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Liebe hat sein Ende.

Flashback: 4 Jahre vorher.

Ihr Name ist Meadow, ich nannte sie aber schon immer Minie. Sie kommt nicht ursprünglich aus Südkorea sondern aus Amerika, dass machte mir aber nichts, ich konnte schließlich sehr gut Englisch sprechen und sie ist zwei Jahre älter als ich. Wir waren die besten Freunde, um ehrlich zu sein war sie meine einzige Freundin, deshalb vertraute ich ihr all meine Geheimnisse an.

"Eomma, ich treffe mich heute wieder mit Minie zum üben", rief ich aus meinem Zimmer. "Verspäte dich aber nicht, liebe dich". "Ich dich auch", rief ich ein letztes mal und freute mich auf das Treffen.

Meadow und ich trafen uns alle zwei Tage bei ihr um an unseren Instrumenten zu üben. Sie spielte an ihrer Gitarre, während ich an meinem Piano spielte. Mein Klavier ist transportbar, also war es für mich kein Problem zwei Stockwerte runter zu ihr zu laufen.

Es war schon Nachmittag, also beeilte ich mich und ging zu Meadow. Ich klingelte an ihrer Haustüre und wartete bis sie mir jemand öffnete. Kurze Zeit später öffnete mir ihre Mutter die Tür. "Annyeong", sagte ich und verbeugte mich. Sie reagierte nicht und ließ mich einfach vorbei.

Ich ging wie immer in Minies Zimmer und traf auf sie zu. "Huhu, little sister", sagte sie und ich umarmte sie gleich danach.

„Hey Minie, wie geht es dir?".
„Mir geht es gut und dir?", fragte sie mich.
„Auch, freut mich das es dir gut geht" und plötzlich fingen wir an zu lachen, als wir uns ansahen.

„Wollen wir gleich anfangen?", fragte ich sie und sah sie lächelnd nicken. Sie nahm ihre Gitarre und ich stellte mein Piano auf ihrem Schreibtisch, setzte mich auf den Schreibtisch Stuhl und probierte kurz ein paar Töne aus.

„Hier ist der Song", sagte sie und gab mir ein Notenblatt, welchen ich auflegte. „Denn kenn ich ja garnicht". „Keine Sorge, er wird dir gefallen".

Wir sangen gemeinsam den Song, den sie sich rausgesucht hatte und um ehrlich zu sein gefiel mir die Melodie sehr.

Ich lächelte ihr zu. „Na siehst du. Er gefällt dir", reagierte sie auf mein lächeln.

Ich unterbrach sie und fragte: „Sag mal, wer singt das?". „Schonmal von der Boygroup BTS gehört?", wieder fragte sie mich, doch ich schüttelte den Kopf. Ich hatte kein eigenes Handy und hörte meistens nur die Musik die ich selber spielte.

„Du hast gerade eben ein Lied von ihnen gespielt", sagte sie fröhlich. „Das ist ein echt toller Song", gab ich zu.

Sie nickte und gab mir Notenblätter. „Ja das ist es, hier sind ein paar weitere Songs von ihnen", antwortete sie. „Danke Minie".

Wir spielten drei Lieder durch, danach haben wir uns unterhalten und Dinge gemacht die Mädels eben machen.

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Als es spät wurde, räumten wir ihren Zimmer auf und ich ging wieder nachhause. Ich bekam noch mit wie die Eltern von Minie stritten.
Ich hoffe nur das es nichts schlimmes war.

Als ich zuhause ankam und Klingelte öffnete mein Appa mir die Tür. „Wo warst du?", fragte er mich mit einem seufzenden Blick. „Ich war bei Meadow...", antworte ich schnell, er war ein sehr ungeduldiger Mensch.

„Und wen hast du nach Erlaubnis gefragt?", fragte er mich und packte mich an meinem Handgelenk. Er zog mich in mein Zimmer und schupste mich gegen die Wand. Ich beschützte mein Klavier und reagierte auf nichts mehr. „Antworte", schrie er mich an.

Mir fielen schon Tränen aus meinen Augen und das gefiel ihm ganz und garnicht. „Ist es schwer zu antworten?", fragte er mich. Ich legte mein Klavier hin und stand auf.

„Warum behandelst du mich wie den letzten Dreck? Was hab ich dir getan?", wieder fragte ich ihn mit Tränen in den Augen. Er drückte an meinen Wangen und sah mir tief in die Augen.

„Deinetwegen hat sie mich verlassen, jetzt muss du damit leben, dass dich keiner mehr so sehr lieben wird wie sie", antwortete er direkt mit einem strengen Blick.

„Lass los, du tust mir weh!". Doch er ignorierte mich, wie immer und verpasste mir Schläge ins Gesicht.

„Verstehst du Missgeburt nicht? Deine Mutter wird nie mehr wieder dein Schutzengel für dich spielen. Sie hat dich verlassen. Es ist vorbei!", gab er laut von sich.

Ich schüttelte traurig den Kopf. „Das würde sie niemals tun, lüg nicht". „Oh doch, dass hat sie schon", sagte er während er ein Besen nahm und mich damit verprügelte.

Ich landete auf dem Boden und schrie heulend: „HÖR AUF".

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Ich öffnete meine Augen und sah wie ich auf dem Boden nieder gelassen wurde. Ich sah nach meinem Klavier und war froh das mein Appa es nicht zerstört hat. Meine Narben waren mir keinerlei wichtiger als mein Eigentum, dass war schonmal sicher.

Ich stand langsam und räumte mein Klavier in ein großen Schrank. Nach dem Abend von gestern wurde mir umso einiges bewusster, wie allein ich war.

Ich war gerade mal 13 und hatte das Gefühl, für alles selbst Verantwortung übernehmen zu müssen, aber das ich Mut besaß und kämpfen kann wusste ich auch noch. Ich lief zur Zimmertür und merkte das sie verschlossen war.

„Hey!", rief ich mehrere Male. Ich Stand schon längere Minuten an der Tür doch keiner reagierte. Bis auf den Moment als ich von draußen eine Autohaube hörte.

Ich ging schnell ans Fenster, öffnete sie und sah wie Minie mit ihrer Eomma zum Auto mit Koffern an den Händen lief.

„MINIE LASS MICH NICHT ALLEIN, NICHT DU AUCH NOCH, BITTE!", schrie ich aus dem Fenster.

Ich wusste zwar, dass sie mich hörte, doch sie ignorierte mich und stieg gleich nach dem sie ihren Koffer in den Kofferraum packte ins Auto ein.

„WARUM LÄSST DU MICH AUCH NOCH IN STICH, WIR LIEBEN UNS DOCH?!", schrie ich mit kommenden Tränen in den Augen.

Seufzend ließ ich mich auf den Boden fallen und ließ meinen Tränen freien Lauf. Vielleicht träumte ich nur und morgen wäre alles wieder gut, aber das bezweifelte ich.

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Flashback ende.
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Diesmal wieder ein etwas Kürzeres Kapitel aber dafür wird es im nächsten Teil sehr spannend! Wo ist Minie jetzt? Und was hat es mit ihr auf sich in der FF? Schreibt es gern in die Kommentare.

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