𝚇𝙸𝚅

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Seit Anbeginn der Existenz von magischen Wesen, herrschte ein Ungleichgewicht in ihrer eigenen Welt. Die Wesen kämpften um Stärke, um Macht.

Die Elfen und Feen, die Ältesten und mächtigsten dieser magischen Welt, versuchten das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, indem sie den Vampiren und auch den Werwölfen einen Teil ihrer Welt gaben, dass sie gleichermaßen auf die beiden Wesen aufteilten. Sie durften ihre eigenen Regeln erstellen und nach diesen Leben, jedoch unter einer Bedingung:

Die Menschenwelt, in der die magische Welt versteckt war, blieb unberührt. Die Menschen durften von der Existenz der Kreaturen nichts erfahren.

Diese Regel wurde Jahrhunderte lang befolgt, als die Vampire in ihrer Entdeckung des köstlichen Menschenblutes heimlich Menschen in die Welt der Magiewesen einführten.

Und auch die Werwölfe fanden Gefallen an den Menschen, schließlich waren sie genauso etwas Mensch, doch diese verbanden sich anders mit den Menschen.

Der Kampf um die Menschen machte beide Wesen zu Feinden und irgendwann wurden die Menschen Opfer zweier selbstsüchtiger Gruppen. Selbst die Elfen hatten die Kontrolle verloren und zogen sich zurück.

Es dauerte weitere Jahrhunderte, in der sich Vampire und Werwölfe bekämpften, sich niedermetzelten und einander verfeindet waren. Diese Feindschaft hält noch bis heute.

To be continued...

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⭒❈ꕥ𝙹𝚒𝚖𝚒𝚗ꕥ❈⭒

,,WIR WERDEN NICHT AUFGEBEN UND WIR WERDEN UNSERE HEIMAT NICHT AN SIE VERLIEREN."

Ein Gejubel umgab die drei Jüngeren, das nur so vor Stolz und Bewunderung trotzte. Jimin war wirklich begeistert, der Redner konnte sie alle überzeugen und animieren. So wie ein Anführer eben sein musste.

Als der Redner seine Hand hob, wurden alle still und warteten auf seine Worte.

,,Dieses Fest wurde von unseren Uhrahnen eingeführt und jahrhundertelang von uns weitergeführt. Wir stehen hier, weil wir gekämpft haben und wir werden weiterkämpfen. Dank den Feen ist es uns nun mehr möglich, weshalb wir heute auch ein paar Feen bei uns haben werden. Zum einen eine reine Fee und zum einen eine halbe Fee und ein halbes unseresgleichen."

Als die Rede von Jimin war, blickten alle sofort in seine Richtung, weshalb der Jüngere sich nur eingeschüchtert fühlte und sich an Jeongguks Arm klammerte. Dieser strich ihm beruhigend über seine Hand und blickte seinen Vater etwas verwirrt an, doch sein Vater lächelte nur und winkte die beiden zu sich auf die selbstgebaute kleine Bühne.

Jimin wollte zuerst nicht aber er wollte auch nicht unhöflich wirken und außerdem wollte er seinen Mate nicht enttäuschen. Zusammen mit ihm lief er also hoch und stand etwas eingeschüchtert und nervös neben dem Anführer des Rudels. Er spürte die Blicke der Masse und blickte stets runter.

,,Jimin hier, ist der einzige Mischling einer Fee und einem Werwolfen. Er ist das Verbindungsglied zwischen uns und den Feen und er ist der lebende Beweis, dass so etwas wie Frieden und Miteinander existieren kann! Wir lassen uns nicht unsere Freiheit von den Vampiren nehmen, wir werden kämpfen und wir werden zusammenhalten, denn gemeinsam schaffen wir es. Gemeinsam mit unseren Verbündeten, den Feen, werden wir eine neue friedliche Welt erschaffen."

Es fingen wieder alle an zu jubeln und Jeongguk zog Jimin näher zu sich, doch dieser fühlte sich irgendwie komisch.

Ein Krieg? Gegen die Vampire? Und er war das Verbindungsglied zwischen den Werwölfen und den Feen? Eine neue Welt?! Was würde dann aus dieser werden?

Er wollte eigentlich keinen Krieg mit den Vampiren, sie waren doch auch nur magische Wesen die leben wollen. Wieso sollten sie dann einen Krieg beginnen? Was sollten sie? Wirklich nur Macht über das magische Reich?

,,Jimin..", flüsterte der junge Wolf neben ihm, weshalb dieser aufsah und den besorgten Blick des Älteren mit einem leichten Lächeln erwiderte.

,,Ist alles gut?"

,,J-ja. Alles bestens."

,,Jimin, ich fühle, dass nicht alles bestens ist. Du bist traurig und besorgt."

Ertappt schluckte Jimin kurz aber nickte langsam.

,,L-lass uns nachher darüber reden", sagte er, woraufhin Jeongguk nickte und sie eine Weile oben standen, bis die Rede des Anführers vorbei war und die beiden runtergingen zu Jackson. Jetzt wo Jimin bekannt gemacht wurde im ganzen Dorf, fühlte er sich seltsam. Irgendwie wollte er wissen was diese Leute über ihn dachten, ob sie ihn überhaupt da haben wollten.

,,Du machst dir wirklich viel zu viele Gedanken auf einmal", hauchte Jeongguk und strich über Jimins Arm, was den Jüngeren schon wieder eine angenehme Gänsehaut bescherte.

,,I-ich...meinst du.. sie akzeptieren so jemanden wie..mich?"

,,Sie haben auch Jackson akzeptiert also werden sie dich auch akzeptieren", lächelte Jeongguk und blickte zu Jackson, der ebenso nickte.

,,Weißt du Jimin, nicht alle mögen mich, weil ich einen Vampir in mir trage aber es wird immer Leute geben, die gegen einen sein werden, selbst wenn man von der gleichen Rasse ist oder Reinblut. So ist das Leben und daran kann man auch nichts ändern", erklärte Jackson, was Jimin mit einem Nicken beantwortete und sich durch die Brüder schon etwas besser fühlte.

Er sollte aufhören über das alles nachzudenken und zusammen mit Jeongguk dieses Fest genießen solange es nur ging. Etwas großes erwartete sie und er spürte es, ob es jedoch gut oder schlecht war, konnte er noch nicht sagen.

Hidden Empire ʲⁱᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt