"Wow, das ist richtig lecker." "Krass, dass du so viele Sprachen kannst." "Du hast echt viel Empathie, dadurch, dass du so viel durchstanden hast." Diversität ist positiv und das wollen wir zeigen. Was sind eure positiven Erfahrungen damit, nicht in die Norm zu passen? PoC, LGBTIAQ+, nicht neurotypisch, behindert oder ähnliches zu sein.

Ich bin Trans, ftm um genau zu sein. Eigentlich hatte ich schon das Gefühl im falschen Körper geboren zu sein, schon seit ich zwischen männlich und weiblich unterscheiden kann. Aber erst seit dem 23.04.2024 bin ich bei meiner Freundin geoutet und habe mich kurz danach auch bei meinen Eltern geoutet, um auch endlich Unterstützung zu bekommen und einen Binder kaufen zu können. Sowohl meine Eltern als auch meine Freundin haben es gut aufgenommen. Bei meinem Freundeskreis bin ich aber erst teilweise geoutet, diesse haben es aber bisher auch ganz gut aufgenommen und ich bin froh drüber. An alle Transphoben oder sonstigen LGBTQIA+ Phoben, Rassisten, Ableisten, Religionsfeindlichen: VERPISST EUCH AUS DIESEM BUCH ODER ICH HOLE MEINE BRATPFANNE UND PRÜGEL EUCH RAUS!

In diesem Buch werde ich erzählen wie es mir mit ADHS geht und Situationen die mir deswegen passieren. Ich werde außerdem Einige Dinge erklären. Viel Spaß beim Lesen :)

»Ist das ansteckend?« »Ihhh Diabetikerin!« »Du stinkst!« »Ekelhaft!« »Bist du deshalb so fett?« »Sag mal, stimmt es das man Diabetes bekommt, weil man zu fett ist?« »Beeinträchtigt das eigentlich dein Gehirn?« »Wie du bist behindert?« All dies sind Sätze, Fragen und Aussagen, die man oder zumindest ich als Diabetikerin ständig zu hören bekomme. Doch was heißt es eigentlich, Diabetikerin zu sein? Gibt es eine tiefere Bedeutung, als ständig Süßes in sich rein zu stopfen, da es ja hilft? Eine größere Einschränkung, ein Merkmal dafür, als fett zu sein? Soviel kann ich euch verraten: Alles Vorurteile und vollkommen falsch noch dazu! Ich möchte in diesem Buch gerne alle Vorurteile und Fragen, die Nicht-Diabetiker zum Thema mit hoher Wahrscheinlichkeit doch noch durch den Kopf streichen aus der Welt räumen und auch die ein oder andere Anekdote aus meinem Leben aufzählen, als Beispiel wie es eben genau nicht laufen sollte. Dies ist ein Teil des Projektes von @alterade »100 Days of...« Damit wollen alle, die dieses Projekt mit ihren eigenen Büchern unterstützen auf Diskriminierung, Alltagsrassismuss etc. aufmerksam machen und vielleicht den ein oder anderen darauf hinzuweisen, das manches, egal wie lustig, humorvoll, freundlich oder nett es gemeint ist, einfach nicht angenehm für diejenigen ist, die sich hiermit zu Wort melden. Natürlich können wir nicht für alle sprechen, denn jeder sieht es anders. Jeder ist einzigartig und individuell und so ist es auch jede Weltanschauung, jedes Denken und jede Meinung. Deswegen kann auch ich nur für mich sprechen. Trotzdem hoffe ich, dass sich jeder das einmal durchliest. Denn nur durch ein paar einfache Dinge, die man tut oder ganz einfach lässt, kann man bestimmte Menschen so glücklich machen, wie man es selbst oft gar nicht für möglich hält.

-"Haha. Du Schreibst System mit "h" (Systhem). Bist du dumm?"- Diese und weitere durchaus ernst gemeinten Fragen bekommt man um die Ohren gehauen, wenn man sich in der Kategorie "dyslektisch" irgendwo auf dem Kontinuum der Lese- und Rechtschreibstörungen befindet. Wie das so ist etwas für unsere Gesellschaft essentielles nicht richtig lernen zu können? Du meinst, wie das so ist, ausgelacht, von oben herab betrachtet, beleidigt und nicht ernst genommen zu werden? Das hier ist auch wieder ein Buch mit Augenzwinkern, jedoch auch mit viel Augenrollen oder auch einfach Augen zu und durch. Mein zweites "100 Days of Projekt", danke an @whythestereohype für's Zulassen und an @alterade für die fantastische Idee dieser Reihe.

Ich esse mit Vorliebe Katzen. Außer Koreanisch kann ich auch Chinesisch und Japanisch, kenne mich zusätzlich mit ganz Asien aus (das ist ja OFFENSICHTLICH meine Heimat!) und meine Vorliebe für Mathe ist tatsächlich wegen meiner asiatischen Gene. Da ich queer aussehe, ist es jedermanns Sache, hierüber Nachforschungen anzustellen. Und NATÜRLICH seid ihr alle herzlich dazu eingeladen, mich auf öffentlichen Klos darauf hinzuweisen, wo ich hingehöre! All diese (teils überspitzten) Aussagen sind mir so, oder ähnlich, tatsächlich schon einmal passiert. In diesem "Blog" möchte ich euch jetzt auf die wundersame Reise ins Land der Vorurteile mitnehmen. Auf geht's! Inspiriert von dem tollen "100 days of"-Projekt von @alterade.

Hier gibt's es Memes, die noch woker sind als ein Achtjähriger in der Nacht vor seinem Geburtstag. Direkt fresh aus dem Werk, Achtung, nice und nettig. [Für sämtliche Angaben übernehmen wir keine Schusswaffe, die Memetemplates sind teils älter als unsere Wortspiele und nicht immer nett. Falls ihr euch von etwas angegriffen fühlt, scheut nicht den Diskurs!]

"Nihao!" "Bist du aus *füge ein Land in Asien hinzu*?" "Isst du Hunde oder Katzen?" Und andere Dinge hört man manchmal einfach so auf der Straße. In diesem Buch werde ich 100 Situationen auffassen, die mir oder Leuten die ich kenne so passieren/passiert sind. Hier geht es lediglich darum, Menschen, die solche Situationen nicht kennen, soetwas zu Augen zu führen. Es soll keiner angegriffen werden. Nur kleine Situationen aus meinem Alltag. Die Idee kommt von @alterade Bitte nichts hier raus verwenden.

"Hast du einen Freund?", "Bist du dir auch ganz sicher?", "Ich hätte gerne gewusst, dass sie lesbisch ist, dann hätte ich mich nicht so leicht bekleidet mit ihr unterhalten", "Du bist lebisch? Ich habe das Gefühl, dass ich dich gar nicht mehr kenne". In 100 days of queer schreibe ich über 100 Alltagserfahrungen, die ich aufgrund meiner sexuellen Orientierung gemacht habe. Es geht um Diskriminierungserfahrungen, meine mal mehr mal weniger schönen Coming Out-Erfahrungen und wie es ist, als nicht-hetero Person in einer heteronormen Welt zu leben. Ich hoffe damit meine Perspektive für all die aufzeigen zu können, die sich (fast) noch nie mit dem Thema beschäftigt haben und für queere Diskriminierung zu sensibilisieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich viele von euch in diesen kleinen Ausschnitten meines Lebens wiederfinden können und hoffe euch mit diesem Buch das Gefühl mitgeben zu können, dass ihr mit euren Erfahrungen nicht allein seid. Inspiriert wurde 100 days of queer von alterade's Buch 100 Days of China, ein wahrhaftig grandioses Buch, dass meiner Meinung nach jede*r, der*die das hier liest mal auschecken sollte. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Lasst gerne immer Kommentare da, wenn euch schon was ähnliches wie mir passiert ist, ihr euch noch nie Gedanken über ein Thema über das ich schreibe, gemacht habt oder ihr eure Gefühle zu einem bestimmten Thema mitteilen wollt. -rahlova- :)