WeißerFluch

Kapitel 1

Als ich aufwache, spüre ich etwas hartes kaltes unter mir. Kalter Wind weht mir über den Rücken, der so eisig ist das sich meine Nackenhaare aufstellen. Langsam drehe ich mich auf den Rücken , mich umgibt dunkelheit. Ich muss ein paar mal blinzeln bis ich Umrisse erkennen kann , ich befinde mich auf dem Dach meines wohntraktes. Meine Atmung beschleunigt sich, mein Herz fängt an zu rasen. Hat mich jemand bearbeitet ? Bin ich verflucht ? Wie bin ich hier hergekommen ? ich sehe an mir herab und bemerke erst jetzt das ich nur eine Boxershort trage. Die Ziegel des Daches drücken sich schmerzhaft in meinen Rücken und ich befürchte das ich davon blaue Flecken bekommen werde. Ich lasse den Blick vorsichtig über das Dach streichen und bemerke ein Fenster schräg über mir. Mühsam rappel ich mich auf Bis ich auf allen vieren versuche zu dem Fenster zu kriechen. Die Ziegel sind zu glatt, ich rutsche aus und schlitter ein paar Zentimeter weiter runter bevor ich mich wieder festhalten kann. Nur nicht fallen , ich bin zu jung um zu sterben. Mir bleibt nichts anderes übrig außer um Hilfe zu rufen , erst rufe ich leise Dann immer lauter ,, HILFEEE" viele Schüler des Internats das ich besuche strömen aus ihren Wohnhäusern und kommen auf mich zu , ich sehe lichter auf blitzen woraus ich schließe  das sie Fotos machen , Spaßes halber setze ich mein schönstes lächeln auf. Dann kam eine der Lehrerinnen ,, Mr Sharpe,  ich weiß sie mussten einiges durchmachen aber deswegen müssen sie nicht springen.Bitte kommen sie da runter " Mit den Sachen die ich durchmachen musste meinte sie die Tatsache das ich meine beste freundin umgebracht habe. Jedoch kann ich mich daran nicht erinnern... ja das klingt dämlich aber in der Welt in der ich lebe haben viele Menschen eine gabe... sie können beispielsweise  Menschen Glück bereiten diese nennt man "Glückswerker" andere können dich mit einer Berührung töten diese nennt man  " Todeswerker " es gibt noch mehr aber diese will ich nicht aufzählen. Ich bin keiner dieser werker. Bin der einzige aus der Familie der kein Fluchwerker ist. ,, Ich...Ich will nicht springen. Ich weiß nicht wie ich hier hochgekommen bin... wahrscheinlich schlafgewandelt das hatte ich als Kind schonmal " rufe ich zu ihr runter. ,, Lasst ihn doch springen! " rufen ein paar Mitschüler. Mrs Whyer ruft die Feuerwehr. Diese trifft nach ein paar Minuten ein, sie lassen eine Leiter hoch und holen mich darunter. 1 stunde später befinde ich mich in eine Decke gewickelt im Büro von Mr Teckel. Dieser sitzt in seinem Großen Ledersessel und schaut mich skeptisch an. ,, Mr Sharpe - " ,, Cassel, sie können mich einfach Cassel nennen" Irgendwie fühle ich mich unwohl ... ,, Wurdest du von jemandem Berührt ? " er Frägt das weil die Fluchwerker dich bearbeiten in dem sie dich mit ihrer bloßen Hand berühren. Ich denke kurz nach und antworte schließlich ,, Nein ... nein nicht das ich wüsste... ich bin nur schlafgewandelt mehr nicht. " er mustert mich von oben bis unten ,, Wir haben ihren Bruder verständigt , er wird sie morgen früh abholen. Sie müssen die schule verlassen bis sie ein ärztliches Attest vorbringen können das so etwas nicht noch einmal geschehen wird." Ich sehe auf den Boden ,, Welchen haben sie angerufen ? " ,, Philip , Mr Sharpe sie können nun gehen. " Langsam erhebe ich mich von meinem Stuhl und kehre zurück zu meinem Wohnhaus. In meinem zimmer werfe ich mich lautlos in mein Bett , Sam - Mein mittbewohner- schnarcht was mich daran hindert einzuschlafen. Also liege ich wach in meinem Bett und starre den riss in der decke über mir an. Philip wird mich morgen abholen...dann werde ich bei ihm wohnen müssen. Er hasst mich , weil ich nicht so bin wie die restliche familie...weil ich kein Fluchwerker bin. Wahrscheinlich werde ich auf dem Boden schlafen müssen.. aber maura seine Frau ist ja auch noch da...sie mag mich. Sie wird dafür sorgen das ich auf dem Sofa pennen darf. Meine mom ist im Gefängnis weil sie reiche Männer so bearbeitet hat das diese ihr freiwillig ihr Geld anboten. Irgendwann wurde sie erwischt und sitzt bereits seit einem jahr im bau. Nach einer längeren zeit geht die Sonne auf und Sams Wecker fängt an zu schellen. Wütend haut er drauf und setzt sich dann hin. Er reibt sich die Augen und sieht mich dann an. ,, Du wolltest dich umbringen ? " ,, Nein wollte ich nicht!" Schnauze ich zurück. ,, Na gut." Er steht auf und packt seine Schultasche ,, ich muss ein paar tage weg. Mein Bruder wird mich in einer Stunde abholen." Er nickt und verlässt den raum. der denkt Wahrscheinlich das ich bearbeitet wurde. 2 stunden später sitze ich bei meinem Bruder im Esszimmer und esse Nudeln. Abends werde ich in sein altes Büro gebracht wo ich ein ausgezogenes Sofa vorfinde mit einer dunkelblauen Bettdecke. In dieser Nacht schlafe ich Traumlos.