Dreiundzwanzig♥

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Mom erinnerte mich immer und immer wieder daran, dass ich ein Werwolf war, immer wieder verwandelte ich mich. Am Ende war ich so erschöpft, dass ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte, erschöpft rang ich nach Luft, das ständige hin und her war schrecklich gewesen. Kontrollieren konnte ich es zwar noch nicht aber ich hatte wenigstens ein bisschen Einfluss darauf, ob ich mich jetzt verwandeln wollte. Mom brachte mich bis nach Hause, ich klingt. Meine richtige Mom ging, noch bevor jemand die Tür öffnete. Eigentlich schade, sie war total nett, hatte sie Angst meinen Pflegeeltern zu begegnen? Ich sog scharf die Luft ein, bevor jemand die Tür öffnete und mir ein verwunderte "Huch" an den Kopf warf. Dad stand vor mir, seine breiten Bodyguardschultern zuckten kaum merklich. " Du warst weg?", fragte er schließlich verwundert. Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Ja! Habt ihr das etwa nicht bemerkt?!" Ich rannte, ohne auf eine Antwort zu warten, an ihm vorbei.

Ich knallte die Tür von meinem Zimmer so doll zu, dass das große Bild von einem Sonnenuntergang am Strand von der Wand fiel. Ich trat dagegen, so dass es durch das ganze Zimmer schlittert und an der Wand liegen blieb. Dann riß ich das Poster mit dem kleinen Papagein drauf von der Wand und warf es, zielsicher, zwei Meter neben den Papierkorb. Er hatte nicht einmal gemerkt, dass ich weg war?! Ich ließ mich auf das weiche, rote Sofa plummsen und starrte böse vor mich hin. Es klopfte. "Lasst mich in Ruhe!", schrie ich und schlug mit der Faust so doll gegen die Wand, dass es weh tat. "Also soll ich wieder gehen?", fragte Ryan. Ich schüttelte frustriert den Kopf, was er natürlich nicht sehen konnte, denn er stand noch immer vor der Tür. Ich senkte den Kopf, als er die Tür einen Spalt breit öffnete, beschämt, weil ich ihn angeschrien hatte, auch wenn ich nicht wusste das er es war, sah ich auf meine Fußspitzen, die sich hin und her bewegten. "Hey", sagte er."Alles okay?" Mein Blick flog zur Tür, de noch immer offen stand. Er schloss sie schnell und fragte noch einmal. Ich schüttelte den Kopf. "Sie haben mich vergessen, als ich weg war haben sie es nicht mal bemerkt", sagte ich leise. " Sie haben dich nicht vergessen!", rief er entsetzt. "Wieso sollten sie?" "Weil ich nicht ihr richtiges Kind bin!" "Sie haben dich aber trotzdem lieb! Sie haben nur nicht...so viel Zeit, weil es Mira doch auch schlecht geht." Er hatte recht, nicht mal um Mira hatte sich jemand gekümmert, obwohl sie es eigentlich sollten. Schließlich war sie krank und nicht Mom.

Mir entwiche ein Schluchtzen, Ryan nahm mich in den Arm. Er war einfach der beste Freund, den es gab. Er gab mir einen Kuss und sofort stoben die Schmetterlinge von ihren Nistplätzen in meinem Bauch auf und flatterten wild umher. "Warum bist du hier?", fragte ich nach einer langen Pause. "Ich wollte dich sehen, dich fragen wie es dir geht." Er grinste und ich grinste zurück. Im Moment war alles perfekt. Nur er und ich. Aber nur im Moment. Wer wusste wie lange noch?

Vóila, das nächste Kapitel :)
Danke an ALL meine Leser/-innen ihr bringt mich jedesmal zum Lächeln, wenn ich sehe wie viele wir sind ^^
Wie findet ihr das Buch bis jetzt?
Wow, mir fällt gerade auf, wir sind schon bei Kapitel Dreiundzwanzig *-*

Hel, euer Gummibärchen ♡ ♥ ♡

Und alles ist andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt