Die Akademie der Phönixe {{2}}

15.Kapitel Vorbereitungen

Ich hebe die Hand und alle beruhigen sich wieder etwas. "Ich werde alle nötigen Vorkehrungen treffen die notwendig sind! Ich müsst euch nur mit dem Bau der Stadt beeilen ein Entwurf wie sie aussehen soll liegt bereits auf meinem Schreibtisch. Aber jetzt wird es Zeit, diese Nacht noch sollen die ersten Baumaterialien zu dem Platz geschaffen werden", gebe ich den Befehl und die Masse löst sich auf. Ich mache mich mit Lina, Angi und Cassian auf zu meiner Villa und dort angekommen gehen wir in mein Büro. Ich setze mich auf meinen Sessel und blicke in die Runde: "Jetzt wird es ernst, die Hauptstreitmacht wird hier angreifen deswegen werde ich einen kleinen Teil jeder vorhandenen Armee hier her bestellen. Unsere Verbündeten sind zur Zeit die Werwölfe, die Drachenreiter, eventuell die Engel und vielleicht auch die Meerjungfrauen und Sirenen. Die Feen und Götter halten sich aus dem Krieg heraus, hoffentlich. Das bedeutet wir müssen ganze Lager aufstellen wo wir die Leute dann unterbringen. Ich hoffe nur die Menschen bekommen davon nichts mit." Die anderen nicken und Lina meint: "Bis die Werwölfe oder die Drachenreiter da sind werde ich die Bauarbeiten überwachen." Ich nicke ihr zu: "Und ich werde zu den Drachenreitern reisen um sie zu warnen und zu holen." "Dann bauen Angi und ich die Lager für die Heere auf", meint Cassian mit einem kurzen Blick zu mir. Ich nicke und erhebe mich um nach draußen gehen. Dort lasse ich mir dann große, weiße Flügel wachsen und erhebe mich in die Lüfte.

So schnell mich meine Flügel tragen können fliege ich zu den Drachenreitern. Nach kurzer Zeit erblicke ich die ersten Türme der Stadt und die ersten Drachen. Sofort verwandle ich mich in einen Luftphönix und fliege so ungesehen weiter. Als ich vor dem Palast ankommen und mich zurück verwandle richten die Wachen sofort ihre Waffen auf mich. Ich lächle und hebe beide Arme über den Kopf. "Also Jungs, darf ich dann zu Sennar oder soll ich euch vorher zur Seite räumen?", grinse ich. Plötzlich öffnet sich die große Flügeltür und Sennar kommt mit zwei Wachen heraus: "Das wird nicht nötig sein meine Liebe. Hast du mich vermisst oder wieso bist du schon wieder hier?" Auch wenn ich kurz grinsen muss werde ich wieder ernst und blicke mich um bevor ich antworte: "Können wir reden? Unter vier Augen!" Mit einer Handbewegung schickt er die Wachen weg und gemeinsam gehen wir in den Thronsaal. "Also wenn du so dreinschaust muss etwas ernstes sein. Was ist passiert?" Ich seufze und blicke ihn niedergeschlagen an. "Ich befürchte euer Volk muss bereits jetzt auf die Erde kommen und helfen die Stadt aufzubauen. Gerade als ich den anderen Alphas eure Existenz offenbaren wollte hat sich herausgestellt das sie mich hintergangen haben. Sie haben mir und meinem Volk den Krieg erklärt und natürlich allen die an meiner Seite stehen", antworte ich und traue mich nicht aufzusehen.

Ich fühle mich gerade wie ein Kind das seinen Eltern gesteht etwas angestellt zu haben. Ich hole einmal tief Luft bevor ich den Kopf hebe und Sennar mit festem Blick in die Augen sehe. Er starrt mich einfach nur an, ohne eine Reaktion ohne jegliche Gefühle in den Augen. Plötzlich geht ein Ruck durch seinen Körper und er breitet seine Arme aus. gespannt auf das was jetzt kommt werden meine Augen größer und ich warte angespannt auf seine Reaktion. Plötzlich kommt er auf mich zu und umarmt mich. Still stehe ich da, unfähig mich zu bewegen oder etwas zu sagen. "Wir schaffen das, mein Volk besteht aus exzellenten Kämpfern", flüstert Sennar mir mit einer seltsam rauen Stimme ins Ohr. Mir läuft ein kalter Schauer den Rücken aber trotzdem bewege ich mich weiterhin nicht.

Nach kurzer Zeit schaffe ich es mich von ihm zu lösen und bedanke mich für seine Unterstützung. "Ihr müsstet sofort alle hinunter kommen auf die Erde", meine ich zu Sennar, welcher nickt. "Führe uns hinunter", antwortet er mir. Wir gehen zum Ausgang und als die Flügeltüren aufgehen sehe ich tausende von Drachen herumfliegen. Alle packen ihr ganzes Hab und Gut zusammen und die, die schon fertig sind helfe den anderen. Es dauert tatsächlich nicht lange bis alle bereit zur Abreise sind, so als hätten sie es gewusst. Naja vielleicht haben sie einfach damit gerechnet das sie mithelfen müssen. Also verwandle ich mich in einen Feuerphönix da der gut zu erkennen ist. Mit einer merkwürdig, verstellten Stimme rufe ich als Phönix: "Folgt mir auf die Erde!" Alle jubeln und als ich nach oben fliege heben hunderte von Drachen ab, vielleicht sogar tausende. Es ist unglaublich wie bunt dieses Durcheinander von mächtigen Wesen ist.

Ich fliege den selben Weg den ich hier her geflogen bin auch wieder zurück, immer mit der Sicherheit das mir ein riesiger, bunter Schwarm aus Drachen folgt. Nach einer Stunde oder so erreichen wir die Stelle wo wir den sicheren Schutz der Wolken verlassen und langsam hinabgleiten. Ich stelle mir das gerade vor wie es für mein Volk von unten aussehen muss. Ich gleite langsam hinab und sehe mich währenddessen suchend um. Lina hat mir vorhin mitgeteilt das die Zelte in der Nähe der zukünftigen Stadt schon alle aufgestellt sind.