Begierde

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Was zur Hölle tat ich da?

Ich war total geschockt von mir selbst und meinen Taten. Dass ich gefühlt wie in Trance, einem flüchtigen Drang ohne Nachzudenken nachgegeben hatte. Das sah mir doch überhaupt nicht ähnlich. Ich hatte zwar auch einige Jungsfreunde, aber auf einen Jungen so einen Annäherungsversuch zu machen, habe ich noch nie gemacht. Ich hatte eigentlich auch keinerlei Erfahrung, da ich noch nie etwas mit einem Jungen hatte.

Diese ganzen Gedanken strömten auf einmal in mich ein und ich war schon kurz davor total beschämt seine Hand wegzuschlagen und aus dem Bad zu rennen. Doch dann schaute ich Atsumu an.

Perplex schaute er nicht mehr in mein Gesicht, sondern auf seine Hand, die auf meiner Brust lag. Sein Mund stand ein klein wenig offen und seine Augen waren groß. Mir kam es sogar so vor, als würden sich seine Pupillen von Moment zu Moment vergrößern.

Dieser Anblick, von Atsumu wie er meinen Körper anstarrte und ihm diese Sicht nicht zu missfallen schien, fegte alle meine Gedanken aus dem Kopf.

Sein Körper war zwar noch immer seitlich zu mir gedreht, aber ich konnte dennoch sehen, wie sich unten beim ihm etwas bewegte. Oder bildete ich mir das nur ein?

„Was ist das denn für eine Aufmunterung", grinste Atsumu schief.

„Naja hat ja ganz offensichtlich funktioniert", antwortete ich frech und nickte in Richtung seiner Latte, die man jetzt ohne Zweifel erkennen konnte.

Auf einmal packte mich Atsumu an meiner Taille, wirbelte mich herum und zog mich an sich. Ich stand nun mit dem Rücken dicht an ihm. Ich atmete überrascht ein. Seine Wärme und sein Duft übermannten mich.

So in seinem Griff eingeschlossen, bewegte er seine Hände wieder Richtung meiner Brüste. Seinen Ständer konnte ich jetzt ganz deutlich an meinem Unterrücken spüren (Er war deutlich größer als ich).

„Du willst mich provozieren oder?", raunte er mir mit seiner tiefen Stimme ins Ohr, während er mit seinen Händen meine Brüste erreicht hatte und diese zunächst sanft massierte.

Ich bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut und hielt meinen Atem an.

„Hey Y/N. Schau mich an und antworte mir.", befahl er mir.

Ich zögerte und drehte anschließend meinen Kopf über meine Schulter nach hinten und sah Atsumu in seine Augen, die auf einmal pechschwarz wirkten. Sein Blick war wie verändert. Ich antwortete nicht, so überrumpelt war ich von der Situation.

Atsumu grinste. Ihm war anscheinend sein Effekt auf mich in diesem Moment total bewusst. Wie zu einer Eissäule stand ich da ohne mich zu wehren.

Langsam beugte er sich zu mir herunter. Er schaute auf meine Lippen und bevor ich realisierte was gerade geschah, küsste er mich.

Miya Atsumu Küsste Mich!!!

Ich hatte noch nie einen Jungen geküsste. Ich hatte immer totale Angst, in dem Moment wenn es soweit ist, etwas falsch zu machen.

Doch diese Furcht überkam mich nicht. Im Gegenteil. Als sich unsere Zungen berührten, wurde mir auf einmal ganz heiß im ganzen Körper. Ich genoss jede Berührung und sehnte mich nach mehr und immer mehr.

Der Kuss wurde stürmischer und Atsumus Hände auf meinen Brüsten wurden immer grober. Ich spürte seine Latte pulsieren.

Als ich mich zu ihm drehte, nahmen seine Hände meinen Po in Angriff. Ich stöhnte leicht in den Kuss hinein.

Auf einmal löste sich Atsumu von mir. Schwer atmend sagte er: „ich halte das nicht weiter aus." Er biss sich auf die Lippe.

„Geh auf deine Knie", befahl er.

Miya Atsumu x Reader. Enjoy🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt