Since you were 18 [1D/Larry FF]

Kapitel 4

Es vergingen zwei Wochen in denen ich nicht mehr mit Damian geredet hatte. Ich weiß nicht warum aber es war so. In den Pausen kam er kein einziges Mal zu uns und wenn ich bei Lotta zu Hause war, war er nicht da. Ich vermutete, dass dieses Mädchen seine neue Freundin war. Ich sprach auch einmal Lotta auf dieses Mädchen an aber sie hatte auch keine Ahnung. Mittlerweile war der 31.August (ein Montag) und das hieß, dass er nächste Woche (am 5.September) Geburtstag hatte. Und in der Pause passierte es: Damian steuerte in der Pause auf uns zu. Als er bei uns ankam fragte er: „Hey. Ähm also am Samstag habe ich Geburtstag und gebe eine Party. Wenn ihr wollt könnt ihr, Finja und Noella, auch kommen. Ich glaube, dass es ganz gut ist, wenn nicht nur Lotta nüchtern ist" Er lächelte, Finja nickte nur und ich sagte: „Gut danke. Ich muss noch meine Mom fragen aber ich denke es sollte klar gehen. Wir werden dir über Lotta Bescheid geben." Und so schnell wie er gekommen war, war er schon wieder verschwunden. Wir drei guckten uns an und riefen gleichzeitig: „Freitag ist Shopping Tag!" 

 Freitagmorgen wachte ich aufgeregt auf. Ich hatte Lotta gleich am nächsten Tag Bescheid gegeben, dass ich komme und sie hat es weitergeleitet.

 Nach der Schule fuhren wir mit dem Zug nach Frankfurt, da dort das Shopping Angebot einfach besser ist, als bei uns. Meine Mutter hatte mir sogar 30€ gegeben. In Frankfurt angekommen, aßen wir schnell etwas zu Mittag und danach ging der Shoppingmaraton los. 

 Am Ende hatte Finja einen schwarzen knielangen Rock, eine schwarz-weiß gestreifte Bluse und eine kleine schwarze Tasche. Dazu wollte sie ihre weißen Vans tragen. Lotta entschied sich für ein kurzes schwarzes Kleid und schwarze High Heels. Für mich wurde es am Ende eine blaue Mom-Jeans, ein schwarzes bedrucktes T-Shirt und eine Lederjacke. Dazu würde ich meine normalen Vans anziehen.

Außerdem kauften wir uns alle noch ein paar Kleinigkeiten und Schmuck. Am Ende des Tages war, dass wir alle die nächsten Monate nicht mehr shoppen gehen konnten, da wir jetzt pleite waren. Jedoch waren wir alle überglücklich mit unseren Sachen. Schließlich würde es unsere erste richtige Party werden. Dementsprechend aufgeregt waren wir alle. Im Zug redeten und redeten wir, sodass wir gar nicht bemerkten, dass wir da waren. Im letzten Moment stiegen wir aus dem Zug bevor sich die Türen hinter uns schlossen. Wir guckten uns an und prusteten los, auch wenn es eigentlich gar nicht lustig war. Wir entschieden uns die Nacht gemeinsam bei Finja zu schlafen. Da wir alle erschöpft vom Tag waren, fuhren wir den restlichen Weg zu ihr nach Hause mit dem Bus. Dort angekommen zogen wir uns schnell Schlafsachen von ihr an und ließen uns in ihr zum Glück großes Bett fallen. Sobald wir lagen war ich wieder hellwach, also fragte ich die Anderen, ob es ihnen auch so ginge. Nach einem einstimmigen Ja, fingen wir an zu quatschen. Bis mir etwas auffiel: „Leute, ihr wisst wer mein Crush ist und ich habe keine Ahnung wer euer Crush! Und sagt jetzt nicht Niall, Liam, Zayn, Louis oder Harry!" Beide lachten kurz sagten dann aber ernst: „Da gibt es niemanden" Aber dies glaubte ich ihnen nicht. Nach langem ausquetschen sagte Finja schließlich: „Es ist Noah aus unserer Klasse." Da ich, und Lotta anscheinend auch, uns schon gedacht hatten, waren wir nicht allzu überrascht. Nach kurzer Zeit ergriff Lotta das Wort: „Also das was ich euch jetzt sage, ist nicht nur wer mein Crush ist. Sondern ich sage euch auch, dass ich lesbisch bin." Ängstlich schaute sie zu uns und ich sah sogar ein leichtes Schimmern in ihren Augen. Schnell sagte ich: „Lotta, es freut mich beziehungsweise uns, dass du uns verstraust! Und wir werden dich natürlich auch unterstützen egal was kommt!" Finja nickte zustimmend „Willst du uns erzählen wer die glückliche ist?" Sie antwortete leise: „Enya, aus der Parallelklasse" Wir lächelten sie an und Sekunden später fanden wir uns in einer Gruppenumarmung wieder. Lotta bedankte sich bei uns, dafür, dass wir so gut reagiert hatten. Was wir aber als selbstverständlich ansahen. Schließlich sagte Finja: „Und wer weiß? Vielleicht können wir euch ja verkuppeln?!" Lotta zuckte mit den Schultern. Plötzlich fiel mir etwas ein: „Wissen es deine Eltern schon?" Sie schüttelte den Kopf: „Nein, ihr seid die ersten." Dies bewies mir, dass meine Freundinnen mir genau so vertrauten wie ich ihnen. Aneinander gekuschelt schliefen wir schließlich ein.