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Nach all den neuen Erkenntnissen und den kleinen Wahrheiten über sich und seine Herkunft, war Jimin einfach nur erschöpft. Dabei sollte er heute seinen inneren Wolf erwecken.

Da dies jetzt auch nicht mehr klappte, entschieden sich alle das ganze auf morgen zu verschieben. Jeongguks Vater, Yesung, wollte heute deshalb noch in die Menschenwelt, um Informationen über Hyunas Verschwinden zu erfahren, weshalb die anderen etwas Freizeit hatten.

,,Setzt euch", rief Seokjin alle zum Tisch, da er für jeden jeweils eine heiße Schokolade und ein Stück Kuchen auf den Tisch stellte.

Jimin betrachtete sein Stück Schokoladenkuchen und leckte sich bei dem über die Lippen. Auch Jeongguk und Jackson freuten sich und stürzten sich auf die leckere Süßspeise. Wo Namjoon war, wusste keiner, jedoch war das erstmal besser so.

,,Mhm~ Lecker!!", funkelten Jimins Augen und er machte mit seinem Verhalten den Älteren ziemlich verlegen, da er es liebte Komplimente für seine Backkünste zu bekommen.

,,Ahhh~ danke Jiminiee. Das habe ich nur für dich gebacken."

,,Und was ist mit uns?", hob Jeongguk mit vollem Mund die Augenbraue, weshalb Jin ihm einen leichten Klaps auf seinen Hinterkopf gab.

,,Erst fertig kauen und runterschlucken, Freundchen. Machs wie dein Bruder."

,,Machs wie ich, kleiner Bruder", wackelte Jackson die Augenbrauen.

,,Klappe... Idiot."

,,Awwww~ selber Idiot~"

Jimin musste über dieses Verhalten der Brüder kichern, freute sich einfach, dass wenigstens etwas positives in seinem Leben geschah.

Die ganzen Erkenntnisse ließen ihn irgendwie an seiner Identität zweifeln. Selbst wenn diese aufgeklärt wurde. Er hatte damals schon Selbstzweifel, besonders wegen seiner mangelnden Kräfte und jetzt wurde alles einfach komplizierter und er hatte Angst. Angst seine Mutter zu treffen, obwohl er nicht mal wusste ob sie am Leben war. Angst zwischen zwei Welten entscheiden zu müssen, denn irgendwann würde man das von ihm erwarten. Und große Angst, dass er vielleicht keine Kräfte haben könnte.

Als alle ihre Kuchen schließlich gegessen und die Kakaos fertig ausgetrunken hatten, räumte Jin alles auf, während Jeongguk Jimins Hand nahm und ihn sanft zu sich zog.

Jimin blickte verwirrt auf zu Jeongguk, der ihn nur liebevoll anlächelte, weshalb das Herz des Jüngeren erneut Sprünge machte.

,,Jimin und ich sind oben."

,,Jeongguk. Nicht ohne Ko- aua", stöhnte Jackson leise, als Jin auch ihm einen Klaps auf den Hinterkopf gab und lächelte.

,,Geht ruhig hoch. Jiminie ist bestimmt erschöpft und muss alles verdauen", winkte Jin ab.

Jimin wurde rot als er Jackson Augenbrauen wackeln sah, weshalb er nickend vorlief und Jeongguk mitzog.

Dass die Beiden Mates waren hieß auch, dass sie sich irgendwann näher kommen würden, er selbst dachte da auch schon dran, jedoch wollte er erst noch Jeongguk besser kennenlernen und seine Mutter finden. Selbst wenn auch ihm manchmal das Bedürfnis überkam sich Jeongguk hinzugeben.

Angekommen im Zimmer, schloss Jeongguk die Tür und setzte sich zusammen mit Jimin auf das Bett, bevor er ihn einfach stumm in seine Arme schloss.

Der Jüngere, überrascht von dieser plötzlichen Zuneigung, erwiderte die Umarmung sofort, krallte sich in das enge Shirt seines Mates und legte seinen Koof auf dessen Brust. Er spürte sogleich die Hand des Dunkelhaarigen auf seinem Schopf und im nächsten Moment auch die Lippen.

,,Ich werde immer bei dir sein, dich beschützen und dir all deine Sorgen nehmen. Bitte denk nicht, dass du nicht irgendwo dazupasst, Jimin. Du gehörst genauso zu uns wie zu den Feen und du musst dich auch nicht entscheiden, denn dein Volk wird dich dort akzeptieren wie du bist, genauso wie es mein Volk, unser Volk hier getan hat", hauchte er leise in Jimins Ohr und hatte schon wieder dafür gesorgt, dass all seine Sorgen wie vom Winde verweht waren.

Es stimmte ihn glücklich, dass ein Mann, ein Werwolf so eine Wirkung auf ihn hatte, ihn vergessen ließ und dafür sorgte, dass die Welt anders aussah.

,,Jeongguk..", nuschelte er in die Brust des Älteren und blickte dann mit erröteten Wangen hoch, um Jeongguks Gesicht in seine Hände zu nehmen. Er drückte ihm sanft die Lippen auf und genoss das Gefühl seiner Lippen auf seinen eigenen.

Er spürte sogleich Jeongguks Arme, die ihn auf seinen Schoß zogen und sich um seine Hüfte schlangen.

Jeongguk erwiderte den schüchternen Kuss, ließ ihre Lippen sanft aufeinander schlagen und legte seine Hand auf Jimins Wange, um sanft über diese streichen.

Völlig überwältigt von diesen Gefühlen, die ihm noch immer neu waren, löste sich Jimin und konnte nicht leugnen, dass es ihm gefiel, so auf Jeongguks Schoß zu sitzen.

,,Dankeschön, Jeongguk... du weißt immer was du sagen musst, um mir zu helfen."

,,Dank mir deshalb nicht. Das ist selbstverständlich, ich bin schließlich dein Mate", hauchte der Ältere und drückte Jimin an seine Brust.

Zufrieden seufzte Jimin aus und schloss seine Arme um Jungkooks Rumpf. Seinen Kopf bettete er wieder auf dessen Brust, schloss seine Augen und genoss einfach seine Wärme. Vergaß dabei all seine Sorgen und Fragen. Als wären sie nicht präsent.

Hidden Empire ʲⁱᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt