𝐘𝐨𝐮 𝐦𝐚𝐤𝐞 𝐦𝐞 𝐛𝐞𝐥𝐢𝐞𝐯𝐞 𝐈 𝐜𝐚𝐧 𝐥𝐢𝐯𝐞 𝐚𝐠𝐚𝐢𝐧
Es war unheimlich schwül, als wir aus dem Flughafen ins Freie traten. Vor uns reihten sich die Taxis auf und ich hoffte, dass sie, wie das Flughafengebäude, mit guten Klimaanlagen ausgestattet waren. Da es in Korea langsam auf den Winter zuging, trug ich immer noch eine lange Jeans und einen Hoodie, der jetzt dafür sorgte, dass ich innerhalb kürzester Zeit ins Schwitzen geriet. Yoongi griff nach meiner Hand und zog mich zu einem der Taxis.
Es hatte eine Klimaanlage. Zum Glück. Nachdem wir die Adresse unseres Hotels genannt hatten, fuhr das blaue Gefährt los. Ich blickte aus dem Fenster. Draußen waren die Wege mit grünen Palmen gesäumt, die sich hin und wieder in einer sanften Briese bewegten. In der Ferne erkannte ich das Meer. Es fühlte sich unrealistisch an tatsächlich hier zu sein. Ich seufzte und blickte auf meine Hand, die mit der meines Freundes verschränkt war. Dann hob ich meinen Kopf und sah Yoongi direkt in die Augen. Er lächelte liebevoll. Ist alles in Ordnung?" Ich nickte. Ich kann es nicht fassen wirklich hier zu sein", wisperte ich. Ich war noch nie so weit weg von zu Hause." Mein Herz pochte aufgeregt gegen meine Rippen und ich schwitzte. An der Hitze lag es nicht mehr. Das Taxi war im Vergleich zu dem Backofen draußen eine Tiefkühltruhe.
Unser Hotel lag in Pasiris". Ein kleiner Ortsteil direkt am Meer. Der Schwarzhaarige bezahlte den Taxifahrer und dann checkten wir in dem hübschen kleinen Hotel ein. Die haben hier einen Pool. Wollen wir uns umziehen und dann schwimmen gehen?", fragte Yoongi. Ich nickte. Im Flugzeug hatte ich den ganzen Flug verschlafen. Dementsprechend fühlte ich mich jetzt ausgeruht.
Zum Glück hatte mein Freund an zwei Badehosen gedacht, weil ich Derartiges nicht mehr besaß, sobald die Pflicht für den Schwimmunterricht aufgehoben worden war. Eine Viertelstunde später traten wir nur mit Badehosen bekleidet und mit Handtüchern bewaffnet auf den Innenhof des Hotels, wo uns schon das hellblaue Wasser des Pools entgegen glitzerte. Ich hatte mein Handtuch um meinen Oberkörper geschlungen und war erleichtert, dass außer einer Handvoll Kinder und Senioren der Innenhof relativ menschenleer war. Trotzdem wickelte ich das Handtuch enger um mich. Ich wollte nicht, dass mich jemand abfällig anstarrte, wegen meines Körpers.
Hyung", sagte ich leise und blieb stehen. I-ich bin nicht schön genug. Sie werden mich anstarren und hässlich finden, weil ich so dünn bin." Der Ältere griff nach meiner Hand. Ein falscher Blick von denen und ich werde ihnen schon meine Meinung geigen, glaub mir. Jimin! Du bist nicht hässlich! Rede dir das nicht ein, Liebling." Betrübt blickte ich zu Boden. A-aber sieh mich doch an. Ich bin zu dünn!" Das stimmt, aber das heißt auf keinen Fall, dass du hässlich bist! Deine Dünnheit ändert nichts an deiner Schönheit!" Er ließ meine Hand los und griff sanft nach dem Handtuch, um es von meinem Körper zu ziehen. Siehst du? Niemand starrt." Tatsächlich. Jeder fuhr mit seinen Aktivitäten fort, ohne sich um uns zu kümmern.
Und du?", hakte ich trotzdem nach. Willst du dir meinen Anblick wirklich antun?" Der Schwarzhaarige lachte und umarmte mich. Seine Hände waren kühl und hinterließen ein angenehmes Gefühl, wo sie über meine erhitzte Haut strichen. Was heißt hier antun'? Ich liebe deinen Körper! Langsam entspannten sich meine Muskeln. Mein Körper reagierte viel zu sehr auf ihn. Versprochen?", fragte ich. Versprochen." Yoongi zog mich zu den nächsten beiden Sonnenliegen, auf die er unsere Handtücher legte. Komm, mein Schatz. Lass uns endlich schwimmen gehen."
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𝐀𝐍𝐆𝐄𝐋 【𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧】✓
FanfictionUnd dann war er bei mir. Beugte sich über mich, durch den Schleier meiner Tränen erkannte ich seinen Umriss. Mein Engel! Mein Schutzengel! Er war hier trotz Allem! Seine Hände wischten meine Tränen weg. "Kannst du mich hören, Jimin?" "Ja", schluchzt...