KAPITEL 𝟙𝟞

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Am nächsten Morgen fühlte ich mich schon um einiges frischer als am Vortag, doch trotzdem war da noch dieses beklommene Gefühl, nicht zu wissen, was ich jetzt tun sollte. Also stand ich auf und nachdem ich mich frisch gemacht und umgezogen hatte, verließ ich das Zimmer, um hinunter in die Küche zu gehen.

Dort waren bereits Kiana und Locette, von Lorin oder Hux fehlte jede Spur.

„Guten Morgen!", begrüßte mich die junge Frau fröhlich: „Hast du gut geschlafen?"

„Ja, das habe ich wirklich", antwortete ich lächelnd und nahm ein dampfendes Getränk von Locette entgegen, die fragte:

„Wie fühlen Sie sich?"

„Tip top, ich könnte es glatt mit der nächsten Dosis der Prutm' aufnehmen.", entgegnete ich, woraufhin sie mich tadelnd ansah:

„Beschwören Sie es nicht herauf."

„Das ist das Letzte, das ich will..."

„Meinst du, du bist stark genug für einen kleinen Ausflug?", wollte da Kiana wissen und ich sah sie überrascht an:

„Wie meinst du das?"

„Wir beliefern einige umliegende Höfe mit unseren Ernteergebnissen, und heute ist es mal wieder Zeit. Ich habe halt wirklich keine Lust, alleine zu fahren. Deshalb dachte ich, da du momentan sowieso nicht von hier weg kannst,..."

„Na danke", antwortete ich lachend: „Das war echt nett zu hören."

„Sorry..."

„Aber ich komm gerne mit."

„Gut, in einer halben Stunde geht es los!"

Damit rauschte sie aus dem Raum und ich nahm einen prüfenden Schluck von dem lauwarmen Heißgetränk in meinen Händen. Es war überraschend süß.

„Es ist aus eigenem Obst.", informierte mich Locette und ich entgegnete:

„Deshalb ist es so gut."

Nach einem kurzen Zögern fragte ich noch:

„Wie sieht es mit unserer Heimreise aus?"

„Heute Abend habe ich ein Gespräch mit den Behörden, aber ich kann noch nichts versprechen..."

Erstaunt riss ich die Augen auf, denn damit hatte ich absolut nicht gerechnet:

„Das ist ja wunderbar!"

„Na ja, noch ist nichts besprochen."

„Ich behalte es in meinem Hinterkopf."

Damit leerte ich enthusiastisch den Becher in einem Zug und stellte ihn weg, während sie sagte:

„Falls Sie jetzt nichts zu tun haben, können Sie Kiana gern beim Beladen helfen."

„Natürlich."

Eilig ging ich aus der Küche und dem Haus hinaus und entdeckte direkt Kiana, die bei der angrenzenden Scheune einen Last-Speeder belud.

„Hey!", rief ich und ging zu ihr hinüber: „Wie kann ich helfen?"

„Einfach drauf damit.", entgegnete sie nach einem Blick auf die Kisten voller verschiedensten Gemüse und Obstsorten. Also packte ich mit an und fragte:

„Wo ist eigentlich Lorin? Hilft er dir nicht?"

„Er ist mit Armitage auf dem Feld, dieses Jahr ist die Ernte wirklich mega gut."

Ich musste zugeben, es war merkwürdig, Hux' Vorname so zu hören.

„Ihr seid keine Freunde, nicht wahr?", fragte da die junge Frau völlig direkt und ich antwortete ebenfalls so:

Luck ~ a General Hux FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt