Chapter Sixteen

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Am nächsten Tag sind wir wieder am Strand

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Am nächsten Tag sind wir wieder am Strand. Die Sonne scheint, meine Haut freut sich und Keith besorgt sich ein Surfbrett. Alles in einem - ein perfekter Tag.
» So komm.« Keith streckt mir seine Hand entgegen.
» Nein. Nein.«
» Wir gehen surfen. Komm.« er fuchtelt mit seiner Hand, die er mir immer noch hinhält, rum.
» Du. Du gehst surfen. Ich schau dir zu wie du dabei gut aussiehst.«
Denkt er wirklich er bekommt mich auf dieses Brett? Ich weiß gar nicht wie das geht. Und außerdem wie stellt er sich das überhaupt vor?
» Fakt zwei, ich bin stur. Jetzt hoch mit deinen süßen Hintern, wir surfen zusammen.«
Brummend nehme ich seine Hand und lasse mich von ihm hochziehen. » Mein süßer Hintern wird runterfallen und dann nehme ich deine Hand gar nicht mehr.«
» Ich halte dich, dann fallen wir zusammen.«
Widerwillig folge ich ihm ins Wasser. » Okay, nein. Nein. Ich will nicht.« sage ich schnell, als wir bis zu den Knien drin sind.
» Ashley.«
Ich schüttle den Kopf, wobei mein Zopf stärker schwingt als mir lieb ist. » Surf einfach.«
» Hast du Angst?«
Sicher darüber, dass mein Gesicht rot wird, wende ich meinen Blick ab. » Ja.« gebe ich zu. » Wie wärst wenn du einmal allein rausschwimmst und danach komme ich mit? Vielleicht willst du mich ja auch einfach beeindrucken und kannst in Wirklichkeit gar nicht surfen.«
» Mist, da hast du mich wohl durchschaut.« lacht er. » Na gut, aber gleich kommst du mit.«
Nein.
» Ja, mit Sicherheit.«
» Das ganze funktioniert nicht, wenn du lügst.« mit seinem Finger stupst er gegen meine Nasenspitze. Ich lächle ihn unschuldig an.
» Hopp hopp, die Wellen warten.« scheuche ich ihn weiter.
Ich bleibe direkt im Wasser, gehe etwas tiefer, bis zur meiner Taille, und schaue dabei zu, wie Keith gut auf seinem Surfbrett aussieht. Und gut ist die Untertreibung des Jahres. Gut ist immer eine Untertreibung wenn es um Keith geht. Er sieht so frei aus, während der Wind durchs seine Haare weht und das Surfbrett auf dem Wasser gleitet.
Ich könnte ihn stundenlang dabei zu sehen, aber dann kommt er schon wieder zu mir und klopft auf sein Brett.
» So spring rauf.« grinst er.
» So spring rauf.« äffe ich ihn nach und verschränke meine Arme. » Wieso willst du unbedingt dass ich mit surfe?«
» Merkst du wenn wir es tun. Jetzt rauf mir dir.« bevor ich etwas tun kann, hat er mich aufs Brett gehoben und sitzt selbst ein bisschen weiter hinten. Während wir hinauspaddeln, erklärt er mir was ich machen soll, damit wir nicht direkt runterfliegen. Meine Anspannung steigt immer mehr. Mit jedem Stück. Mein Herz pulsiert gegen meine Brust, ob wegen meine Panik oder Keith ist mal dahingestellt. Vielleicht sogar beides. Und dann kommt eine Welle.
Als wir stehen hält er mich fest und jetzt sieht es nicht nur frei aus, sondern fühlt sich sogar so an. Der Wind in meinen Haaren. Das Kribbeln in meinen Fingerspitzen. Das Bett, unter meinen Füßen, fühlt sich gar nicht mehr so beängstigend an. Und schließlich fallen wir runter.
Als ich wieder auftauche, hat Keith schon das Bett wieder geholt. Ich beginne zu lachen. Tatsächlich ich lache, während ich mich am Brett festhalte.
» Nochmal!« rufe ich.
» Ach?« er hebt seine Augenbrauen, ebenfalls am Lachen. Ich liebe es wenn er lacht. Es hört sich so schön an und steckt mich jedesmal an.
Ich schwinge mich aufs Brett. » Jetzt komm schon, schwing deinen süßen Hintern aufs Brett.« grinse ich.
Er setzt sich wieder hinter mir und küsst mich auf die Wange. Mit ihm fühlt sich alles so viel einfacher an. Ich muss mich nicht verstellen. Bei ihm kann ich einfach ich sein. Er verurteilt mich nicht und ich muss nicht die kleine perfekte Tochter meiner Eltern sein. Ich muss nicht das sein was andere von mir erwarten. Und das ist so viel einfacher.

Später liege ich in der Eckbadewanne zwischen Bergen von Schaum. Ich liebe Schaumbäder. Wenn ich bade dann mit viel Schaum, da kommt direkt das Kind in mir raus. Mit geschlossenen Augen habe ich meinen Kopf an die kalten Fliesen hinter mir gelehnt.
Platsch.
Ich schrecke zusammen während das Wasser überschwappt. Anscheinend bin ich nicht das einzige Kind in diesem Hotelzimmer. Keith schüttelt sich den Schaum aus den Haaren.
» Du bist so ein Idiot.« lache ich, während ich meine Hand auf mein Herz lege, damit es sich ein wenig beruhigt. » Hast du dir wehgetan?«
» Nope alles gut.« er pustet mir Schaum ins Gesicht. Das war es dann auch mit einem entspannten Schaumbad. Aber ich bräuchte Keith nicht, wenn ich so auch Spaß im Leben hätte.
Ich tue es ihm gleich und schon zieht er mich auf sich. Ob er mich wahnsinnig macht? Eventuell. Ob das hier nicht mehr in einem Bad endet, sondern Sex? Sowas von.
» Unfair, du bist stärker als ich.«
Er greift meine Hüften, bevor er mich küsst. » Schade. Was machen wir da bloß?«
» Du hast grade zwei Sekunden dafür gebraucht, dass ich statt zu baden, Sex mit dir will.«
Seine Mundwinkel zucken, bevor er sich auf sie Unterlippe beißt. Sein Ego ist zu groß, was das angeht. Ja, er ist gut. Ja, niemand kann an ihn rankommen. Aber gesund für sein Ego ist das nicht. » Hier oder ins Bett?«
» Wie soll ich noch in dem Bett schlafen, wenn es nass ist?«
» Wenn das so ist.« er richtet sich, lehnt sich nach hinten und ich lasse mich auf ihn sinken. Wir beide atmen aus als er mich ausfüllt.
Ich halte mich an seinen Schultern fest, während ich mich langsam auf ihn bewege, damit das Wasser nicht zu sehr schwappt. Ohne Kondom fühlt er sich so gut an. Jetzt so Haut an Haut. Ohne etwas dazwischen. Ich hatte noch nie Sex ohne Kondom. Aber verdammt... oh verdammt.
Ich beuge mich vor und küsse ihn. Seine weichen Lippen, die sich anfühlen, als wären sie nur für mich gemacht worden. Sein Keuchen an meinen Lippen was mich kaum merklich erschaudern lässt.
Doch dieses Mal ist anders. Wir küssen uns nicht flüchtig und hart, sondern langsam und intensiv. Sein Geschmack verteilt sich langsam in meinem Mund. Er vögelt mich nicht um den Verstand - wie ich es so oft brauchte - sondern er überlässt mir vollkommen die Kontrolle. Seine Hände sind nicht gierig, sondern sie streicheln mich ganz sanft.
Und der größte Unterschied zwischen ihm und den ganzen endlichen Malen davor, ich habe Gefühle. Und Sex mit Gefühlen fühlt sich so viel besser an.
Ich hoffe er fühlt es auch.
Ich bleibe auf Keith sitzen und schaue ihn an. Seine geschwollenen Lippen, seine geweiteten Pupillen, seine leicht rosigen Wangen. Wie oft habe ich schon in dieses Gesicht gesehen und mich gedacht: Verdammt er ist so perfekt für mich.
» Wenn ich wieder gehe, dann werden wir doch schreiben oder?« vielleicht nicht der beste Moment um das zu fragen. Grade während ich auf ihm sitze und er in mir drin ist. Aber die Frage kam so schnell über meine Lippen.
» Schreiben, telefonieren. Ich bin immer da wenn du jemanden brauchst.« er streichelt meine Wange
» Okay.« hauche ich. » Danke.« ich küsse ihn. » Ich bin auch immer da, wenn du jemanden brauchst.«
Wir bringen es zu ende und trocknen uns ab. Ich kann nicht mehr von ihm ablassen. Ich will, dass er mich hält. Dass er mich berührt. Dass er mich küsst.
Ist das so wenn man verliebt ist? Will man nur noch mit dieser Person sein? Ich bin so verwirrt.
Angezogen lasse ich mich aufs Sofa fallen.
» Ich kümmere mich um etwas zu Essen. Zimmerservice oder was bestellen oder-«
» Kannst du vielleicht was holen? Sushi vielleicht oder Nudeln, aber Vollkornnudeln... Du weißt wie ich sie esse.. Ich will mal versuchen meine Mutter anzurufen.«
» Okay.« er küsst meine Stirn. » Und was ist wenn sie nicht rangeht?«
» Dann ruf ich Tamara an. Ich komm schon klar, keine Sorge.« ich streiche über die Stoppeln an seiner Wange. Er sieht so gut aus mit Dreitagebart. » Ansonsten schreibe ich dir, du wirst ja nicht so lange brauchen.«
» Hoffentlich. Ich schau mal, dass ich Sushi finde. Ansonsten bestellen wir was und ich komme sofort wieder zurück.«
» Ich hab dich nicht verdient.« gebe ich verträumt zu.
Keith lächelt. » Doch vielleicht schon.« er küsst mich und drückt kurz meine Hand, die bis grade noch an seiner Wange lag. » Bis gleich.«
» Bis gleich.«
Nachdem er aus dem Zimmer verschwunden ist, rufe ich meine Mutter an, wie immer geht sie nicht ran. Tamara war sich grade am fertig machen, weil sie heute Abend wieder mit Nyle ausgeht. Nyle hat anscheinend sehr viele Date Ideen. In der Zeit in der Keith das Essen holt, schütte ich meiner besten Freundin mein Herz aus. Von vorne bis hinten.
Und die Angst mich wirklich in Keith zu verlieben nimmt um einiges ab.

Und die Angst mich wirklich in Keith zu verlieben nimmt um einiges ab

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