^ kapitel 10 : der ewigen dunkelheit ^

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"Hey, Jane, warte!" rief Jerome, während er zu ihr eilte und sie auf demselben Pfad miteinander Schritt hielten. Die beiden standen über allem, blickten hinunter und sahen Mara mit ihrem Lächeln. Es war eine lange Zeit vergangen, seit er sie hatte lachen sehen, aber meistens geschah das in der Nähe von Kindern. Er stellte sich vor, wie großartig sie als Mutter sein könnte - eigentlich war sie es bereits, auch wenn sie es vielleicht selbst nicht glaubte. Dann begannen die Werte auf Janes Gerät verrückt zu spielen, und sie rannte weit davon. Natürlich rannte Jerome ihr hinterher.

Die beiden liefen den Gang entlang, und alles fühlte sich merkwürdig an. Ein starker Wind wehte, mitten in einem alten Gebäude mit zerbrochenen Fenstern. Völlig normal. Schließlich standen sie vor einer Tür, und in Jerome drängte sich das Gefühl auf, sie nicht zu öffnen. Andererseits war seine Neugier grenzenlos, genauso wie bei Jane. Plötzlich wurde der Boden unter Jerome weggezogen, und er schlitterte auf ihn zu, durch die Tür und alles wurde schwarz. Jane rief nach Darcy, und Jerome nach Mara.

"Ähm, sind wir noch auf der Erde?" fragte Jerome beiläufig, da um sie herum nur Gestein war und ein riesiger Stein, der heilig wirkte. Er war in der Mitte geteilt und wurde von rotem Nebel auseinander gehalten, ohne zusammenzustoßen. Wie vorhin erwähnt, war Jerome ein neugieriger Mensch, und die beiden näherten sich dem Stein. Man hörte nur das Echo ihrer Schritte. Jane streckte ihre Hand zwischen die Steine, und Jerome meinte: "Vielleicht solltest du das lassen?"

Plötzlich wurden Jane und Jerome von dem roten Nebel, der den Stein umgab, umhüllt. Alles wurde wieder schwarz, und im nächsten Moment lag Jerome wieder in dem alten Gebäude. Ein paar Meter entfernt lag Jane. Er rüttelte an ihr, und sie wachte auf. Dann rannten beide los.

„Jerome!" rief jemand, und schon stand Mara vor ihm. „Hey, was ist passiert, Kumpel?" fragte sie besorgt. „Was los ist?" fuhr sie ihn an und boxte ihn spielerisch gegen die Schulter. „Du warst fünf Stunden verschwunden!" „Was?" fragte Jerome, doch auch Jane stellte die gleiche Frage zur gleichen Zeit. Dann wurde Jerome aufmerksam, dass es um sie herum regnete, nur nicht an dem Ort, wo Jane, Jerome, Darcy und Mara standen.

„Seltsam, oder?" meinte Darcy. Plötzlich sah Jerome den überglücklichen Gesichtsausdruck von Jane, der mit Angst und Verbitterung kollidierte. Sein Blick folgte dem ihren, und da stand niemand Geringerer als Thor, einige Meter entfernt und trotz des Regens noch immer majestätisch. Jane drückte Darcy das technische Ding in die Hände und lief zu Thor. Darcy trat in den Regen. Das Erste, was Jane tat, war Thor eine zu verpassen - er hatte es verdient. Ein Frauenschlag geschah nicht ohne Grund.

„Sorry, ich wollte nur sehen, ob du wirklich echt bist", verteidigte Thor sich. Mara zog eine Augenbraue hoch und meinte: "Verdient hat er es. Letztes Jahr in New York auftauchen und nicht einmal bei mir vorbeischauen!" Und schon bekam Thor eine Ohrfeige für dieses Thema.

„Wo warst du?" wollte Jane wissen. „Wo warst du? Heimdall konnte dich und den Kerl mit den roten Haaren nicht mehr sehen", erwiderte Thor. „Warte, was? Wer?" fragte Jerome. „Heimdall. Er kann alles und jeden zu jeder Zeit sehen", sagte Mara schulterzuckend. „Aber eins weiß ich..." „Was?" „Weiß..." So ging es gefühlt die nächsten zwei Minuten, bis Darcy den Moment zwischen den beiden störte. „Hey, warst du das?" rief sie und eilte zu den beiden, die fast kurz davor waren, sich zu küssen. Auch Mara näherte sich ihnen, und Jerome folgte ihr.

Und der Regen hörte im nächsten Moment auf. „Darcy, du hast mal wieder einen dieser Momente zerstört", sagte Mara. „Nur weil ich glaube, dass wir gleich verhaftet werden", erwiderte Darcy. „Bleib hier", wies Jane Thor an und ging zu den Polizisten. „Shadow, schön, dich zu sehen", sagte Thor, und er kassierte ebenfalls eine Ohrfeige. „Das war dafür, was du und Loki mir all die Jahre angetan habt, vor allem mir. Habt ihr nicht mal daran gedacht, mich zu suchen? Und das nennt sich Bruder!" sagte Mara theatralisch.

AGENT SHADOW || ᵐᵃʳᵛᵉˡ ᵗʰᵉ ⁱⁿᶠⁱⁿⁱᵗʸ ˢᵃᵍᵃ & ᵗʰᵉ ᶠᵃˡᶜᵒⁿ ᵃⁿᵈ ᵗʰᵉ ʷⁱⁿᵗᵉʳ ˢᵒˡᵈⁱᵉʳWo Geschichten leben. Entdecke jetzt