!", sagt Moony.

Als wir uns setzten, kam Madam Hooch auf das Feld, sie ist seit letztem Jahr bei uns, und eröffnet das Spiel zuerst ließ sie die Klatscher und den goldenen Schnatz los, den ich nach 5 Sekunden aus den Augen verlor, und danach wirft sie den Quaffel hoch. Das Spiel war nun endlich eröffnet. ,,Und los geht das Spiel. Potter hat den Quaffel und fliegt auf das Tor zu, und 10 Punkte für Gryffendor. Slytherin am Ball. Nein Potter wieder im ball Besitz. Und oh er wurde gehalten.", kommentiert der Stadionsprecher, der dieses Jahr von dem Vertauensschüler der Hufflepuffs gemacht wird.

Sev. Sicht

Nach einer Stunde steht es 80:70 für Gryffendor, die Mannschaften sind so ausgeglichen wie noch nie, ich verfolgte gespannt das Spiel. Doch konnte ich mich nicht richtig konzentrieren. Vor dem Spiel hab ich mit James geredet, er will dass ich nach dem Spiel bleibe. Ich weiß nicht was er vorhat, und genau das macht mich nervös. ,,Oh Gryffendor hat den Schnatz entdeckt. Regulus Black scheint ihn auch entdeckt zu haben. Wer wird ihn fangen? Wird es nach einander halb Stunde Spielzeit schon zu Ende sein?" Einander halb Stunde sind wir schon hier? ,,Und nein er ist den beiden wohl entwischt. Potter wieder im Ball besitzt und weitere 10 Punkte."

Nach einer weiteren Stunde mit 3 weiteren Versuchen den Schnatz zu fangen, liegt Gryffendor, warum auch immer, 150 zu 100 in Führung. Die Spannung vom Anfang steigt mit jedem weiteren Treffer, egal auf welcher Seite. ,,Hat Black dieses Mal den Schnatz zuerst gesehen? Beide stürzen sich auf den Schnatz. Slytherin mit einem kleinen Vorsprung, Gryffendor holt auf." Beide Sucher Rassen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf den Schnatz zu, ein Kopf an Kopf rennen, sie kommen dem Boden immer näher. Regulus reißt seinen Besen hoch doch der Gryffendorsucher, hält immer noch drauf. Im Stadion ist es ganz leise, und er hat ihn.

,,Gryffendor gewinnt, mit 300:100 Punkten." Ich freute mich, auch wenn es nicht meine Mannschaft ist, ich weiß wie viel James Quidditch bedeutet.

Das Stadion leerte sich langsam, James war in zwischen gelandet und ließ sich von allen umarmen, immerhin ist er der Kapitän. Ich sah wie James Freunde und Lily auf ihn zu kommen, er lässt sich von allen umarmen und bei allen ist es okay, doch bei Lily spüre ich ein Stich im Herzen. So wie er aus sah scheint er doch noch was für sie zu empfinden, ich lauf aus dem Stadion und zu einer Mauer, die man vom Quidditchfeld nicht sieht. Ich lass mich an der Wand runter gleiten, man warum kann er mir nicht einfach egal sein?

Ich zog die Beine an mich und schlang meine Arme um sie herum und lege den Kopf auf sie ab. Ich weiß nicht wie lange ich dort saß, doch nach einiger Zeit hob ich den Kopf und schaute in die Dämmerung. Ich hörte immer öfter knacken im Verbotenen Wald, der zu sonst echt nah war.

Ich hörte keine Schritte, darum erschrak ich als ich die Reh-Braunen Augen vor mir so, das ich mit denn Kopf an die Mauer schlug. ,,Was willst du, James?" ,,Wir waren verabredet vergessen?", fragt James. ,,Nein, nur-" weiter kam ich nicht den ich unterbrach sich selbst. ,,Was ist denn?" ,,Als ich dich und Lily gesehen hab, war ich.." ,,Eifersüchtig?" Ich schluckte, denn ich wusste er hat recht, also nickte ich nur. ,,Worauf?" ,,Naja als ich euch so gesehen hab, hat-" Es knackt erneut im Wald und dieses Mal viel näher und lauter als die letzten Male. ,,Wir sollten hier weg, komm lass uns auf den Astronomieturm." Er hielt mir die Hand hin, ich nahm sie und ließ mich hoch ziehen.

Ich wollte grade Richtung Schloss, als er mich zurück hielt. ,,Wir fliegen, geht schneller und es ist unwahrscheinlicher dass wir von Filch erwischt werden." Ich sah ihn, oder eher den Besen, misstrauisch an. Ich mochte die Vorstellung mit James zufliegen, allerdings kann ich das nicht so gut. ,,Dir wird nichts passieren versprochen." Ich nickte und stieg hinter ihn, doch er machte keine Anstalten zu starten. ,,Du musst dich schon fest halten.", sagt er mit belustigen Unterton. Also fasste ich ihm an die Hüfte, doch als wir starten war das definitiv nicht mehr ausreichend, also schlang ich meine Arme um seinen Oberkörper und rutschte noch näher an ihn, alles in mir kribbelt. Es war toll mit ihm zu fliegen.

Als wir oben ankommen und ich mich von ihm löse, vermisse ich die Nähe sofort. Als er absteigt stellte er sich direkt vor mich, so nah wie noch nie zuvor, wir standen uns gegenüber. Ich musterte sein Gesicht, welches ich schon so oft gesehen hatte. Er hatte definierte Wangen, Reh-Braunen Augen, die auch mich musterten, und zart rosa Lippen, sie sehen leicht rau aus. Mein Blick blieb an ihnen hängen, wie gern würde ich sie auf meinen spüren.

Er ging einen Schritt zurück und schaute mir in die Augen. ,,Du warst noch nicht fertig mit reden." Ich sah auf und schluckte, er hat recht ich war noch nicht fertig. ,,Naja als ich euch so gesehen hab, hat es so ausgesehen als, würdest du noch was für sie empfinden und naja, dann hab ich gedacht das du mit mir nur solange Zeit verbringst bis sie auch was von dir will." Ich schaute ihm in die Augen und sah Trauer aber auch Verständnis. ,,Und ich hab auch gedacht, dass du das nur so lange machst bis ich dich, naja geküsst habe, damit du allen sagen kannst das Severus Snape schwul ist und du ihn verarscht hast." Er sah mich ehrlich an, lehnte seinen Besen gegen die Wand, und sprach:,,So etwas hätte nur mein altes ich gemacht. Ich hab mich verändert. Ich mag dich Severus und das könnt ich dir nie antun."

,,Mag im Sinne von Freunde oder mehr?" Er zog mich am Arm wieder näher zu sich. Er schaute mir in die Augen und dann auf die Lippen, ich schaute auch auf seine, und instinktiv biss ich mir auf die Lippen. ,,Severus lass dass das macht mich nervös."

Ich grinste ihn an und in einem Anflug von Mut ging ich noch ein Schritt näher zu ihm, auch er kam mir näher. So standen wir eine kurze Ewigkeit, da doch dann.

Dann ging alles schnell und doch hat es sich wie eine Ewigkeit angefühlt. James legt seine Hand an meine Taille und zog mich sanft näher. Er schaute mir in die Augen und schloss dann seine, so Anbetungs würdigen, Augen und auch ich schloss meine. Es war ein sanfter Kuss, aber ich legte all meine Gefühle rein, und hoffte dass das hier kein Traum ist. Wir lösten uns und ich spürte dass das kein Traum ist, solche Gefühle können nur echt sein, und ich war froh darüber. In mir tobte ein Sturm. Ich legte meine Stirn an seine und schaute in die Reh-Braunen Augen, in denen ich mich schon so oft verloren hatte. ,,Weißt du jetzt welche Art von mögen ich meine?", sagte er mit einem Schmunzeln. ,,Nein, tut mir leid das müssen wir wiederholen.", sagte ich und zog ihn zu mir und legte sanft meine Lippen auf seine. Er erwiderte und der Sturm in mir intensivierte sich.

Wir standen uns so nah dass kein Blatt zwischen uns gepasst hätte. Seine Hände vergruben sich in meinen Haaren und er intensivierte den Kuss.

Nach einiger Zeit wird er wieder sanfter und wir lösen uns. Ich konnte auf seinem Gesicht einen roten Schimmer entdecken und ich glich wahrscheinlich einer Tomate, nein warte einer Rose, nach dem ich wieder zu Atem gekommen bin, fragte ich sanft:,,Wirst du es deinen Freunden sagen? Was passiert ist?" ,,Wahrscheinlich Remus mit ihm kann man über so was reden.", sagte er und zuckte mit den Schulter. ,,Mit Remus? Was ist mit Sirius?" ,,Remus weiß schon lange das ich was für dich empfinde, besser gesagt er wusste es vor mir, Sirius ist nicht so gut in so etwas." ,,Oh, Okay. Was ist eigentlich mit den beiden sind die jetzt endlich mal zusammen?" ,,Nein, aber ich werde den beiden schon dabei helfen.", sagte er mit einem erneuten Schmunzeln. ,,Es ist schon spät. Komm ich bring dich noch in den Keller und dann geh ich auch ins Bett.", sagt er und nimmt meine Hand. Er zog mich die Treppe runter und als wir unter sind verschränkt er unsere Finger, ich schau auf unsere Finger und lächelte. Wir kommen unentdeckt bis zum Keller und zum Abschied dieses Tages küssten wir uns nochmal.

Es war das stille Versprechen uns morgen Abend wieder zu treffen, ich schaute ihm nach wie er unter dem Tarnumhang verschwindet und geht. Ich öffne die Tür mit dem Passwort und geh in meinen Schlafsaal zieh mich um und schlaf so glücklich wie noch nie ein. Nichts könnte diesen Moment besser machen, außer das James mit hier wäre.

Ein verrücktes SchuljahrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt